Samstag, 9. Februar 2019

´Weihbischof Athanasius Schneider: Das Christentum ist die einzige gottgewollte Religion

Diane Montagna berichtet bei LifeSiteNews über den Kommentar von Weihbischof Athanasius Schneider zum Abu-Dhabi-Dokument, insbesondere zu der Aussage, daß die Vielfalt und Diversität der Religionen von Gott gewollt ist. Außerdem hat er eine sehr interessante, spezielle Ansicht zur Migration. Hier geht´s zum Original: klicken

"BISCHOF SCHNEIDER ANTWORTET DEM PAPST: DAS CHRISTENTUM IST DIE EINZIGE GOTTGEWOLLTE RELIGION"

"Bischof Athanasius Schneider hat heute ein Statement zur Einzigartigkeit des Glaubens an Christus veröffentlicht- in Hinblick auf die Verwirrung, die entstanden ist, nachdem Papst Franziskus und ein Groß-Imam in Abu Dhabi ein umstrittenes Dokument unterzeichnet haben.

Früher in dieser Woche ist der Papst ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, weil er am 4. Februar
während eines interreligiösen Treffens gemeinsam mit Sheik Ahmad el-Tayeb, dem Groß-Imam der Al-Azhar-Moschee in Kairo das "Dokument zur Brüderlichkeit der Menschen für Frieden und Zusammenleben " unterzeichnet hat.

Das Dokument hat unter den Christen eine Kontroverse ausgelöst, weil es behauptet, daß "Pluralismus und Diversität der Religionen von Gott in seiner Weisheit gewollt sind"- ein Statement, das -wie viele glauben- dem Katholischen Glauben widerspricht.

Laut dem Weihbischof von Astana ist das umstrittene Dokument Zeichen für einen wirklichen "Klimawechsel" ist und dafür, daß die Migrations-Krise die spirituelle Welt der Seelen bedroht.
Bischof Schneider schreibt:

  "Die dringendste Aufgabe der Kirche unserer Zeit ist, sich um die Veränderung des spirituellen  
  Klimas und die sprituelle Migration zu sorgen, insbesondere um das Klimas des Nichtglaubens an
  Jesus Christus, das Klima der Zurückweisung des Königtums Christi, damit es in ein Klima des
  ausdrücklichen Glaubens an Jesus Christus verändert wird, der Akzeptanz seines Königtums und
  daß die Menschen aus dem Elend der spirituellen Sklaverei des Unglaubens in das Glück Kinder
  Gottes und von einem Leben in Sünde in den Zustand der heiligenden Gnade einwandern zu dürfen.
  Das sind die Migranten, um die wir uns dringend kümmern müssen.



"Das Christentum ist die einzige gottgewollte Religion" schreibt er "Deshalb kann es niemals einer anderen Religion an die Seite gestellt werden. Jene, die behaupten würden, daß die Diversität der Religionen Gottes Wille sind, würden die Wahrheit der Göttlichen Offenbarung verletzen, die unmißverständlich im Ersten Gebot des Dekalogs bestätigt wird."

"Es gibt nur einen Weg zu Gott und der ist Jesus Christus , weil Er selbst sagte: "Ich bin der Weg" (Joh. 14,6). Es gibnt nur eine Wahrheit und die ist Jesus Christus, weil Er selbst sagte: "Ich bin die Wahrheit" (Joh. 14,6). Es gibt nur ein wahres übernatürliches Leben der Seele und das ist Jesus Christus, weil Er selbst sagte: "Ich bin das Leben" schriebt Bischof Schneider.

"Wahre universale Brüderlichkeit kann 4es nur in Christus geben, namentlich zwischen getauften Personen" betont er. Und "außerhalb des Chrsitlichen Glaubens ist keine andere Religion in der Lage das wahre übernatürliche Leben zu vermitteln." "Das ist das ewige Leben, daß sie Dich kennen, den einzigen wahren Gott und Jesus Christus, den Du gesandt hasr." (Joh. 17,3)

Hier veröffentlichen wir den vollen Text von Bischof Athanasius Schneider mit dem Titel:
"Die Gabe der "filialen Adoption"

                                "Die Gabe der Annahme als Kinder" 
Der Christliche Glaube: die einzig gültige und einzig wahre gottgewollte Religion

Die Wahrheit der "Filialen Adoption" - der Annahme als Kinder-in Christus, die in sich übernatürlich ist, stellt die Synthese der gesamten Göttlichen Offenbarung dar. Von Gott als Sohn angenommen zu werden, ist immer eine unengeltliche Gnadengabe, die höchst  erhabene Gabe Gottes an die Menschheit.
Man erhält sie allerdings nur durch den persönlichen Glauben an Christus und durch das Empfangen der Taufe, wie der Herr selbst gelehrt hat: "Wahrlich wahrlich ich sage euch, solange einer nicht im Wasser und im Geist geboren ist, kann er nicht ins Königreich Gottes eingehen. Das, was vom Fleisch geboren wurde, ist Fleisch und das, was vom Geist geboren ist, ist Geist. Wundert euch nicht darüber, daß ich zu euch sagte. ihr müßt von neuem geboren werden." (Joh. 3, 5-7)

In den letzten Jahrzehnten hat man - sogar von einigen Repräsentanten der Kirchenhierarchie- oft Äußerungen über die Theorie von "anonymen Christen" gehört.
Diese Theorie sagt Folgendes: "Die Mission der Kirche in der Welt bestehe letztendlich darin, die Aufmerksamkeit dafür zu erhöhen, daß die Erlösung aller Menschen in Christus liegt, also an ihrer kindlichen Aufnahme in Christus. Weil- laut dieser Theorie- jeder Mensch tief im Inneren bereits die Sohnesschaft  Gottes besitzt.  Dennoch widerspricht eine solche Theorie direkt der Göttlichen Offenbarung, wie Christus und seine Apostel sie gelehrt haben und die Kirche sie über 2000 Jahre unverändert und ohne den Schatten eines Zweifels weitergegeben hat.

In seinem Essay "Die Kirche aus Juden und Heiden" warnt Erik Peterson, der wohlbekannte Konvertit und Exeget, seit langem (1933) vor der Gefahr einer solchen Theorie, als er behauptete, daß man das Christsein nicht auf die natürliche Ordnung reduzieren kann, in der die von Christus erlangten Früchte der Erlösung jedem menschlichen Wesen zugeschrieben werden, als eine Art Erbe, nur weil er mit dem inkarnierten Wort die menschliche Natur teilt. Die "filiale Adoption" in Christus ist kein automatisches Ergebnis, das durch die Zugehörigkeit zur menschlichen Rasse erlangt wird.

Der Hl. Athanasius (Oratio contra Arianos II, 59) hat uns eine einfache und zur gleichen Zeit treffende Erklärung für den Unterschied zwischen dem natürlichen Status des Menschen als Gottes Geschöpf und der Glorie ein Kind Gottes in Christus zu sein, gegeben. Der Hl. Athanasius leitet seine Worte Erklärung aus den Worten des Hl. Evangeliums nach Johannes ab, das besagt: "Er gab ihnen, die an seinen Namen glauben,  die Macht, Kinder Gottes zu werden. Die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen des Menschen geboren werden, sondern von Gott." (Joh. 1, 12-13). Johannes benutzt den Ausdruck "sie werden geboren" um zu sagen, daß die Menschen Kinder Gottes durch Annahme werden, nicht durch die Natur. Das zeigt die Liebe Gottes, daß Er, der ihr Schöpfer ist, dann durch Gnade auch ihr Vater wird. Das geschieht wenn, wie der Apostel sagt, der Geist des Inkarnierten Sohnes in ihrem Herzen annehmen, der in ihnen "Abba, Vater" ruft.
Der Hl. Athanasius fährt in seiner Erklärung fort, daß die Menschen als Geschöpfe auf keine andere Weise Kinder Gottes werden können, als durch den Glauben und die Taufe, wenn sie den Geist des natürlichen und wahren Sohnes Gottes empfangen. Genau aus diesem Grund ist das Wort Fleisch geworden und hat den Menschen fähig gemacht, als Kinder Gottes angenommen zu werden und am der Göttlichen Natur teilzuhaben. Folglich ist Gott nicht im eigentlichen Sinn der Vater aller Menschen. Nur wenn jemand Christus bewußt annimmt und getauft ist, kann er wirklich rufen "Abba, Vater" (Röm. 8:15; Gal. 4:6).

Seit den Anfängen der Kirche gab es die Beteuerung -wie Tertullian bezeugt: Man wird nicht als Christ geboren, sondern man wird Christ" (Apg. 18,5) Und der Hl. Cyprian von Karthago hat diese Wahrheit passend formuliert, indem er sagte: "der kann Gott nicht zum Vater haben, der nicht die Kirche als Mutter hat" (de unit. 6)

Die dringendste Aufgabe der Kirche in unserer Zeit ist, sich um die Veränderung des spirituellen Klimas zu sorgen und um die spirituelle Migration, besonders das Klimas des Nichtglaubens an Jesus Christus, das Klima der Ablehnung des Konigtums Christi und darum, in ein Klima des ausdrücklichen Glaubens an Jesus Christus, der Annahme seines Königtums fliehen zu können, und daß Menschen vor dem Elend der spirituellen Sklaverei des Unglaubens in das Glück Kinder Gottes zu sein, fliehen können und aus einem Leben der Sünde in einen Zustand der heiligenden Gnade. Das sind die Migranten, um die wird uns dringend kümmern müssen.

Das Christentum ist die einzige gottgewollte Religion. Deshalb kann es an die Seite anderer Religionen gesetzt werden. Jene, die behaupten würden. daß die Vielfalt der Religionen Gottes Wille ist, verletzen die Wahrheit der Göttlichen Offenbarung , die unmißverständlich im Ersten Gebot des Dekalogs bestätigt ist. Nach dem Willen Christi muß der Glaube an IHN und seine Göttliche Lehre andere Religionen ersetzen, aber nicht mit Gewalt, sondern durch liebende Überzeugung, wie es in der Hymne des Laudes am Fest Christkönig ausgedrückt wird "Non ille regna cladibus, non vi metuque subdidit: alto levatus stipite amore traxit omnia" ("Nicht mit Schwert, Gewalt und Angst unterwirft er die Völker, sondern durch die am Kreuz ausgebreiteten Arme. Liebend zieht er alles zu sich hin."
Fortsetzung folgt....

Quelle: LifeSiteNews



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