Dienstag, 29. September 2020

Das Nein des Papstes zur Euthanasie

Sandro Magister kommentiert bei Settimo Cielo das radikale Nein von Papst Franziskus zur Euthanasie - dokumentiert in der Erklärung "Samaritanus bonus" der Glaubenskongregation und die anderen "Neins" zu Forderungen der Progressisten und veröffentlicht dann Ausschnitt aus "Samaritanus bonus" Hier geht´s zum Original:  klicken

"JEDES NEIN VON PAPST FRANZISKUS ZU DEN PROGRESSISTEN. DAS LETZTE, SEHR KRÄFTIGE BETRIFFT DAS LEBENSENDE" 

"Zum allgemeinen Desinteresse der dominierenden Medien- für die das "Recht" zu entscheiden, wie und wann man stirbt oder sterben läßt, inzwischen für unantastbar gehalten wird, hat Papst Franziskus das radikale "nein" der Katholischen Kirche zur Euthanasien wiederholt. 

Er hat das im von Kardinal Luis F. Ladaria, Präfekt der Glaubenskongregation am 25. Juni unterschriebenen, und von ihm approbierten Brief "Samaritanus bonus"   getan, der am 22. September veröffentlicht worden ist. 

Ladaria gab bei der Vorstellung des Briefs als Motivation "die heutige Situation" an, "die durch einen immer permissiveren zivilen internationalen Kontext gekennzeichnet ist."

In seinem Brief steht aber auch, daß seine Veröffentlichung als notwendig erachtet wurde, "um noch einmal jeden Zweifel am Lehrsamt der Kirche zur Euthanasie und zum assistierten Suizid auszuschließen." 

"Samaritanus bonus" ist also das letzte "nein", das Papst Franziskus seit einiger Zeit gegen die Flucht nach vorn einiger Gruppen von Progressisten in der Kirche ausspricht, die sich sehr auf seine Unterstützung verlassen hatten und jetzt ihre Enttäuschung nicht verbergen. 

Das ist in der Tat die Serie von "Halt" die seit 2 Jahren von Jorge Mario Bergoglio angeordnet werden, wenn auch nicht alle von Erfolg gekrönt sind.:

- der Brief vom 25. Mai 2018 an die deutschen Bischöfe gegen die eucharistische "Interkommunion" zwischen Katholiken und Ptrostestanten, ein Brief, der ebenfalls von Ladaria geschrieben und vom Papst bestätigt wurde. 

-der Brief vom 18. September 2020, der- mit einem doktrinalen Zusatz - gegen die Interkommunion- von Kardinal Ladaria wieder an die deutschen Bischöfe geschrieben wurde- die offensichtlich durch die vorherige Ermahnung nicht diszipliniert wurden und deshalb entschlossener denn je waren- mit dem Einverständnis der Protestanten- auf der Basis eines Dokumentes vom September 2019-voranzugehen,.


-das Schweigen, das der Papst bei der Synode im Oktober 2018 den Jungen im Hinblick auf einen Paradigmenwechsel bei der Beurteilung homosexueller Paare-auferlegte, sowohl bei der Dikussion in der Synodenaula als auch in der postsynodalen Exhortation "Christus vivit" . 

-der Brief mit der ernsten Ermahnung an die Deutsche Kirche, vom Papst persönlich oder in seinem Auftrag von Kardinal Marc Ouellet, Präfekt der Bischofskongregation, um den Weg zu schismatischen Entscheidungen zu Unterstützung verheirateter Priester, Frauenpriesterttim und einer neuen Sexualamoral zu blockieren- die alle auf der Agenda einer am 1. Dezember 2019 angefangenen nationalen Synode stehen. 

- das totale Schweigen von Papst Franziskus in der am 12. Februar 2020 veröffentlichten päpstlichen Exhortation zum Abschluss der Amazonas-Synode über die Zulassung von "viri probati" mit Frau und Kindern zum Priestertum, obwohl dem bei der Synode von einer Mehrheit zugestimmt wurde. 

Franziskus war bestrebt, dieses letzte Schweigen in einer schriftlichen Notiz zu begründen, die am 5. September von La Civiltà Cattolica veröffentlicht und das dem "schlechten Geist" bei der Diskussion in der Synodanaula zugeschrieben wurde, die wie in einem profanen Parlament  in "dialektische und entgegengesetzte Meinungen " gespalten war- und seiner Meinung nach ohne "Unterscheidung", 

Aber genau dazu hat der Papst auch geschrieben "es gefällt mir, zu denken, daß die Synode in gewissem Sinn noch nicht zuende ist." 

Und tatsächlich denken die Befürworter "verheirateter Priester" im Amazonas-Gebiet und anderswo nicht, daß die Frage schon abgeschlossen ist -auch dank der   -bei mehreren Gelegenheiten vor der Synode von Papst Franziskus gegenüber ihren Vorschlägen gesandten zustimmenden Signale

Das ist eine Überlegung, die auch andere Halt! -befehle außer den erwähnten angeht, auch ihnen gingen Worte und Gesten des Papstes voraus, die de facto die Unterstützer des Wechsels ermutigten. 

Es genügt, z.B. zu der Videoaufnahme der unvergeßlichen Antwort zurückzugehen, die Franziskus einer lutherischen Frau gab, die ihn gefragt hatte, ob sie in der Messe zusammen mit ihrem katholischen Ehemann die Kommunion empfangen könne. 

> Ja, nein , ich weiß nicht, entscheiden Sie...

Oder ich schaue auf die Homosexualität, auf jenes, "Wer bin ich, zu urteilen?", das weltweit zum Markenzeichen des Pontifikates von Franziskus geworden ist. 

Gut also, auch dem Brief "Samaritanus bonus" gingen-nach seiner eigenen Angabe unklare Erklärungen von Kirchenführern zum Thema Euthanasie voraus. Und auch aus diesem Grund hat die Kirche - wie man liest- die Pflicht, die Lehre als definitiv zu bekräftigen, daß Euthanasie ein Verbrechen gegen das menschliche Leben ist. 

Franziskus hat unter den Konsequenzen dieser vorausgegangenen sprachlichen Zweideutigkeiten gelitten. Im Urteil des Obersten Gerichtshofs in London vom 20. Februar 2018, das den Tod des kleinen Alfie Evans anordnetet, hat Richter Anthpny Hayden in die Rechtfertigung seines Urteils speziell eine Passage aus der Botschaft zum Ende des Lebens zitiert und zurechtgebogen, die der Papst am 7. November 2017 an Msgr. Vincenzo Paglia, den Präsidenten der Päpstlichen Akademie für das Leben geschickt hatte.

Die Passage war die, in der Franziskus von der immer "heimtückischeren Versuchung sprach, auf Behandlungen zu bestehen, die starke Auswirkungen auf den Körper haben, aber manchmal nicht zum integralen Wohl der Person beitragen und definierte den Verzicht oder die Aussetzung der Anwendung therapeutischer Mittel als "moralisch rechtmäßig", wenn ihre Verwendung nicht dem ethischen und humanistischen Kriterium entspricht, das später als "Verhältnismäßigkeit der Behandlung" definiert wird ".

Abgesehen von der instrumentalisierenden Unrichtigkeit des Zitats sollte bedacht werden, daß diese päpstliche Botschaft für einige ihrer unklaren Formulierungen bereits bei ihrem Erscheinen Kritik hervorrief. 

Aber der wahre Meister der Zweideutigkeiten in Bezug auf das Lebensende war wiederholt mehrfach der Empfänger dieser Botschaft, Msgr. Paglia.

Im Geschehen -in dessen Zentrum das Schicksal des kleinen Alfie Evans stand- hat Paglia dem Obersten Gerichtshof in London in einem Interview mit "Tempi" vom 8. März 2018 in allen Punkten Recht gegeben. Und wie er haben auch die Bischöfe von England und Wales- unter der Leitung von Kardinal Vincent Nichols- dem Londoner Urteil zugestimmt. 

Bei der Pressekonferenz zur Präsentation von "Samaritanus bonus" am 22. September hat Kardinal Ladaria so auf die Frage von Settimo Cielo geantwortet: 

Frage: "Bezieht sich da, wo der Brief die Pflicht der Kirche betont, jede Zweideutigkeit in der Lehre der Kirche zur Euthanaise und zum assistierten Suizid auszuschließen,  "Zweideutigkeit" auch auf verschiedene Äußerungen aus einigen Ämtern oder von einigen vaticanischen Verantwortlichen -wie Msgr. Paglia? "

Kard. Ladaria: [lächelt] Ich gehe dahin zurück,was auch das II. Vaticanische Konzil in seiner Konstitution "Lumen gentium" über die Kirche sagt und dann zu verschiedenen Erklärungen, die die Glaubenskongregation [...] abgegegen hat. Das Konzil sagt, daß es drei Elemente gibt [die bedacht werden müssen]- die Häufigkeit einer Erklärung, der Ton dieser Erklärung, die Natur des Dokuments,  Die Erklärung eines Konzils ist nicht dasselbe wie die Erklärung eines Journalisten. Das muß ganz klar sein. 

Eine Enzyklika , eine Rede die der Papst hält ist nicht dasselbe, wie wenn ich jetzt etwas zu Ihnen sage [...] Es kann auch passieren, daß ein Katholik in bestimmten Momenten wegen bestimmter Arten von Erklärungen, die nicht unfehlbar sind, Schwierigkeiten hat. In diesem Fall ist sogar in den Dokumenten vorgesehen. daß man eine Weile dazu schweigen kann, ohne öffentlich Widerspruch einzulegen, aber das bedeutet nicht, daß ein Bischof, wenn er den Mund aufmacht, unfehlbar spricht oder das Lehramt der Kirche ausübt. Nein. Die Kirche besitzt die Elemente der Differenzierung des Urteils, weil das Lehramt in hohem Grade gegliedert ist und sich auf vielen Ebenen äußert."

Es ist schwer vorherzusehen, welche Auswirkungen dieses "Halt" von Papst Franziskus innerhalb der Kirche auf zweideutige Erklärungen zum Ende des Lebens von Kirchenpersönlichkeiten - auch ihm Nahstehenden- haben wird.

Wir wissen, daß außerhalb der Kirche Indifferenz vorherrschen wird, oder auf jeden Fall die simple Anerkennung der Opposition der Katholiuschen Hierarchie gegen die vorherrschenden Normen,.

Sicher ist, daß man seit langem solche klaren und eindeutigen Worte in einer Erklärung des Lehramts der Katholischen Kirche zu einem so heiklen und kontroversen Thema nicht mehr gehört hat. 

Hier ist eines kleine Auslese. Entnommen aus einem Brief, der auf alle Fälle gelesen werden muß, der von großer biblischer und theologischer Tiefe ist, z.B. im wunderbaren zweiten Kapitel über die "lebendige Erfahrung des leidenden Christus und der Verkündigung der Hoffnung." 

                                                                       *   *   *   *   *


AUS DEM BRIEF "SAMARITANUS BONUS" 

Hier geht´s zum deutschen Gesamttext: Samaritanus bonus 

"Unheilbar ist kein Synonym für unbehandelbar. Der kontemplative Blick lädt zu einer Erweiterung der Wahrnehmung des Heilens ein. Das Ziel der Hilfe muß sein, die Integrität der Person im Auge zu behalten und mit angemessenen Mitteln die nötige körperliche, psychologische, soziale, familiäre und religiöse Hilfe zu garantieren. 

Der lebendige Glaube in den Seelen der anwesenden Personen kann zum wahren theologischen Leben des Kranken beitragen, auch wenn das nicht sofort sichtbar wird [...]

Die Kirche bestätigt den positiven Sinn des menschlichen Lebens als einen Wert, der schon durch die Vernunft erkannt werden kann, den das Licht des Glaubens in seiner unveräußerlichen Würde bestätigt und wertschätzt [...]

Der unantastbare Wert des Lebens ist eine Grundwahrheit des moralischen Naturgesetzes und ein essentielles Fundament der Rechtsordnung. So wie wir nicht akzeptieren können, daß ein anderer Mensch unser Sklave ist, selbst wenn er es wollte, so kann man nicht direkt beschließen, das Leben eines anderen menschlichen Wesens anzugreifen, selbst wenn es darum bittet. [...] 

Die Kirche glaubt, daß sie die endgültige Lehre bekräftigen muß, daß Euthanasie ein Verbrechen gegen das menschliche Leben ist, weil der Mensch sich mit dieser Tat dazu entscheidet, direkt den Tod eines anderen Menschen herbeizuführen [...] Euthanasie ist eine in sich schlechte Tat- unter allen Umständen oder bei allen Gelegenheiten.[...] 

Jede formale oder materielle Mitarbeit an einer solchen Handlung ist eine schwere Sünde gegen das menschliche Leben [...] Jene, die Gesetzen zur Euthanaise und zum assistiereten Selbstmord zustimmen,  machen sich zu Komplizen der schweren Sünde, die andere begehen. Sie sind außerdem eines Skandals schuldig, weil solche Gesetze dazu beitragen, das Gewissen.-auch der Gläubigen-zu verformen. {...]

Der persönliche Arzt und die anderen Mitarbeiter im Gesundheitswesen- der Aufgabe treu immer dem Leben zu dienen und ihm bis zum Ende zu dienen- dürfen zu keiner Praxis der Euthanasie bereit sein-auch nicht auf Verlangen des Betroffenen-noch weniger seiner Angehörigen. Es gibt in der Tat kein Recht, über das eigene Leben zu verfügen, und deshalb kann sich kein Mitarbeiter des Gesundheitswesen zu einem ausführenden Unterstützer eines nicht existierenden Rechtes machen.[...]

Die Würde des Sterbens bewahren heißt, sowohl die Vorwegnahme des Todes  als auch seine Verlängerung durch sogenannten "therapeutischen Übereifer" auszuschließen. [...]

Versorgung mit Nahrung und Flüssigkeit stellen keinen medizinische Therapie im eigentlichen Sinne dar, weil sie einem Krannkheitsprozess, der im Körper des Patienten abläuft, nicht entgegenwirken, sondern eine der Person des Patienten geschuldete Pflege darstellen, eine primäre und unerläßliche klinische und menschliche Fürsorge. Der verpflichtende Charakter dieser Pflege des Patienten durch angemessene Flüssigkeitszufuhr und Ernährung kann in einigen Fällen die Verwendung eines künstlichen Zufuhrweges erfordern, sofern der für den Patienten nicht schädlich ist oder ihm unannehmbares Leiden verursacht, [...] 

Die bisweilen obsessive Nutzung der pränatalen Diagnostik und das Entstehen einer behinderungsfeindlichen Kultur, führen häufig zur Wahl der Abtreibung und werden zu einer Praxis der "Prävention". Sie besteht in der vorsätzlichen Tötung eines unschuldigen Menschenlebens und ist als solche niemals legitim. Die Nutzung der pränatalen Diagnostik zu selektiven Zwecken widerspricht der Würde der Person und ist schwer illegal, weil sie Ausdruck einer eugenischen Mentalität ist. In anderen Fällen führt diese Kultur zur Unterbrechung oder Nichteinleitung der Behandlung von Neugeborenen wegen des Vorhandenseins von Behinderungen oder auch nur der Möglichkeit, daß sich in Zukunft Behinderungen entwickeln. Auch dieser utilitaristische Ansatz kann nicht gebilligt werden. Ein solches Vorgehen ist- außer weil es unmenschlich ist- aus moralischer Sicht ernsthaft unzulässig [...]

Die Kirche stimmt der Zulässigkeit der Sedierung als Teil der Pflege zu, als Teil der dem Patienten angebotenen Behandlung, damit das Lebensende in größtmöglichen Frieden und unter besten inneren Bedingungen eintreten kann. Das gilt auch für Behandlungen, die den Eintritt des Todes beschleunigen (tiefe palliative Sedierung in der Endphase) - immer nur so weit wie möglich, mit dem Einverständnis des Patienten [...]

Es ist nötig, daß die Staaten den Widerstand aus Gewissensgründen auf dem Gebiet der Medizin und des Gesundheitswesens aus Respekt für das Prinzip des natürlichen Moralrechts anerkennen, besonders da, wo der Dienst am Leben täglich das menschliche Gewissen in Frage stellt. Wo das nicht anerkannt wird, kann die Situation eintreten, daß man dem Gesetz nicht gehorchen darf. [...] 

Das Recht auf Widerstand aus Gewissensgründen darf uns nicht vergessen lassen, daß die Christen diese Gesetze nicht aus einer privaten religiösen Überzeugung zurückweisen, sondern wegen des fundamentalen und unantastbaren Rechtes jedes Menschen, das für das Allgemeinwohl der gesamten Gesellschaft essentiell ist. Es handelt sich- in der Tat- um Gesetze, die dem Naturrecht widerprechen, indem sie die Fundamente der Menschenwürde selbst und eines von Gerechtigkeit geprägten Zusammenlebens untergraben. [...]

Ein ganz spezieller Fall, der es heute nötig macht, die Lehre der Kirche zu bekräftigen, ist die pastorale Begleitung derer, die ausdrücklich um Euthanasie oder einen assistierten Selbstmord gebeten haben. Im Respekt für das Sakrament der Beichte muß sich der Beichtvater versichern, daß Reue besteht, die für die Gültigkeit der Absolution nötig ist.[...] Das trifft auch auf eine Person zu, die sich bei einer Vereinigung für Euthanasie oder assistierten Suizid eingetragen hat und die Absicht beweisen muß, eine solche Eintragung zu annullieren, bevor sie die Sakramente empfängt. [...]

Denjenigen, die diesen Kranken spirituell beistehen, ist es nicht gestattet, eine äußere Geste zu machen, die als Zustimmung zur Sterbehilfe interpretiert werden kann, wie z.B. bei deren Verwirklichung anwesend zu bleiben. Diese Anwesenheit kann nur als Mittäterschaft interpretiert werden." 

                                                                   *   *   *   *   *

[...]

Quelle: Settimo Cielo, S. Magister, vatican.va 

 

.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.