heute bei liturgicalnotes über Maria, Mittlerin aller Gnaden und die Feste, die im Ordo Antiquior und im Novus Ordo vorgesehen sind.
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Wenn Sie einen Blick in Ihr altes, aber bewundernswertes English Missal werfen,
finden Sie unsere Liebe Frau als Mittlerin aller Gnaden im Anhang für die besonderen
Messen von England und Wales. Das kommt daher, daß dieses Fest in Durham,
Northumberland, dem Westen von Yorkshire, Herfordshire und Wales auch im
Kalender der entsprechenden römisch-katholischen Diözesen enthalten war.
Datum ist der 31. Mai, außer daß in späteren Ausgaben des English Missal, die nach der 1955
durch Pius XII. vorgenommenen Einsetzung des Festes von Maria Himmelskönigin für
den 31. Mai erschienen sind und das ältere Fest von Unserer Lieben Frau der Mittlerin auf
den 1. Juni verschoben werden mußte.
durch Pius XII. vorgenommenen Einsetzung des Festes von Maria Himmelskönigin für
den 31. Mai erschienen sind und das ältere Fest von Unserer Lieben Frau der Mittlerin auf
den 1. Juni verschoben werden mußte.
(Die Messe selbst kann natürlich als Votivmesse an allen Tagen gelesen werden, an denen
Votivmessen möglich sind.)
Glücklicherweise taucht eine der Hymnen des Offiziums für dieses wunderbare Fest
auch in der Liturgia Horarum auf, nämlich im Commune zum Fest der Allerseligsten
Jungfrau Maria, wo sie ihren Platz in der ersten Vesper gefunden hat. Sie kann auch in
der Lesehore als Alternative zu Quem terra pontus aethera genommen werden. Die
erste Zeile ist Maria quae mortalium.
Unglücklicherweise gibt es diese Hymne nicht für diejenigen, die das Offizium auf
Englisch beten. Sie ist eine der vielen Hymnen, für die das ICEL es nicht für der Mühe
wert hielt, eine englische Übersetzung anfertigen zu lassen. (Wann und wo hat eigentlich
Sacrosanctum Concilium den Auftrag erteilt, diesen Schatz der lateinischen
Hymnendichtung so pauschal abzuwerten?) Eine englische Version ist in den Ausgaben
Glücklicherweise taucht eine der Hymnen des Offiziums für dieses wunderbare Fest
auch in der Liturgia Horarum auf, nämlich im Commune zum Fest der Allerseligsten
Jungfrau Maria, wo sie ihren Platz in der ersten Vesper gefunden hat. Sie kann auch in
der Lesehore als Alternative zu Quem terra pontus aethera genommen werden. Die
erste Zeile ist Maria quae mortalium.
Unglücklicherweise gibt es diese Hymne nicht für diejenigen, die das Offizium auf
Englisch beten. Sie ist eine der vielen Hymnen, für die das ICEL es nicht für der Mühe
wert hielt, eine englische Übersetzung anfertigen zu lassen. (Wann und wo hat eigentlich
Sacrosanctum Concilium den Auftrag erteilt, diesen Schatz der lateinischen
Hymnendichtung so pauschal abzuwerten?) Eine englische Version ist in den Ausgaben
des monastischen Breviers für das Fest ULF von der Immerwährenden Hilfe
aufzufinden, der Name des Übersetzers aus dem 19. Jahrhundert ist nicht bekannt.
aufzufinden, der Name des Übersetzers aus dem 19. Jahrhundert ist nicht bekannt.
Die Messe und das Offizium unserer Lieben Frau Vermittlerin aller Gnaden waren 1921
von Papst Benedikt XV. für mehrere Länder zugelassen worden, darunter auch
Belgien. Das Fest war seinerzeit von dem lieben Freund und Unterstützer des
ökumenischen Dialogs mit dem anglikanischen Erbe, Kardinal Mercier, Erzbischof von
Malines, angeregt worden – dem Urheber der (ökumenischen) "Gespräche von
Malines". Vielleicht sollten wir der Erinnerung von Mercier und Malines in der
Erinnerung an die Vorgeschichte des Ordinariats größeren Raum geben.
Ich habe das Gefühl, daß Papst Pius XII. 1955 das Fest von Maria Himmelskönigin
absichtlich auf den 31. Mai legte, weil seine eigenen Marianischen Vorlieben andere
Prioritäten hatten, die den Titel als Allgemeine Gnadenmittlerin eher zurücktreten
ließen.. Wollte er das in Diözesen und Ländern zunehmende Engagement für
Eingaben zur Einrichtung dieses Festes entmutigen? Aber Wales und der
altehrwürdige mächtige Bischofssitz von Hexham waren ihm zuvorgekommen!
So gilt nun in der ganzen lateinischen Kirche für heute, den letzten Tag des
Marienmonats, entweder das Fest Maria Königen (AOF) oder der Heimsuchung (NO).
Ich finde die Orationen von Pius XII. für den NO ein wenig schlicht. Sie betonen den
alten literarischen Topos des Königtums – was freilich in meinen Augen auch kein
Fehler ist...
Aber das ältere liturgische Verständnis der Verherrlichung Mariens im Westen, im
Osten und auch dem ferneren Osten, stellten eine Verbindung mit ihrer Rolle als
Mittlerin für die ganze Kirche her. Das einzige Element im Offizium von Pius XII., das
sich noch direkt darauf bezieht, ist die 9. Lesung, wo der Hl. Bonaventura Maria als die
Neue Esther preist und somit als aquaeductus, durch den die Gnade Gottes zu uns
kommt.
Andererseits hatte das Proprium Benedikts XV. auf sehr passende und ökumenische
Weise die semitischen, hellenistischen und lateinischen Traditionen des Christentums
zusammengebracht. Besonders in der zweiten Nokturn, die eine Lesung jeweils des
Heiligen Ephraim des Syrers, Germanus von Konstantinopel und Bernards von
Clairvaux enthielten. Sie bieten reiche typologische Hinweise, die sehr gut zu der
mariologischen Perspektive passen, die dem Hl. John Henry Newmann während seiner
letzten Wochen als Anglikaner zu Bewußtsein kamen."
Quelle lituurgicalnotes, Fr.J.Hunwicke
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