Zum dritten mal müssen wir uns mit diesem uralten christlichen (wie lange noch?) Städtchen in Syrien beschäftigen. Wir hatten hier und hier berichtet.
Nachdem Maaloula -nach einer ersten Belagerung und Eroberung und den folgenden Massakern an christlichen Bewohnern durch die rebellischen Dschihadisten zunächst von der regulären syrischen Armee befreit worden war- haben die fanatischen Jabbat-Al-Nusra-Milizen, von einer Fatwa eines Islamlehrers, der die Rechtmäßigkeit aller Gewalttaten im Namen Allahs und des Propheten bestätigte, befeuert, Maaloula erneut erobert und das Kloster der Hl. Thekla gestürmt.
Wie wir schon schrieben, betreuten dort bis zu diesem Zeitpunkt 20 Nonnen 40 Waisenkinder-über deren Schicksal man nichts erfuhr, wohl aber daß die "tapferen Gotteskrieger" von eigenen Gnaden 12 der Ordensschwestern als Geiseln verschleppten und bis heute in ihrer Gewalt halten ( was auf keinen Fall Gutes bedeuten kann), sie benutzten sie wahlweise als lebende Schutzschilde gegen Angriffe der Armee oder als Druckmittel gegen die Assad-Regierung bzw. die Christen im Lande.
Zur Zeit weiß man nichts über ihren Aufenthaltsort oder ob sie überhaupt noch leben. Das Einzige, was man weiß, ist, dass ihre mutigen Entführer ihnen ihre Kreuze weggenommen haben. Vielleicht ja aus Angst, Jesus Christus könnte doch der richtige Gott sein....da will man besser nicht mit dem Kreuzsymbol konfrontiert werden.
Die Bischöfe der orientalischen Kirchen haben zur Unterstützung der syrischen Christen aufgerufen (bisher hatten ihre Bitten wenig Wirkung- was für Doppelmoral und Heuchelei bei vielen unserer Politiker und Journalisten spricht) und sie bitten die internationale Gemeinschaft, etwas zur Befreiung der Ordenschwestern zu unternehmen.
Wir können uns dieser eindringlichen Bitte nur anschließen und die Schwestern und ihre Waisenkinder in unsere Gebete einschließen.
Quelle: Tagespost u.a.
Wer will, kann hier eine Petition zur Unterstützung der Christen in Syrien unterschreiben: klicken
So sah es in Maaloula aus, bevor die Jabbat-Al-Nusra-Milizen sich im Namen irgendeiner mit dem Begriff "Freiheit" getarnten Chimäre des Städtchens annahmen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.