Mittwoch, 17. Dezember 2014

Krise der Kirche. Notwendig: Heiligkeit!

Der Erzbischof von Ferrara-Comacchio, Luigi Negri zur Kirchenkrise:     klicken

                "Die Krise der Kirche, und die Notwendigkeit der Heiligkeit"
"Die Kirche lebt man. Wir müssen von dieser Gewißheit ausgehen, um den Augenblick, den Kirche und Gesellschaft gerade durchleben, zu verstehen. Man spricht über die Kirche nicht wie über ein Objekt, indem man von seinen eigenen Vorurteilen,- seien sie ideologischen, kulturellen, philosophischen oder anderen Charakters ausgeht.  Die Kirche lebt man. Mit der Kirche leidet man, freut man sich und versucht, einen wichtigen und kreativen Beitrag für sie zu leisten.

Also, der Skandal der Situation der heutigen Kirche- ich benutze das Wort Skandal absichtlich- ist, dass die Kirche der Presse zum Fraß vorgeworfen wird. Die Kirche ist ein manipulierbares Instrument und wird von der Presse manipuliert, von einer Presse, die in Italien zu 90% unter laizistischem und antikatholischen Einfluss steht.
So stehen wir dem Paradoxon, daß die laizistische Mentalität sich zur Herrin in unserem Haus aufschwingt gegenüber und die vorgibt, zu entscheiden, wer die wahren Rechtgläubigen sind, welches die Heterodoxen, welches die richtige Position ist und welche die des Hl. Vaters, weil jeder von ihnen behauptet oder davon spricht, beim Papst eine Sonderstellung zu haben. Deshalb erleben wir machtlos eine demütigende Manipulation, die den Glauben unseres Volkes herabwürdigt.
Unser Volk besitzt eine reale und persönliche Glaubenserfahrung die nichts mit den Gedanken von Eugenio Scalfari und anderen gemeinsam hat.

Diese (die Medien) können Instrumente der Bestärkung sein, aber der Dialog, wie Benedikt XVI mehrmals während der Synode zur Evangelisation sagte, ist Ausdruck einer starken Identität. Nicht stark an Mitteln sondern stark an Argumenten. Hat man eine starke Identität, ist es klar, daß diese einen in Widerspruch zu Menschen, Situationen, Bedingungen, Problemen bringt und ermüdet,  wenn man in einen Dialog mit Menschen eintritt, die eine andere Überzeugung haben.
Gibt es keine Identität, ist der Dialog eine Illusion. Der Dialog ist die Folge einer Identität, sie kann nicht sein Ziel sein. Das Ziel ist die Evangelisierung."



Diese Aussage Pauls VI- wenige Monate vor seinem Tod- gegenüber Jean Guitton ist gut dokumentiert: "Im Inneren der Kirche scheint ein nicht katholisches Denken vorzuherrschen, und es kann passieren, daß dieses Denken morgen noch stärker wird. Aber es hat nie das Denken der Kirche repräsentiert. Notwendig ist, daß eine kleine Herde fortbesteht, so klein sie auch sei."
Das ist eine Aussage, die ein Beurteilungskriterium mit sich bringt, das wiederum ein bestimmtes Verhalten zur Folge hat.
Ich will an dissen wunderbaren Satz aus dem Brief des Hl. Jacobus erinnern:
"Betrachtet es als lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mannigfache Versuchung geratet. Ihr wißt ja, daß die Erprobung eures Glaubens Standhaftigkeit bewirkt: die Standhaftigkeit aber soll ein vollendetes Werk werden, damit ihr vollkommen und untadelig seid und in nichts versagt." (1. 2-4)

Das ist die Zeit, in der wir leben. Zu sagen, daß es eine Zeit der Prüfung ist, bedeutet nicht, sie zu analysieren oder eine Lösung für die Krise zu haben. Sie ist eine Förderung der Heiligkeit.  Gott läßt bestimmte Dinge zu, damit wir eine bestimmte Stellung gegenüber Christus und der Kirche einnehmen und so"perfekt" werden können. Deshalb lohnt sich die Mühe, über die Kirche zu diskutieren ebensowenui wie die, über nichts zu diskutieren.

Hier also die erste Beobachtung: einer der zentralen Knotenpunkte des konziliaren  Weges ist das, was die Kirche aus sich selbst gemacht  hat, aus ihrer Identität, die sich in Lumen Gentium ausdrückt-der Dogmatischen Konstitution des II.Vaticanischen Konzils, die im Lehramt von Johannes Paul II ihre außerordentliche Vertiefung gefunden hat.  "Die Kirche ist ein Ereignis des Volkes." Sie ist keine Institution zur Meditation einer christlichen Botschaft an das Volk.
Die Kirche ist das Volk Christi, das aus dem Hl. Geist geschaffene Volk, aus dem Geist des gekreuzigten und auferstandenen Herrn, der sich so den vom Herrn Gewählten mitteilte, um aus ihnen ein Volk zu bilden. Ein Volk, das nicht aus Fleisch und Blut entsteht, das seiner natürlichen Bestimmung folgt, sondern aus dem Geist.
Das ist eine nicht verkürzbare Wahrheit, was es auch für andere Definitionen eines Volkes geben mag. Das war die große Erfahrung der ersten Jahrhunderte, deren Versuchung die Kirche unter die jüdische Realität, die griechische Realität, die Realität der Barbarenvölker zu beugen, vergessen ist . "Es gibt keine Griechen und keine Juden mehr, weder Sklaven noch Freie, weder Mann noch Frau, weil ihr in Christus Jesus eins seid."

Das Christentum und die Kirche und Christus kommen zu dir, um dir in der Einheit der Seinen zu begegnen.
Was macht der Welt das Christentum gegenwärtig? Die im persönlichen Umfeld präsente Einheit der Seinen, in lebenswichtiger Verbindung zum Bischof und zum Papst. Das sind Worte Don Luigi Cuissanis, die Lumen Gentium vorangingen und die man immer wieder neu für sich entdecken sollte.
Die kann man nicht als erledigt abheften, sie hängen nicht von irgendwelchen Bedingungen ab.

Was entsteht aus dieser Begegnung zwischen Christus und den Seinen?  
Was wird aus der Person? Es entsteht die Hoffnung des Neuen. Aber was ist das Neue? Das Neue des Lebens und die Erfahrung einer Wechselwirkung -unvorhersehbar aber real- zwischen dieser Begegnung und meinem Menschsein. Wenn der Glaube das nicht bewirkt, ist er nur eine dem Leben hinzugefügte Fälschung. Weil das Leben Unendlichkeit will, das ganze Leben verlangt nach Ewigkeit. Das Leben will die Ewigkeit und die Begegnung mit Christus ist hier und jetzt dafür die Sicherheit- wie besonders Papst Johannes Paul II immer sagte: hier und jetzt passiert es: das sollst Du aus Deinem tiefsten Inneren heraus verstehen.

Christus begegnet der Welt, weil er ihr in mir begegnet, weil die Teilhaberschaft an der selben menschlichen Realität uns verbindet. Christus hinaus zu tragen- in die Nachbarschaft. in die Welt, bedeutet, die menschliche Realität in den Teil der Gesellschaft, in der zu leben wir gerufen sind, einzubringen. Die Erfahrung, daß Christus die Antwort auf das Leben ist, sollte für uns jeden Tag wahrer werden und durch uns  in das Leben unserer Mitbrüder hineingebracht werden.

Das nennt sich Mission, die Präsenz der Kirche als Neuheit im Leben, die dazu tendiert, sich den Menschen mitzuteilen. Und die Mission nimmt notwendigerweise das Gesicht des Urteils an. Weil das Urteil die Begegnung ist zwischen der Empfängnis des Lebens und der Realität des Neuen Lebens, das wir leben und der menschlichen und historischen Realität, in der die Menschen leben. So ist Kultur entstanden. Der Welt die heitere Ungeheuerlichkeit kund tun, die Wahrheit Christi zu tragen, Ihr ein Urteil zu überbringen, das nicht unseren Fähigkeiten entspringt sondern eine Gewissenspflicht ist: alles, was uns begegnet mit der Neuigkeit Christi, die uns überbracht wurde, zu vergleichen.

Das ist ein fundamentaler Gesichtspunkt. Es gibt kein Lebensalter, das davon entbindet, keine kulturelle, soziale, politische, ökonomische, kirchliche Verantwortung, keine Situation die von der Aufgabe entbindet, den Menschen die Ankunft Christi zu verkünden, die ich selber immer mehr verstehe.

Darin muß jene Intuition Johannes Pauls II wieder aufgenommen werden, die Mission als Selbstverwirklichung der Kirche definiert. Nicht eine Reihe von Inititativen, die sich um eine Kirche herum abspielen, die ihren Sinn schon in ihrer Organisationsstruktur und in ihrem Denken gefunden hat. Nein, Mission ist existentiell, damit die Kirche sie selbst sein kann. Die Kirche hat nicht das Aufgabe, über die Welt zu urteilen, und sie zu ändern, sie hat die Aufgabe, die Welt zu beurteilen, damit ihre Kinder und jene, die sich bekehren wollen, in ihr die Verantwortlichkeit, die Welt zu ändern, leben können.

Nun also die zweite Überlegung: welches ist die aktuelle Krise des Christentums ( und als Christentum muß man die Erfahrung des christlichen Volkes verstehen, das in diesem Augenblick seine Identität auf´s Spiel setzt)? In der Periode, die sich über die zwei Pontifikate von Johannes Paul II und Benedikt XVI erstreckt, war die Kirche eine Wirklichkeit, die urteilte und konsequent handelte.
Und so ihren Beitrag -ob mehrheitlich befolgt oder nicht, ist dabei nicht wichtig- leistete, eine Spielart der Situation und eine angemessenen Entwicklung zu bevorzugen, oder zumindest eine Entwicklung, die man als angemessen erachten konnte. Das war kein abstraktes oder ideologisches Urteil, es war der Versuch, eine Urteilssicherheit zu vermitteln, die aus der Glaubensgewissheit enstand.

Wie George Weigel sagte: Johannes Paul II ist das Glück zuteil geworden, die Richtung der Geschichte zu ändern. Johannes Paul II hat nur durch die Kraft seines Glaubens und seiner außerordentlichen Fähigkeit, die ganze große polnische Kirchenerfahrung zu leben, und in ihr die große Erfahrung des Katholizismus, gezeigt, daß der Kommunismus nicht unbesiegbar ist.  Auch wenn die Christentheit von der schrecklichen Möglichkeit erschüttert wurde, daß er sie hätte besiegen könnte. Und es war schon geschrieben worde, daß er sie besiegt habe-durch seine politische, ökonomische, militärische Macht- es habe sich dann nur noch darum gehandelt, zu retten, was zu retten war.
Dieser Ausdruck kehrte in manchen christlichen italienischen Umfeldern immer wieder und hat  bestimmte kirchliche Entscheidungen, wie z.B. die sogenannte "Ostpolitik" beeinflußt, -nach der Devise zu retten, was zu retten ist. Die Pontifikate Johannes Pauls II und Benedikts XVI haben der Christenheit den Sinn für die wahre Einheit und für das Urteil und die Notwendigkeit zu urteilen, wieder gegeben.
Darum dreht sich die heutige Krise. Das kann man nicht leugnen, die Chrsitenheit scheint nicht mehr in der Lage zu sein, bestandhabende Urteile zu fällen. Dazu werde ich mehr sagen. Bestimmte Gruppen im Christentum sagen, daß es nicht absolut nötig ist, Urteile abzugeben und dass die Formulierung dieser Urteile etwas Pathologisches repräsentiere, weil sie die Radikalität und Reinheit des Glaubens in die Krise stürzten,  indem sie ihn mit diesen historischen Inhalten beschmutzten

Das würde bedeuten, daß die ideale Kirche eine Kirche ohne die Fähigkeit zu urteilen ist, eine individualistisch reduzierte Kirche, für bestimmte spirituelle Praktiken, bestimmte individuelle Emotionen oder ein karitativ-soziales Engagegment,.
Es sind die Dinge, vor denen Benedikt XVI die Kirche am Anfang seiner Enzyklika "Deus caritas est " warnte, als er sagte, daß das Christentum weder aus einer Reihe spiritueller Praktiken noch aus Gefühlen noch aus einem caritativ-sozialen Projekt besteht, sondern die Begegnung mit einer Person ist, Ihm zu folgen, der Änderung des Lebens in Ihm, und die Weitergabe dieses neuen Lebens an die Menschen.

Es gibt in diesem Widerstand gegen eine Urteilsbildung schwerwiegende Aspekte.
Die erste Implkation ist die, gegenüber den Themen des Lebensrechtes die weiße Fahne gehißt zu haben,.
Im Jahrzehnte lang geführten Kampf stand das Leben im Mittelpunkt der Erfahrungen von Familie und Gesellschaft, deshalb wurde das Leben als ein Wert betrachtet, in keiner Phase und unter keiner Bedingung anfechtbar, der -wenn nicht für Gott- für niemanden zur Disposition steht, das zu jedem Zeitpunkt -von der Empfängnis bis zum Ende des Lebens zu achten und zu verteidigen ist.  Jetzt haben wir begonnen, mit unserem Schweigen größere Räume freizulassen, immer größere Räume für eine gemeinschaftliche moralische, politische und intellektuelle Manipulation. Heute ist die von der Mehrheit vetretene Idee, daß das Leben eine Serie von Prozeduren biologisch-physiologischer Art sei, die man wissenschaftlich erklären und technisch manipulieren kann.

Dieses Schweigen zum Leben wird von einem fast totalen Schweigen zum Wahnsinn der Genderideologie begleitet, die die Unterdrückung der sexuellen Differenzen als natürliche Anlage ist und die Sexualität als reines Instinktverhalten durchsetzt- auch mit erzieherischen Projekten in dieser Richtung.
In den italienischen Schulen zirkuliert das "Projekt Liebe" -teilweise mit Anerkennung der schulischen Autoritäten,- die eine gute Schule garantieren sollen, Projekte die schwachsinnig sind: in denen weiblich-männlich als gleich definiert werden, eine Doppelpräsenz der sexuellen Präferenzen, in ein und der selben Person, die nacheinander ausgelebt werden sollen.

Aspekte des Wahnsinns, die dennoch sehr weit verbreitet sind. In der Konfrontation mit ihnen gibt es  gewisse Reaktionen der Familien. Die Familien sind in der Lage, gesund zu reagieren,  aber quasi ohne Hilfsmittel. Ohne Druckmittel und ohne eine - oder mit einer bestenfalls teilweisen-Führung
Aber alle die Freunde des Papstes sind oder zu  sein behaupten und die Position des Hl. Vaters weitertragen, möchte ich daran erinnern, daß Papst Franziskus bei der Begegnung mit den italienischen Bischöfen im vergangenen Mai sagte: "Der Tsunami der Genderideologie ist über euch hereingebrochen Und was habt ihr getan? Nichts." Franziskus sagte zu den 250 Bischöfen: "Ihr müßt die Genderideologie verurteilen und habt es nicht getan." Was bedeutet, daß man nicht länger eine Italienische Kirche repräsentieren kann, die das Genderthema nicht angeht: weil es zerstörerisch ist, weil es das Bewußtsein und das Herz unseres Volkes zerstört. Das Schweigen dazu ist Ausdruck eines absolsuten Glaubensmangels.

Mit dem Leben und der Gendertheorie verbunden ist auch das Thema der sogenannten "neuen Rechte".
Es handelt sich dabei um die Reduzierung des Rechtes auf Instinktverhalten, ideologisch oder biologisch-physiologisch, für jene, die völlig den Sinn für das Natürliche verloren haben. Die Natur ist nicht eine Reihe von Objekten, sie ist lebendige Realität, dem Menschen untergeordnet, aber lebendig.
Und im Dialog zwischen Mensch und Natur, hat sich der Mensch Werte und Lehren erworben, die er nur durch seine Intelligenz allein nicht hätte produzieren können. Deshalb tritt das Gewissen in die Beziehung zur Natur ein und darüber hinaus ist das menschliche Gewissen der einzige Ausgangspunkt in diesem Dialog mit der Natur, in dem er sich das Wesen des an die Natur gebundenen Rechtes zu eigen machen kann.
Deshalb hat Benedikt XVI in der letzten Periode seines Pontifikates immerfort an die Notwendigkeit erinnert, die Wahrheit der Natur und das Naturrecht wieder zu entdecken, damit das Recht nicht einfach eine Reihe von Optionen individualistischen Charakters im schlechten Sinne wird.

Diese 3 Schlachten, die ich gerade beschrieben habe, sind für den Glauben essentiell. 
Wenn noch mehr Zeit vergeht, ohne bei dieser Debatte präsent zu sein, ohne einen gewichtigen Beitrag zu dieser Debatte zu leisten, wird sie zum Triumph des Einheitsdenkens, der als Charakteristikum den Willen hat, dem christlichen Leben die Authentizität abzuerkennen,.

Es ist nötig, vom Glauben zu Taten überzugehen und nichts von der Bedeutung des Glaubens abzuziehen. Die alten Kirchenväter  sagten , daß der "der nicht vom Wort erhoben wird, nicht erlöst ist." Wenn die menschliche soziale Erfahrung eine Sache ist, zu der der Glaube kein Urteil abgibt-so heißt das, dass es Dinge auf der Welt gibt, die ohne Begegnung mit Christus bleiben und trotzdem gerettet werden.
Dann ist der Herr nicht mehr der Erlöser. Dagegen sagte das Instrumentum laboris der ersten Synode zur Evangelisierung-damals von Paul VI redigiert-, daß "der Glaube die Rettung des Menschen ist. Jedes Menschen und aller Menschen."

Nun also die abschließende Bemerkung: Christen, die auf ihrem Weg des Glaubens gereift sind, sollten eine partielle oder verfälschende Neulesung der Geschichte des italienischen Christentums nicht akzeptieren. Sie ist nicht die Geschichte von Leuten, die nicht akzeptieren wollten, keine Vorherrschaft mehr zu haben, aber um diese Hegemonie zu bekommen, Schlachten um Scheidung und Abtreibung u.a. schlugen. Unnütze Schlachten- sagt man.
In Wirklichkeit gab es mehr als eine Generation währende Kämpfe für den Glauben, für die Reife des Glaubens. Niederlage und Sieg waren dabei gleich, weil beide zur Reifung des Glaubens beigetragen haben.

Die Krise des Glaubens ist keine punktuelle, sie ist eine umfangreiche Krise. Aber da hilft keine Analyse, die die Verantworlichkeiten festlegt. Die Kirche ist Gottes  Kirche, die Kirche schwindet nicht, die Modalität mit der Gott seine Kirche führt, überschreitet unserer Fähigkeiten. 
Aber wir haben die Aufgabe, die Kirche wirklich zu erfahren, auf dem Weg, auf dem die Vorsehung uns ihr begegnen läßt. Tun wir das, was Gott uns aufgetragen hat, zu tun, dann wird Gott, das was wir tun, nehmen und ihm Gewicht verleihen. Er wird Art und Zeit wählen, von uns wird die Klarheit unseres Standpunktes erwartet, die aus der Loyalität zu unserem Gewissen, unserer Geschichte, und jener Fähigkeit zur Gemeinschaft kommt, die, wenn wir sie in unseren Lebensbedingungen konkret werden lassen, den Weg weniger beschwerlich werden läßt. Erinnern wir uns daran, was Metastasio sagte: "Im Schmerz Begleitung zu haben, schwächt das Leiden ab,"
http://www.lanuovabq.it/it/articoli-la-crisi-della-chiesa-il-bisogno-della-santita-11231.htm

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