Besonders kurios ist die Klassifizierung der Pro-Life-Aktivisten als Mitglieder der Tea-Party und/oder der Profiteure der Ölindustrie.
Den Artikel haben wir bei benoît-et.moi gefunden: hier geht´s zum Original klicken.
"Ein Prälat aus dem Vatican verdammt die Kritiker der Klimakonferenz und beschuldigt die Tea Party und die Ölindustrie.
Nach dem Auftreten von Jeffrey Sachs und Ban Ki-moon bei einer Vaticankonferenz zum Klimawandel haben sich mehrere katholische Intellektuelle und pro-life-websites darüber erstaunt gezeigt, daß der Vatican den Hauptvertetern der Abtreibung und der Geburtenkontrolle in der Welt eine Plattform geboten hat.
Ich dachte, daß es nützlich sein könnte, wenn die Organisatoren der Konferenz diesen Sorgen Rechnung tragen würden und so habe ich mich an sie gewandt."
Stefano Gennarini, ein einflußreicher konservativer amerikanischer blogger hat Msgr. Sanchéz Sorondo, der als dem Papst nahestehend gilt, interviewt und der antwortet mit einer Aggressivität, die viel über sein Offensein und seine franziskanische Konzeption von Barmherzigkeit aussagt.
Frage: Waren Sie vor Ihrer Zusammenarbeit mit Jeffrey Sachs im Vatican auf dem Laufenden über seine öffentliche Stellungnahme zur Abtreibung in seinem Buch "Commonwealth", in dem er sagt, daß Abtreibung eine "low-cost Intervention mit geringem Risiko" sei, für den Fall daß empfängnisverhütende Maßnahmen versagen?"
Unglücklicherweise gibt es nicht nur das Drama der Abtreibung, sondern auch andere Dramen, für die Sie sich auch interessieren sollten, weil sie eng miteinander verbunden sind. Die Klimakrise führt zur Armut und die Armut führt zu neuen Formen der Sklaverei, Zwangsemigration, Drogen und alles das kann auch zu Abtreibungen führen."
( Anmerkung Beiboot: Armut hat es immer gegeben, Jahrtausende vor dem "Klimawandel"- dieses Argument ist also keines)
Frage:"Mehrere katholische Intellektuelle haben Ihre Entscheidung, mit Ban Ki-moon und Jeffrey Sachs bzgl. des Klimawandels zusammen zuarbeiten, wegen deren Position zu Abtreibung und Empfängnisverhütung kritisiert, haben Sie eine Antwort auf ihre Sorgen?"
Antwort: "Die Tea Party und alle, die aus der Öl-Industrie kommen, haben uns kritisiert, aber nicht meine Vorgesetzten, die mich im Gegenteil autorisiert haben, und von denen mehrere teilgenommen haben ( Kard. Turkson und vielleicht der Papst, der kam um Ban Ki-moon zu begrüßen?) "
Frage: "Sie haben bei der Vorbereitung der Konferenz sicher auch über die Position von BankKi-moon und Sachs zur Abtreibung und Empfängnisverhütung gesprochen Wie sind diese Fragen gelöst worden?"
Antwort: "Wir hatten diese Diskussionen, und wie Sie sehen können, ohne Skizze für die nachhaltige Entwicklung, man spricht nicht über Abtreibung oder Geburtenkontrolle man spricht über den Zugang zur Familienplanung, sexueller und reproduktiver Gesundheit (?) und reproduktiven Rechten.
Die Interpretation und Umsetzung all dessen hängen von den Regierungen ab.
Einige können das sogar (!) im Sinn von Paul VI interpretieren, in Worten von "verantwortlicher Vaterschaft und Mutterschaft" . Anstatt uns anzugreifen, warum treten Sie nicht in einen Dialog mit diesen "Dämonen" ein, um -vielleicht- die Formulierung zu verbessern, wie wir es in den Fragen der sozialen Inklusion und den neuen Formen der Sklaverei getan haben?"
Frage: " Die Kritiker dieser Zusammenarbeit beklagen, daß während Ban Ki-moon und Jeffrey Sachs aus ihrer Teilnahme an der Konferenz durch die enthusiastische Medienberichterstattung großen Profit gezogen haben, und das ein großes Interessse an der Umweltenzyklika des Papstes hervorrufen kann, die Gläubigen und die Nicht-Katholiken sich gleichzeitig desorientiert fühlen könnten durch das Teilen der moralischen Irrtümer,- selbst aus der Ferne- die von Ban Ki-moon und Jeffrey Sachs gefördert werden."
Sanchez Sarrondo: "Wir sind zufrieden, daß Ban Ki-moon und Jeffrey Sachs die Klimatheorie akzeptiert haben, die die Akademie seit 30 Jahren vertritt und zu wissen, daß die menschlichen Aktivitäten, die auf fossilen Energien basieren, das Klima bestimmen, zu Recht von den Mitgliedern unserer Akademie, zu deren Besten die Nobelpreisträger Paul Crutzen und Mario Molina gehören, als " menschengemachtes Klima" qualifiziert oder anthropozentrisch qualifiziert werden.
Auch Sie sollten zufrieden sein, weil die Konsequenzen des Klimawandels besonders auf die Armen zurückfallen und sie in die Lage bringen, wo sie auch die Abtreibung akzeptieren.
Wir sind jedenfalls zufrieden, daß Ban Ki-moon und Sachs akzeptiert haben, ihre Vorschläge zur sozialen Inklusion zu ändern und ihnen die neuen Formen der Sklaverei hinzuzufügen, die den Umgang mit den Menschen, Zwangsarbeit, Prostitution und Organhandel betreffen., die so selbst in der letzten Fassung nicht enthalten waren.
Sie sollten über diesen Plan zufrieden sein, weil wenn es etwas gibt, das die Familie bedroht, die zu unterstützen Sie behaupten, dann ist es die Prostitution, die wie Papst Benedikt sagte ( dazu sagt benoît-et-moi "Papst Benedikt wird nach Gusto instrumentalisiert-um Kritiker zum Schweigebn zu bringen, aber die meiste Zeit vergessen") etwas absolut Böses ist, genau weil sie die Zelle der sozialen Ordnung zerstört."
Frage:" Die Erklärung zum Klimawandel, die nach der Konferenz veröffentlicht wurde, ordnet die Verantwortung für die Klimaveränderung uneingeschränkt menschlichen Handlungen zu. Ist das eine Position, die Papst Franziskus teilt?"
SS. " Das weiß ich nicht. Aber ich denke ja, weil er nicht gerade eine Enzyklika schreiben würde, die sagt, dass der Mensch für die Erde verantwortlich ist, wenn alles gut wäre. Vielleicht denken Sie, wie alle die vom Erdöl leben, dass alles gut ist? Die Akademie sagt das Gegenteil, wie auch alle anderen wissenschaftlichen Akademien der Welt. Nur einige von Lobbies bezahlte Wissenschaftler haben eine andere Meinung."
Frage:" Was antworten Sie denen, die man " Klimaskeptiker" nennt, die das Nichtvorhandensein eines Temperaturwechsels für die letzten 18 Jahre betonen und die Schwierigkeiten der wissenschaftlichen Modelle eine endgültige Korrelation zwischen menschlichen Aktivitäten und Klimawechsel im großen Maßstab zu finden?"
SS: " Den Skeptikern- und ich hoffe daß Sie nicht dazu gehören, weil man sonst das wahre Motiv für die Angriffe gegen uns entdecken würde, antworten wir, daß sie unsere Dokumente der letzten Jahre lesen sollten, die auf unserer website www.pas.va jedem zugänglich sind ( pas für Academie Pontificale des Sciences) und die dem Glauben und der Vernunft folgen, wie die Kirche es immer getan hat, zumindest seit dem Hl. Thomas von Aquin, der den Hl. Paulus und den Hl.Johannes wieder aufnimmt- wie es "Fides et ratio" sagt.
Dort findet sich nicht nur die philosophische Vernunft sondern auch die wissenschaftliche. Das ist es, warum die Päpste seit 400 Jahren eine Wissenschaftsakademie unterhalten.
Ich sehe keinerlei Unannehmlichkeit darin, daß Sie diese Antworten veröffentlichen, auch um zu dementieren, daß Sie sagen, daß ich nicht antworte, Wenn ich vorher nicht geantwortet habe, dann deshalb, weil ich sehr viel Arbeit habe und ich auch anderen außer Ihnen antworten muß, die uns wegen Dingen beschuldigen, die nicht wahr sind.
Sie können sicher sein, daß die beiden Akademien, deren Kanzler ich bin, sowohl gegen Abtreibung als auch gege Geburtenkontrolle sind, ganz einfach, weil wir dem Lehramt de Päspte folgen, von denen wir direkt abhängen.
Ich wünsche, daß auch Sie diesem Lehramt folgen, wenn wie über die Schwere der ökonomischen Situation sprechen, die ganz auf Profit ausgerichtet ist und wenn Sie von der schwerwiegenden menschlichen Verantwortung für den Klimawandel sprechen würden, wie , wie ich hoffe, die kommende Enzyklika es sagt."
Quelle: benoît-et-moi, Stefano Gennarini
p.s.
Stefano Gennarini ist nicht irgendwer. Der gebürtige Italiener strebte anfangs das Priestertum mit dem Neokatechumenalen Weg von Francisco „Kiko“ Argüello an. In London schloß er mit Erfolg sein Theologiestudium ab und spezialisierte sich dann an der Notre Dame University in den USAauf Rechtswissenschaften. Er heiratete eine Amerikanerin und lebt heute in Maywood im Staat New Jersey. Dort leitet er das Institut für Familienstudien und Menschenrechte und koordiniert das "C-Fam’s Edmund Burke Fellowship Program". Er verbrachte mehrere Jahre seines Lebens verbrachte als Missionar in Nigeria und Westindien.
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