Mittwoch, 15. Juli 2015

Noch´n Fundstück. Nein, die Erde war keine Scheibe,

aber diese von ihnen so heiß geliebte Behauptung, zusammengefaßt im Kleinen Handbuch des Atheisten und Ecclesiophobikers, gehört fest zum Wissensschatz der Kirchenhasser, deren sehr überschaubarer IQ -selbst in der Summe- je nach Standpunkt eher zu Mitleid oder Besorgnis anregt.
Dieses Erdscheiben-Dogma kann man ihnen nicht einfach durch Widerlegung anhand beweisbarer und jederzeit zur Verfügung stehender Fakten (siehe Jobo) wegnehmen, es ist schließlich ihre Krücke und Stütze, ohne die weder freies Gehen noch auch Denken ( naja) zumutbar wären....
Die ständige Wiederholung ihrer kollektiven Selbstversicherung, wie klug und aufgeklärt sie doch seien gehört eher in die Reihe der Autotherapieversuche.
JoBo72 hat dazu einen schönen Beitrag geschrieben, den man hier lesen kann:   klicken

Und wo wir schon mal dabei sind, können wir uns gleich einem Kapitel  zuwenden, anhand dessen man nachprüfen kann, wie die Ahnen unserer wackeren "Vernunfts"jünger es mit einer vernünftigen Mitmenschlichkeit hielten. (JoBo72 hat auch über deren andere Krücke- die Hexenverbrennungen- das Richtige gesagt)
Gestern jährte sich wieder mal der 14. Juli 1791 - die Vernunft wurde bald zur anzubetenden Göttin gemacht und widerstrebende Nichtvernünftige der Kollektivbehandlung durch die Guillotine unterzogen.
Bei messa in latino wurde dazu dieser Beitrag veröffentlicht: klicken

In der Vendee kam es zur Probe auf´s Exempel, wie ernst die Vernunftsjünger es mit der Liberté, Freiheit, des Denkens und der Fraternité, Brüderlichkeit meinten ( ihr Gleichheitsideal hatten sie ja schon als eines der kollektiven Kopflosigkeit realisiert)


Auszug aus den messa-in-latino-Beitrag

"Die Märtyrer der Französischen Revolution" 
250.000 Einwohner der Vendee wurden ermordet, weil sie in die Hl. Messe gehen und Rom treu bleiben wollten."
Die Religiöse Verfolgung, die die französischen Katholiken während dieser Periode der Revolution erlitten, hat in der Geschichte nicht ihresgleichen, allenfalls in den großen Verfolgungen des 20. Jahrhunderts.
Für alle ist die Französische Revolution das Modell geblieben.
Die religiöse Verfolgung warf nicht nur eine gegen die Gläubigen sondern eine Revolte gegen das Christentum, mit der ausdrücklichen Absicht, die Nation zu entchristlichen. ( Pierre Chaunu in "Quanti idiozie su quegli anni bui")
Für circa 1000 dieser gloriosen Märtyrer gab es in der Kirche einen Kanonisierungsprozess und die Hälfte von ihnen, Priester, Mönche und Nonnen, Laien- Familienväter und sogar Kinder- ist von verschiedenen Päpsten bereits selig gesprochen worden.
Der Mensch, der Gott abschafft, ein Staat der totalitär wird, ein frenetischer Hass gegen die katholische Religion und gegen die Monarchie sind zum Symbol für die Geburt der modernen Welt und des modernen Staates geworden. "
"Das erste Experiment, eine in sich geschlossene, die ausschließlich sich selbst als Instanz anerkennt, endete wenige Jahre nach der feierlichen Proklamation der Menschenrechte damit,das jeder Bürger ledigleich aus Verdachtsgründen zum Tode verurteilt werden konnte (Verdachtsgesetz) .
Die Justiz der Jakobiner steht am Beginn der -faschistischen, nazistischen, kommunistischen -und der Volks- Justiz,die das vergangene Jahrhundert - zusammen mit der Verwüstung der Gewissen- an sich selbst erfahren mußte.(....) Die Revolution darf nicht in allem dämonisiert und verteufelt werden, auf sozialem, kulturellen und politischem Gebiet hat sie unzweifelhaft auch zu Fortschritten geführt.
Aber sie steht Pate für den-nicht nur europäischen-politischen Totalitarismus.

                                                 
                                   



Quelle: JoBo72, messainlatino













2 Kommentare:

  1. das Problem dieser Leute ist im Grunde das alte, dass das Böse keine eigenständige Kategorie ist, von daher haben sie ein ganz einfaches Weltbild:
    Alles war unsereins gut findet, finden sie schlecht, auch und wenn es Ihnen selbst schadet.
    Zum Leidwesen dieser einfach gestrickten Kirchengegner ist das katholische eben keine Ideologie und keine Lehre, sondern Glaube an eine Person, die vollendeter Mensch und Gott ist und daraus ergibt sich, das katholischste Wort ist das berühmte et....et, sowohl als auch und damit sind einfach Gemüter für die es nur schwarz und weiß gibt, eben überfordert, auch wenn sie selber in ihrer Ablehnung dem et....et folgen, wie schon Chesterton feststellte.
    Man lehnt die Kirche ab, weil sie aus lauter schlauen Leuten bestünde, und wirft diesen Leuten im nächsten Atemzug vor total dum und ungebildet zu sein, man wirf der Kirche ihren Prunk vor und kreidet ihr gleichzeitig an nichts für die Künste übrig gehabt zu haben und und und

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    1. Genauso ist es. Ich könnte nun noch "eins draufsetzen": Die ganzen Widersprüche, die Sie hier am Ende aufführen, ergeben sich aus der Ablehnung der Wahrheit. Aber vielleicht ais das jetzt auch 'ne Nummer zu scholastisch.

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