Dienstag, 23. August 2016

Nachbetrachtungen: M.Gallina zum Hl.Thomas & zu Mohammed

Daß der von Marco Gallina auf seinem Löwenblog veröffentlichte Text des Hl. Thomas von Aquin über Mohammed und den Islam einen Epilog braucht, war eigentlich sofort klar.
U.a. sicher, weil er die üblichen Abwehrreflexe derer ausgelöst hat, die weder Geschichts- noch Religionskenntnisse haben, die Thomas v. Aquin nicht mal dem Namen nach kennen, darauf aber stolz sind, nichts über sein Denken wissen und schon gar nicht, wann er gelebt hat.
Hier geht´s zum Original:   klicken
Gallina hatte den Text des Aquinaten bei facebook und twitter veröffentlicht, daraufhin geschah das: klicken

Und hier ein Ausschnitt aus dem Epilog:

Und nicht zuletzt: Christus wird bereits im Judentum als der Erlöser der Menschheit angekündigt. Die Zeichen des Neuen Testaments bereitet das Alte Testament vor. Von Mohammed und seinen Ideen steht in den Büchern nichts geschrieben, der Koran ist für Thomas eine Fälschung, ein Sammelsurium von Texten, die das weglassen oder hinzufügen, was dem Verfasser passt.
Im Gegenteil sagte Mohammed, dass er mit der Macht seiner Waffen gesandt wurde – und das sind Zeichen, an denen es nicht einmal Räubern und Tyrannen mangelt.
Mohammed ist deswegen für Thomas ein ganz und gar „weltlicher“ Mann, ohne eine Bindung zu Gott. Weil er aber nicht die Hilfe Gottes hatte, musste er sich unweigerlich der Lüge, des Krieges und der „fleischlichen Begierden“ bedienen. Das ist für Thomas der Skandal: der Islam ist im Grunde nicht spirituell, er ist eigentlich materialistisch und in letzter Hinsicht politisch. Das hat der Gelehrte aus Aquino schon vor mehr als 700 Jahren hier prognostiziert." 
Und er endet so: 
"Man beachte auch hier: Mohammeds Religion ist eine Sekte und – unausgesprochen, aber intendiert – eine christliche Sekte."
Quelle: Löwenblog, M.Gallina

1 Kommentar:

  1. Lehrer Lämpel25.08.16, 14:38

    Vor einigen Monaten lief auf arte eine mehrteilige Serie über den Islam, seine Lehren und die wahrscheinlichen Herkünfte derselben.

    Mit den grundlegenden Lehren des Christentums (Jesus Christus ist Gott und Mensch und hat durch seinen Kreuzestod die Menschen erlöst sowie die hl. Dreifaltigkeit Gottes als ein Gott in 3 Personen) ist der Islam nicht vereinbar.

    So beharrt der Islam wie das Judentum auf einem strikten Ein-Gott-Glauben und bekämpft die christliche Trinitätslehre als Häresie und Vielgötterei.

    Jesus Christus ist nach islamischer Lehre ein geschaffenes Wesen, welches Maria jungfräulich [unter einer Palme?] empfing und gebar.
    Das ist völlig konträr zu den neutestamentlichen Evangelien und dem darauf fußenden christlichen Glaubensbekenntnis, das Jesus Christus als "gezeugt nicht geschaffen - eines Wesens mit dem [Gott]Vater" bekennt.

    Nein, aus echt christlicher Sicht und vom wahrhaft christlichen Standpunkt handelt es sich beim Islam in seinem Kern um eine Irrlehre, auch wenn es durchaus zahlreiche gute Aussagen im Koran gibt.

    In o.gen. arte-Sendung kam heraus, dass es zur Zeit Mohammeds zahlreiche christliche Sekten mit abweichenden Lehren im vorderen Orient gab, deren z.T. falsche Lehren offenbar in den Koran und damit den Islam eingeflossen sind.

    Einem in dieser Religion aufgewachsenen Gläubigen mache ich allerdings daraus noch keinen Vorwurf, wenn er nicht gegen Gottes Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe verstößt.

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