Montag, 27. November 2017

A. Socci spricht wieder Klartext

Antonio Socci setzt sich bei LoStraniero mit der Abschaffung Jesu Christi zuerst im öffentlichen Raum in Italien und dann in der Kirche auseinander und zitiert illustrierend "Die Erzählung vom Antichrist" von Solowjew. 
Hier geht´s zum Original: klicken
"BERGOGLIO, COMMUNIONE E LIBERAZIONE UND DER ANTICHRIST (VON SOLOWJEW) RINGEN UM DIE ABSCHAFFUNG JESU.
IM LICHT DER DRAMATISCHEN PROPHEZEIUNG VON JOHANNES PAUL II AUF DIE GEGENWART SCHAUEN"
"Der Fall der sizilianischen Kirche, in der die Bilder der Madonna und Jesu Christi abgehängt und das Morgengebet abgeschafft worden sind- im Namen der Laizität der Schule. Das ist Gesetz. Aber aus dem gleichen Motiv müßte man auch alle ideologischen Indoktrinationen jeder Art (von denen es leider genug gibt) verbannen.Und wenn dann die Freiheit der Erziehung anerknnt würde, gäbe es diese Probleme nicht: in einem Land, in dem es verschiedene Erziehungsmethoden gibt, kann jeder die Schule aussuchen, die er vorzieht (auch eine, in der es das Morgengebet gibt).

Aber in Italien gibt es diese Freiheit nicht. Und man kann darauf wetten, daß das sizilianische Geschehen nur die Vorspeise für die Polemiken zum kommenden Weihnachtsfest ist, die jedes Jahr pünktlich wegen der Krippe, die Weihnachtsmesse und alles andere losbrechen.
Eine Krippe aufstellen oder nicht? Beleidigt die Erinnerung an die Geburt Jesu in Bethlehem irgend jemanden? Warum haben die Schulen 15 Tage Ferien? Ist die Krippe auf öffentlichen Plätzen eine religiöse Darstellung oder eine kulturelle Erinnerung an unsere gemeinsamen christlichen Wurzeln? 
EIN AUSSERORDENTLICHES EREIGNIS
Bevor wir auf diese Fragen antworten, muß man etwas bisher nie Vorgekommenes berichten. In der Kirche geschieht ewtas Außerordentliches: auch dort - nicht in den Schulen - wird Jesus Christus fortschreitend abgeschfft oder an die zweite Stelle gerückt.

Die Ankündigung der Inkarnation Gottes, die Ankündigung der Erlösung wird seit 5 Jahren durch eine Art soziales oder sozialistisches Predigen ersetzt, bei denen Migranten (möglichst muslimische) gemeinsam mit ökologischen Predigten über die globale Erwärmung im Mittelpunkt stehen.

Der Ersatz ist auch quantitativ: das obsessive Bestehen mit denen Papst Bergoglio kontinuierlich die Migranten (und die Ökologie) jede Stunde, jeden Tag, Weihnachten, Himmelfahrt und Ostern betrachtet. Früher bei den Vorgängern - betrachtete man die Verkündigung Christi, das ewige Leben und die Katholische Lehre. Aber jetzt ist auch ein konzeptioneller Ersatz im Gange, weil der Arme als solcher und der Migrant im Besonderen (besonders der islamische) ist - bei Bergoglio - eine theologische Kategorie geworden und hat den Erlöser kontinuierlich ersetzt.



Einmal, am 15. November 2015, ist Bergoglio - um sich zu retten - soweit gegangen, zu sagen, "es sei nicht wichtig, ob man in die Messe gegangen sei, sondern ob man sich um die Armen gekümmert habe", weil die Armut im Mittelpunkt der Evangeliums steht."
Deshalb ist das soziale Handeln wichtiger als das Opfer Christi und die Eucharistie: daraus folgt, daß die Vorbilder, denen man folgen soll, Gewerkschaftler wie Landini oder Camusso sind, nicht die Hl. Teresina von Lisieux, die immer in Klausur gelebt hat.
Und vor wenigen Tagen die Behauptung Bergoglios, für den in den Armen die "erlösende Kraft" liegt und für den diese "den Weg zum Himmel öffnen", "sie sind unser Pass für´s Paradies".
Hier ist die Verschiebung zur Befreiungstheologie, die von der Kirche feierlich zurückgewiesen wurde. Im Gegenteil - die Kirche hat immer gepredigt, daß "Christus der einzige Erlöser" (Johannes Paul II) ist - wie der Hl. Petrus sagte - "Es gibt keine andere Erlösung, den Menschen unter dem Himmel ist kein anderer Name genannt worden und nur in ihm können wir erlöst werden"

ENTWEDER CARRON ODER DER HL FRANZISKUS
Der aktuelle Leiter von Communione e LiberazioneJulian Carron, der Nesseln auf die Lehren von Don Giussani wirft (und Nesseln auf Communione e Liberazione wirft, die inzwischen auf ein Minimum geschrumpft ist) hat das neue Wort Bergoglios perfekt interpretiert, indem er zum Weihnachtsfest 2017 ein "Angebot" herausgebracht hat, auf dem es kein Jesuskind gibt sondern ein Flüchtlingslager. Ein schönes künstlerisches Foto, aber Jesus fehlt völlig, es stellt also das bergoglianische Weihnachten dar - nicht das Christliche Weihnachten.

Der Hl. Franziskus von Assisi, der die Armen und die Armut mehr liebte als Bergoglio und als Carron, hat die christliche Verkündigung perfekt interpretiert, aber in der Krippe (die er selber erfunden hat) feierte und betete er den menschgewordenen Gott an, nicht die Armen und Migranten.
Mutter Teresa lebte wie der Hl. Franziskus und betrachtete die Befreiungstheologie als eine Pest.
Die "humanitäre" oder sozialistisierende Abweichung ist seit den 70-er Jahren in der Kirche präsent. Kardinal Giacomo Biffi sprach so über sie:
"Die große Gefahr für das Christentum unserer Zeit ist die, Stück für Stück - vielleicht aus der allgemeinen Sorge, sich allen anzupassen, auf eine gemeinsame humanitäre Verpflichtung reduziert zu werden und die Verherrlichung der Werte, die auf den weltlichen Märkten gehandelt werden."

DER ANTICHRIST
Don Giussani, der ein Freund von Biffi war und diese Sorge teilte, ließ um die giftige Heimtücke, die in dieser humatären Degeneration des Christentums lag, erkennbar zu machen, die "Erzählung des Antichrist" von Vladimir Solowjew bekannt machen und verteilen, in deren Mittelpunkt genau diese Verdrehung des Christentums steht. Der Protagonist der Erzählung, der Kaiser, sagte, er schätze die Figur Jesu, aber er hielte sich für besser als er, weil er am Ende Frieden und Liebe gebracht habe:
"Christus war der Erneuerer der Menschlichkeit, der das Gute predigte und in seinem Leben unter Beweis stellte,  ich dagegen bin gerufen ein Wohltäter dieser Menschheit zu sein (...) Ich werde allen Menschen geben, was sie brauchen.
Christus als Moralist, hat die Menschen in Gut und Bös unterteilt, während ich sie durch die Wohltaten, die Gute und Böse gleichermaßen brauchen, vereine. Ich werde der wahre Repräsentant  dieses Gottes sein. der seine Sonne über Gute und Böse scheinen läßt und läßt den Regen  auf Gerechte und Ungerechte regnen. Christus hat das Schwert gebracht, ich werde den Frieden bringen. Er hat der Welt mit dem schrecklichen Jüngsten Gericht gedroht. Aber das Jüngste Gericht werde ich sein und mein Gericht wird nicht nur ein gerecht, sondern auch ein Urteil der Barmherzigkeit sein"
Unter diesem Vorwand versprach der "Kaiser" den Christen, damit sie sich ihm zuwandten - alles was sie wollten: christliche Kultur, soziale und moralische Werte...
Aber die Antwort kommt von einem heiligen Mönch, dem Starez Johannes: "Großer Herrscher, was uns am Christentum am liebsten ist, ist Christus selber. Er selbst ist alles, was von ihm kommt, deshalb wissen wir, daß in ihm die volle Göttlichkeit ruht (...). Bekenne hier und jetzt vor uns Jesus Christus...."

Der Starez Johannes repräsentiert das wahre Christentum gegenüber der Macht, die den Glauben manipuliert, erklärte Don Giussani.
Heute dagegen scheint der Kaiser zu gewinnen. Wir haben ein Weihnachten, in dem die Katholiken als erstes Jesus durch den Wert der Solidarität ersetzen, durch die soziale Frage der Migranten.

WELCHE MIGRANTEN
Außerdem sind die armen Migranten Bergoglios und des CL-Flugblattes - keineswegs "arme christliche Verfolgte" die außerdem die Wracks sind, von allen verlassen (besonders vom Vatican). Aber es sind wahrscheinlich die muslimischen Migranten: nicht zufällig hat Bergoglio, als er  in ein Flüchtlingslager auf Lesbos gefahren ist und wo es mehrere christliche Familien gab, eine muslimische Familie- keine christliche- mit nach Rom gebracht.
Der aktuelle Bischof von Rom sieht keinerlei Problem in der muslimischen Flüchtlingswelle in Italien und Europa - aber es gibt Probleme. Enorme.
Gerade in diesen Tagen ist bekannt geworden, daß Johannes Paul II - der mystische Phänomene erlebte - eine dramatische übernatürliche Vision hatte, die die Zukunft Europas betraf.
In einer unverdächtigen Zeit, im März 1993, vertraute er einem Freund an: "Erinnere diejenigen daran, denen du im 3. Jahrtausend begegnen wirst. Ich sehe die Kirche von einer tödlichen Seuche befallen. Tiefer und schmerzhafter als die in diesem Jahrtausend: sie heißt Islamismus. Sie werden in Europa einfallen. Ich habe die Horden vom Westen nach Osten kommen sehen."
An diesem Punkt hat der Papst die Länder beschrieben: von Marokko nach Libyen nach Ägypten usw.
Dann fügte er hinzu:
"Sie werden in Europa eindringen ... Ihr, die Kirche des dritten Jahrtausends müßt diese Invasion aufhalten. Aber nicht mit Waffen, Waffen werden nicht genügen, sondern mit eurem in Integrität gelebten Glauben."
Jesus durch die Migranten zu ersetzen, scheint nicht ein integrer Glaube zu sein, sondern die totale Kapitulation"

Quelle: LoStraniero, A. Socci

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