Dienstag, 2. Oktober 2018

Tosatti: "Die Verwirrung ist keine Erfindung. Sie ist gewollt."

Marco Tosatti und sein virtueller Mitarbeiter "Romana Vulneratus Curia" diskutieren bei "Stilum Curiae"das Vorgehen des "ersten Bereuenden" der Correctio Filialis und den Umgang der Ultra-Bergoglianer mit ihm und seinem Reuebekenntnis.
Hier geht´s zum Original: klicken

"STRAFE EINEN, ERZIEHE HUNDERT. DIE UMERZIEHUNG BEI DER CORRECTIO FILFIALIS IN DER BARMHERZIGEN KIRCHE."
"Das kleine geheime Abkommen (aber warum überhaupt geheim? Sind wir nicht die Kirche der Transparenz und der Reform, was sind die Geheimnisse der präkonziliaren, lefebrvrianischen, weit vom Volk entfernten Kirche, ohne den Geruch der Schafe?) mit Peking, das schon Resultate hervorbringt. Die Früchte des Dialogs sind zu sehen und wird können uns in der Tat über einige Beispiele öffentlicher Umerziehung freuen. Derer hat sich Romana Vulneratus Curia angenommen und uns - es war die Stunde des Aufstehens- die folgende Überlegung anvertraut. Lesen und bedenken Sie, wieviel Barmherzigkeit es in unserer Mutter Kirche zu Zeiten der Barmherzigkeit gibt.

"Lieber Tosatti,
ich habe bei Vatican Insider die erste Erklärung eines gelesen, der bereut, die berühmte Corrrectio filialis unterschrieben zu haben. Der "Gelehrte" Giuseppe Reguzzoni (aus dem hier benutzten Titel)
Ich habe das Interview mehrmals gelesen, weil es seltsamerweisde voller Widersprüche ist und ich den Eindruck habe, daß der interviewte, reuige Unterzeichner, eher ein "Infiltrierter" ist (damit er bereuen kann), als einer der bereut.  
Warum sollte er unterschreiben, er, der von sich erklärt seit Jahren von seiner Frau getrennt zu leben, antitraditionell zu sein und der anscheinend nichts von der Correctio verstanden hat, angesichts dessen, daß er nicht weiß oder vorgibt, nicht zu wissen, daß es sich nicht um eine Beschuldigung der Häresie gegen den Papst  handelt (wie es Tornielli sagt, der die Passagen wohl nicht gelesen hat, aber Reguzzoni hat sie unterschrieben).

Ich stelle zwei Überlegungen an. Die erste über den Autor des Interviews (Andrea Tornielli):
es ist überraschend, was er veröffentlichen mußte, um ein Interview mit dem "Reuigen" machen zu können und gezwungen war auf gewisse und offen Weise die Irrtümer in Amoris Laetitia zuzugeben und zu schlucken, indem er die Erklärung des Interviewten aufnimmt.
Ich wähle einiges aus: "Wie viele in der Kirche habe ich die Veröffentlichung von "Amoris Laetitia" als einen Bruch mit einen tausendjährigen Tradition erlebt....wie ein Nachgeben gegnüber der Welt, wie ein Verrat."




Menschenskind, habe ich mir gesagt, Tornielli wird nach diesem Interview nie Direktor von Avvenire. Ein anderer Gedanke über einen Punkt in dem Interview, wo Reguzzoni erklärt (wir fassen es noch mal kurz zusammen, aber das Original finden Sie den Link) :"Amoris Laetitia ist ein langes und schwerfälliges Dokument....aber es stellt mindestens ein wirkliches Problem dar...(aber) Amoris Laetitia will alles mir einer zweideutigen klitzekleinen Fußnote klären, sicher nicht mit einem Zeichen großen Mutes."

Auf die herzzerreissende Frage Torniellis, voller Schmerz über die Kirche und den Papst: "Warum haben Sie den Papst der Häresie beschuldigt?" antwortet unser "Gelehrter" überraschend nicht (in der Correctio gibt es keine Beschuldigung der Häresie gegen den Papst, es wäre sehr leicht gewesen das zu beantworten) sondern greift statt dessen die traditionalistische Welt um sich herum an, die sich zunehmend in Gruppen und Grüppchen aufteilt, von denen jede zunehmend in sich verschlossen ist..." 
Aber eine interessante Betrachtung erweckt den EIndruck, daß er die Unterzeichner der Correctio als seiner Meinung nach nicht zur Solidarität mit den Verfolgten und Leidenden fähig (siehe das Original) konnotiert.
Und so kommt der "Gelehrte" zu dem Schluß, daß die Correctio die Verwirrung in der Kirche noch gesteigert hat? Welchen Eindruck haben Sie Tosatti? "

RVC

und Marco Tosatti antwortet: 

"Lieber Romana Vulneratus Curia,
auch ich habe einige Überlegungen. Die erste betrifft einen Brief, den mir ein verärgertere Kollege geschickt hat. Ich überlasse ihn Ihnen: 

"Um die Correctio zu blamieren, veröffentlicht Torniellli die öffentliche  Reue  eines Gelehrten, der dich in einem Zustand des Leidens wegen derr Trennung von seiner Frau befindet und ausdrücklich sagt, daß er wegen seiner Unterschrift von Universitäten und Katholischen Verlagshäusern abgeschnitte wurde.

Eine Hyäne...."die wirkliche Botschaft ist in der Tat nicht, daß der "Forscher" bereut, sondern die über die verbrannte Erde, die die barmherzige Kirche rundherum hinterlassen hat."

Ist es nicht vielleicht so, daß die öffentliche Reue auch vom Hunger diktiert wurde?

Was für ein Elend!....  (Tornielli, nicht der arme "Gelehrte") 

Es ist ein bißchen so, wie sie es mit den verzweifelten chinesichen Priestern machen, die Gutes über das vaticanische Abkommen sagen...."

Zur Verwirrung. Ich habe tausend mal darüber geschrieben und wer Stilum Curiae liest, weiß daß ich denke, daß die Verwirrung gewollt ist, geschaffen um Unruhe u erzeugen- genau das Gegenteil von dem, was eigentlich die Pflicht eines Römischen Potntifex´wäre:  bestärken, nicht verwirren. Aus der Verwirrung entsteht keine Einheit. 

Aber wir sind jetzt bei der Offizialisierung der Verwirrung. Das hat auch der Ultra-Bergoglianer, Genosse Luis Badilla, Direktor der paravaticanischen website "Sismographo" schon festgestellt.

Hier folgt, was er vor wenigen Tagen geschrieben hat: -über interessante, improvisierte Bemerkungen, die der Pontifex während einer Rede gemacht hat, die aber nicht in die offizielle Version des Vaticans aufgenommen wurde.

"Bedenken wir aber, daß es unsere Pflicht ist, zu sagen, daß diese Art der Verbreitung des Lehramtes des Papstes- zumindest unter bestimmten Imständen- ein Fehler ist, der in einer solchen Zeit zu Mißverständnissen, absurden und unnötigen Medienzwischenfällen und Polemiken führt. Wenn der Papst zu kleinen oder großen Gruppen spricht, ist klar, daß das, was er sagt, ober einen vorbereiteten Text liest oder improvisiert, notwendigerweise öffentlich ist und nicht anders  gemacht werden kann; nur im Falle einer Privataudienz muß das ncht so konsequent eingehalten werden. 

Ein offizieller Text, der wie vorbereitet vorgelesen wird, sollte als  offiziell veröffentlicht werden und alle Stegreifbemerkungen-sobald sie aufgeschrieben und verarbeitet sind- zusammen mit dem ursprünglich Vorbereiteten veröffentlicht werden- so wie es bisher immer gemacht worden ist."

Die Formulierung: ES GILT NUR DAS GESPROCHENE- AUSSER ES WIRD ETWAS ANDERES ANGEZEIGT- schafft Verwirrung und die Fakten vom vergangenen Donnerstag sind handfeste Beweise dafür. An Abend dieses Tages gab es zwei Reden des Papstes im Lateran, eine die gehalten wurde und eine, von der die Medien berichtet haben, mit Inhalten, die nie offiziellen Status hatten.

"Was vom Papst in offenen, nicht vertraulichen Akten angesprochen wird, ist von sich aus für die Öffentlichkeit gedacht- "außer es gibt andere Hinweise" ist in der heutigen Medienwelt nicht haltbar. Es besteht die Gefahr, daß immer dann, wenn die Methode "wenn nicht anders angegeben" angewandt wrd, ein Medienfall entsteht, insbesondere wenn es sich um ein sensibles Thema handelt.

An diesem Punkt fragen wir, was dürfen wir zitieren, wenn nicht nur die Journaliten sondern auch dei Gelehrten oder Forscher auf der Suche nach zuverlässigen Quellen sind? Was wäre im Fall eines Widerspruchs war oder zuverlässig - der vom Vatican veröffentlichte Text - über den vielleicht einige zufällig anwesende Zeugen berichten, die aber die üblichen offiziellen Quellen desVaticans sind oder wenn die von den Journalisten produzierten Texte, die die aus dem Stegreif geprochenen Texte gehört oder sogar auch aufgenommen haben, nicht übereinstimmen?
Es handelt sich nicht um eine unwichtige Frage, die bürokratische Marotten betrifft, um
Es handelt sich um eine ernste Sache, die Zuverlässigkeit ihrer Quellen erfordert und Unzweideutigkeit der Worte des Pontifex besser wäre, um zu vermeiden, daß Verwirrung und Polemik resultiert."

Also ist die Verwirrung keine Erfindung. Sie ist gewollt. Punkt.

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti
  

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