Montag, 30. Januar 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei litugicalnotes heute über das Evangelium von den Jüngern im vollgelaufenden Boot und Analogien zu gleichen Themen in der klassischen antiken Literatur und daß diese Ereignisse immer eine Strafe für eine Sünde sind. Hier geht´s zum Original: klicken 

"SCHIFFBRUCH AM FELSEN DES BERGOGLIANISMUS ?"

Normalerweise hat der umsichtige Blogger, wenn er eine Liturgie eines Tages kommentiert, seine Linie lange vorher herausgearbeitet. Aber erst als ich tatsächlich die eigentlichen Texte von gestern für Epiphanias IV las, begann ich mich zu wundern. Lassen Sie mich Ihnen meine laufende Arbeit mitteilen.

Im Evangelium hatten wir die Jünger, arme Schätzchen, die in Panik gerieten, als sie das Boot ausschöpften- Zuvor hatten wir diese Worte in der Kollekte: "...nos in tantis periculis constitutos..." "...die wir solchen Gefahren ausgesetzt sind"...

Schauen Sie, diese Gefahren , die das Boot bedrohen...erinnern mich an Schiffe in der Klassischen Griechischen Literatur, die in Gefahr sind..Homer...o.K. besonders aber an Alkaios, einen symposiastischen, politischen >Dichter auf der Insel Lesbos. Für ihn mag das gefährdete Schiff, die gefährdete politische gemeinde symbolisiert haben. Kommentatoren greifen manchmal auf das Klischee vom "Staats-Schiff" zurück. (Bei Horaz gibt es eine imitatio dazu in den Oden I XIV und s. NH).

Wird von uns ewartet, daß wir eine Verbindung zwischen Epiphanias IV "so große Gefahren" und dieser gebildeten Tradition herstellen? Und was ist mit diesen Zeichnungen von Schiffen in den Katakomben?

Zwei Punkte.

1) Es ist selten offensichtlich, dass der Geist, der ein Evangelium auswählte, derselbe Geist war, der die Sammlung desselben Tages erstellt hat. Aber es ist eines der Merkmale der Gesima-Sonntage ... die wir jetzt ziemlich vornehm in Vorfastenzeit umbenannt zu haben scheinen ... daß die beiden miteinander verwandt sind ... genau wie sie es hier an Epiphanias IV sind.

(2) Und das Thema dieser Kollekte ist dem von Gesima auffallend ähnlich: daß alle diese Katastrophen eine Strafe für unsere Sünde sind; und wir werfen uns auf die göttliche Barmherzigkeit. Vergleichen Sie insbesondere die Epiphanias IV Kollekte mit dem für Septuagesima.

Ich habe hier Sr. Dr. Haesslys suggestive Seiten gefundene, speziell 38-40 und 130 folgende.

Soweit es Kollekte und Evangelium betrifft, hat Epiphanias IV für mich den kuriosen Anschein eines Gesima-Ausreißers. Als die Versager und Tollpatsche der 1970er Jahre ans Werk gingen, musste das natürlich verschwinden, um die Liturgie für Arthur Roche "bereichert“ genug zu machen.

Kennt irgendwer eine Zeile daraus, die vorzugsweise in der liturgischen Tradition verwurzelt ist?

Auf alle Fälle ein für die Kirche am besten geeignetes- in diesen Zeiten des Bergoglianissimus- in temporibus his Bergoglianissimis."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.