Mittwoch, 15. Januar 2025

Im Anfang war das Wort

Marco Tosatti veröffentöicht bei Stilum Curiae einen Text über deas Wesen des Christentums -als der von Gott selbst offenbarten Religion. Hier geht´s zum Original:  klicken

"NEIN, DAS CHRISTENTUM IST KEINE RELIGION UNTER VIELEN UND AUCH NICHTS FÜR LEICHTGLÄUBIGE MENSCHEN"
 

Lieber StilumCuriale, ein treuer Freund unserer Website, RS, dem wir aus tiefstem Herzen danken, bietet Ihnen diese Überlegungen zur christlichen Offenbarung, ihrer Einzigartigkeit, ihrer Ewigkeit an. Viel Spaß beim Lesen und Meditieren.

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Dramen, Kriegsgerüchte, verstörende Szenarien. Aber in welcher Welt sind wir?! Was wird passieren?
Hier ist der Versuch einer Antwort, die gleich mit dsem Anfang beginnt.

Am Anfang… (Prolog des Heiligen Johannes).

Nur die christliche Offenbarung bringt einen beispiellosen und beispiellosen Reichtum an menschlichem Wissen; aber es ist nicht sofort zugänglich oder sogar vollständig verfügbar (weil wir nicht Gott sind).

Die vorherrschende „Kultur“ (sogar in einem großen Teil der kirchlichen Struktur) hält es für so unbedeutend, dass sie es dem „leichtgläubigen“ Denken überlässt, dass es interessanter sei, an Gurus und Stars, an Wissenschaftler und Intellektuelle, an Politiker usw. zu glauben Bevollmächtigte der Wirtschaft und der Information.

Wenn es immer noch diejenigen gibt, die denken, dass die Wohltäter Italiens Menschen wie Mazzini und Garibaldi sind oder dass der Beitritt zum Euro ein Segen ist, dann deshalb, weil die Geschichte aus der Sicht der Gewinner oder Meister des Diskurses diskutiert wird.

Was ist „am Anfang“ (Prolog von Johannes)?

Es gibt das Wort, den Sohn, die zweite Person der Heiligen Dreifaltigkeit; „Zweiter“ ist jedoch nicht der Silbermedaillengewinner in einem Rennen. Das ist in unserer Denkweise, mit Vorher und Nachher, aber es entspricht nicht dem Gedanken Gottes, also dem ewigen. Dieses Wort ist „menschgeworden“: Jesus, der Christus, der Gesalbte Gottes.

Das „Prinzip“, der Ursprung, hat als Dreh- und Angelpunkt Gott, der die Dreieinigkeit ist, aber der heilige Johannes (der es weiß) spricht nur vom Wort-Sohn. Warum „schränkt es sich selbst ein“? Auf die Offenbarung Gottes hinweisen, der die menschliche Natur annimmt.

Gibt es auch ein „Vorher“ und ein „Nachher“? Der heilige Johannes schreibt: „Er wurde Fleisch“...
Gibt es also eine Zeit in Gott? Äußert das Ewige Gottes vielleicht ein Vorher/Nachher in der Inkarnation?
Nein, denn „am Anfang“ herrscht das Wort über der Schöpfung, aber es ist das fleischgewordene Wort, das heißt Jesus. Es ist immer und nur Er: Die zentrale Bedeutung von allem für uns (derzeit in der Zeit) ist das fleischgewordene Wort.


Deshalb besteht der heilige Johannes im Prolog darauf. Der Prolog des Johannesevangeliums wiederholt sich mehrmals auf unterschiedliche Weise, immer eines: Alles ist in Christus. Für immer.

Es gibt nicht ZUERST ein körperloses Wort, das DANN Fleisch wird; Stattdessen „war er in der Welt und die Welt wurde durch ihn geschaffen, aber die Welt erkannte ihn nicht“. Christus, der Mensch, wurde von den Menschen nicht willkommen geheißen, aber Jesus, wahrer Gott und wahrer Mensch, stand bereits am Anfang der Schöpfung vor.

Das Problem beim Verständnis der Offenbarung liegt nicht bei Gott, sondern bei uns, wenn wir nur in der Geschichte denken.
Durch Ihn und vor Ihm wurden alle Dinge geschaffen und alles existiert in Ihm.
Die Menschlichkeit Christi ist/ist im Anfang, in der ewigen Augenblicklichkeit des schöpferischen Aktes.
Am Anfang, dem schöpferischen Akt, steht der Erlöser. Das Lamm wird im schöpferischen Akt (Offenbarung) geopfert, nicht um es als eine Tatsache von vor 2000 Jahren zu behandeln, sondern um durch Offenbarung und Glauben seine Ewigkeit zu erfassen.

Es ist Gott, der sich offenbart, nicht wir sind es, die ihn „entdecken“, und wir sind es nicht, die die Ewigkeit nach der Zeit begründen müssen. Geschichte ist unser Ding, auf unserem Niveau. Weisheit ist Christus und im Sirach (Altes Testament) steht sie vor allen Zeiten, von Anfang an. Nicht in der Zeit, geschaffen als Menschheit. Die Menschheit Christi wurde geschaffen (vor 2000 Jahren), aber Christus als Gott ist es nicht, da er das A und O ist, gestern, heute und in Ewigkeit!

Christus leitet den schöpferischen Akt. Gottes Standpunkt ist ewig. Die Menschlichkeit Jesu an sich ist nicht schöpferisch und doch hängt alles von der Menschlichkeit Christi ab. Das ist der Christozentrismus, den uns Johannes Paul II. in der Enzyklika Redemptor hominis vermittelt, die so beginnt: Der Erlöser des Menschen Jesus Christus ist das Zentrum des Kosmos und der Geschichte.
Es ist Dogma. Der Erlöser ist Gott, der die menschliche Natur annimmt und der Mittelpunkt des Kosmos und der Geschichte ist.

Der „Anfang“ der Genesis und der Prolog des Heiligen Johannes, der schöpferische Akt. Lehre offenbart.
Ohne dies bleibt... das Absurde. Was bleibt, ist das Vorher und Nachher mit all den absurden Konsequenzen des Falles.
Anders als Maria immer Jungfrau, auch nach der Geburt! Sie kennt keinen Mann, sie empfängt als eine Jungfrau, sie bleibt Jungfrau nach der Geburt. Unmöglich? Nichts gehört zu Gott. Und es sieht toll aus.
Gottes Standpunkt ist anders. Vorher/Nachher ist unser Ding. Maria ist makellos, zuerst gerettet!

Unnütze Diener zu sein unterscheidet sich davon, Protagonisten in der historischen Entwicklung des Standpunkts des Geschöpfs zu sein, während das Zentrum ewig ist.

Welcher Standpunkt ist wirklich christlich? Wer überwindet den Tod des Auferstandenen oder wer kann nur sterben? Alles hat mit Christus zu tun. Jeder menschliche Gedanke riecht Weisheit und Wissenschaft auf dem Weg zu Christus, dem Garant der Kultur. Die Magier sind Heiden, Könige und Wissenschaftler, die auf Christus zugehen. Bewegt von ihrer Wissenschaft, reich an Mitteln. Weder flüchtende Migranten noch zufällige Touristen... Der Glaube beleuchtet die Forschung, in jeder Dimension, in jeder Kultur.
Der Glaube erleuchtet die Wissenschaft. Was macht unsere Vernunft aus uns? Nutzlose Diener... ohne wahren Glauben.
Aber Gott übertreibt nicht: Er lässt uns frei. Es gibt genug Licht zum Sehen, aber nicht den Zwang zum Glauben. Du musst vertrauen.
Gibt es eine Grundlage für Glaubwürdigkeit? Christus.
Das Christentum ist keine Religion unter vielen. Ansonsten bleibt die Philosophie ... viele Formen der Reflexion, viele Überlegungen, viele Eitelkeiten, zwischen Ideologien und Schwärmereien, sogar pseudowissenschaftlichen wie bestimmten Theorien.
Alles christlich interpretierbar, aber nicht, weil alles gleich ist.

Das Dogma erklärt warum. Die Lehre muss studiert werden. Ohne Katechismus wandert man verloren in der Geschichte, ohne Erlösung.

Christus ist kein Instrument, weil Gott kein Instrument ist. Alles wurde von Christus-Gott geschaffen, aber nicht als Instrument … nicht einmal der Menschlichkeit Christi. Gott erschafft nicht mit Werkzeugen: Gott schöpft aus sich selbst.
Hier ist „das Prinzip“, das existiert (Prolog des Heiligen Johannes). Es existiert alles dort.

Unsere Moralismen, die den Herrn an der nutzlosen Tunika zerren, sind eine andere Sache: Wir sind alle gut, nein, sie sind alle schlecht, wir sind alle gleich, nein, wir sind verschieden, wir lieben einander, lasst uns nicht unsere Säbel ziehen, alle drinnen, oder besser gesagt nein, alle draußen...

RS

Quelle: M.Tosatti, Stilum Curiae, RS 

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