Donnerstag, 19. November 2020

McCarrick und (fast) kein Ende....

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae einen Kommentar von Luca Del Pozzo zum McCarrick-Bericht und seinen Hintergründen- Hier geht´s zum Original: klicken

"WAS McCARRICK MIT DEM PÄPSTLICHEN PLACET ZU HOMOSEXUELLEN BEZIEHUNGEN VERBINDET" 

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Luca del Pozzo hat uns diese Überlegung zu zwei kürzlichen Ereignissen im Leben der Kirche geschickt. Wir danlen ihm für diesens ehr interessanten Beitrag, der eine Hilfe beim Lesen und Interpretieren der sicher nicht erhebenden Realität ist, in der wir uns befinden. Gemießn Sie die Lektüre. .

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Der McCarrick-Bericht und die gleichgeschlechtlichen Ehen: das wahre Thema ist die Lehre zur Homosexualität.  

Auf den ersten Blick scheint es nichts Gemeinsames zwischen dem  sog. McCarrick-Bericht, dem umfangreichen Dossier, das die Taten und Missetaten des Seirentäters, der auch der ehemalige Kardinal Etrzbischof von Washington, Theodore McCarrick und der päpstlichen Unterstützung für gleichgeschlechtliche Beziehungen von vor einigen Wochen zu geben. 

Aber bei näherem Hinsehen scheinen diese beiden Dinge miteinander verbunden zu sein, weil sie das Problem betreffen, das vor allem in den vergangenen beiden Jahren eine Dimension angenommen haben, die keineswegs unwichtig ist. Offensichtlich sprechen wir über Homosexualität oder besser gesagt den Standpunkt der Kirche zu ihr. 

Was mit nicht zu leugnender Offensichtlichkeit erscheint- sogar in Gegenwart eines anderen (zumindest bis jetzt) Zugangs dazu, ob Homosexualität innerhalb und außerhalb der Kirche existiert, ist, daß es eine zunehmende Entkoppelung von Lehre und Praxis gibt. Wo Erstere formal bestätigt wird- um die Wahrheit zu sagen, manchmal mehr aus offizieller Pflicht als aus Überzeugung (das ist zumindest der Eindruck, der entsteht) wird Letztere seit einiger Zeit - auch auf Grund eines ungerechtfertigten und irreführenden Bedürfnisses nach Wiedergutmachung - durch eine derart bedingungslose (wörtlich: ohne Bedingungen) Akzeptanz homosexueller Menschen gekennzeichnet, die es in der öffentlichen Meinung  erzeugt hat, ganz zu schweigen von der Überzeugung in großen Teilen der Kirche, daß die Kirche Homosexualität jetzt ebenso wie Heterosexualität als einen absolut normalen Zustand betrachtet.

Und das ist genau der Aspekt des McCarrick-Berichts, der für die Ziele unserer gegenwärtigen Diskussion am beunruhigendsten ist, ist die Tatsache, daß - wie Riccardo Cascioli klar betotn hat.- daß die Alarmglocken    bzgl. des damaligen Prälaten und allem, was seiner Rückversetzzung in den Laienstand folgte, erst 2017 läuteten, als die ersten Beschuldigungen über seinen Mißbrauch eines Minderjährigen aufkamen,. Als ob das Problem nur der Aspekt der Päsophilei doer Ephebophilie in seiunem Verhalten warmund nicht auch die sein homosexuelles Verhalten, das er -im fraglichen Fall ä- seit Jahrzehnten praktizierte, (Wir würden auch hinzufügen, daß das primäre Problem das homosexuelle Verhalten ist, das wir in seinem kausalem Zusammenhang  in 8 von 10 Fällen bei klerikaler Pädophilie  finden. Aus einem anderenr Blickwinkel betrachtet, stellt es auch den besten Beweis dafür dar. daß die Krise der Berufungen nicht durch Abschaffung des Zölibats gelöstr wird, weil ein Homosexueller nicht wissen würde, was er tun solle, wenn er eine Frau heiraten dürfte.)

Mit anderen Worten, solange sich McCarrick selbst auf Sodomie beschränkte, war diese PRaxis sicher moralisch fragwürdig, aber "transeat" (lassen wir es ihm durchgehen) ; aber als McCArrick seine Aufmerksamkeit Minderjährigen zuwandte- dann nein- dann "basta". Ich ahne die Einwände: aber von Anbeginn der Zeit blüte Homosexualität unter den Männern Gottes, auch haben wir nicht erst jetzt entdeckt, daß die Kirche immer ein Auge- oder vielleicht beide Augen zugedrückt hat- gegenüber -sollen wir es "Schwäche" bei sexuellen Dingen des Klerus nennen. Aber in Wirklichkeit sind die Dinge nicht so. Vittorio Messori hat das in einem Interview erklärt, das mit ihm zu führen, ich vor einiger Zeit das Vergnügen hatte. Als ich ihn fragte, ob er glaube, daß es den Versuch gäbe. der Homosexualtiät in der Kirche freie Bahn zu geben- hat er Folgendes geantwortet: 

"Homosexualität ist immer von der Kirche, Schiffen, der Armee, Feuerwehr und vom Baugewerbe angezogen worden- und sogar heute ist das für einen großen Prozentsatz von Männern immer noch der Fall. DaS wußte jeder katholische Bischof und war wachsam,.bereit Anwärter aus dem Seminar zu entlassen, der sich als "schwul" herausstellte.- vielleicht sogar nachdem er die ersten Prüfungen bestanden hatte, wenn siche war, daß er diese Tendenzen hatte,. Dann  kam das Konzil und mit ihm drang das auoritäre und groteske Virus des "politische Korrekten"  in die Kirche ein. So also keine Diskriminieruzng mehr, offen Türen für jeden, Abweisung für jeden desssen Betragen "faschistisch" genannt wurde, Außerdem schämte sich in Ländern wie Deutschland oder England und auch den USA die Katholische Hierarchie dafür , sich nicht der Protestantischen Mehrheit angepaßt zu haben, bei der Schweule aks privilegiert akzeptiert wurden und werden und sogar Bischof werden können- vielleicht sogr mit dem Mann verheiratet, den sie lieben, Ohne in extremis zu gehen (jedenfalls bis jetzt) hat sich die Anwesenheit von Homosexuellen im Kagtholischen Klerus weit verbreitet.

Zu dem Punkt zu gelanbgen, an dem man dem die "offizielle Freigabe" , nach der verlanbgt wird, geben kann, erscheint schwierig, weil sowohl das Alte als auch das Neue Testanent an ihrer unbestreitbaren und strengen Verdammung beteiligt sind,  Allerdings wurde ein Trick angewendet, den viele  naive Katholiken nicht bemerkt haben, De facto wurde eine ganze Synode  organisiert, der es gelang niemals- ich wiederhole niemals die Worte  Homosexuelle oder Homosexualität  auszusprechen: Diese Synode beschränkte sich strikt darauf, die Pädophilie anzusprechen- den sexuellen Angriff auf Kinder. Aber das sigt eine sehr seltene Perversion- genau so wie es sehr selten ist. daß junge Kinder allein in der Sakristei oder der Kapelle sind. Laut der traurigen Statistik waren  und sind mehr als 80% der Verletzten oder zumindest Belästigten keine jungen Kinder sondern eher heranwachsende Jugendliche, junge Männer . Kurz gesagt, nicht Pädophilie sondern "normale " homosexuelle Päderastie. Aber das durfte nicht gesagt werden, um nicht die Verurteilung so vieler und mächtiger homosexueller Gentlemen auszulösen." 

Ich woillte Messoris vollständige Antwort bringen, weil sie zielgenau zutrifft. Das Ziele ist a) daß es nicht wahr ist, daß die Kirche in der Vergangenheit Fälle von Homosexualität zwischen Priestern oder Anwärtern auf das Priestertum ignoriert hat, b) die Veränderun g nach dem Konzil kam, als wegen einer flasch verstandnene "Öffnung" der Kirche zur Welt  (eine Öffnung, das muß gesagt werden, die man nicht dem Konzil als solchem zhuschrieben kann, was immer die Kritiker sagen- sondern der "progressiven" Lesart des Konzils- zumindest der "Schule von Bologna" in Italien -die sich selbst historische etabliert hat) sogar die Ausbildun g des Klerus sowie die Gesamtheit der Katholischen Sexualmoral ließ es zu, von den Sirenen der Moderne eingelullt zu wereden, Die Konserquenzen sind für jeden sichtbar. 

Wir haben gesagt, daß es zusätzlich zum McCarrick-Bericht die jetzt berühmte päsptliche Unterstützung für, gleichgeschlechtliche zivile Partnerschaften gibt, was wichtig ist, um zu verstehen wie die Kirche Homosexuelle heute sieht, (Dieses Statement - das muß sofort gesagt werden, um Verwirrung zu vermeiden, war in einem Intervie enthalten, das Franziskus 2019  der mexikanischen Vatican-Journalistin Valentina Alazraki gegebn wurde, dann aus der Radiofassung bei Televisa  herausgeschnitten wuirde und dann schließlich auf bis heute geheimnisvolle Weise im Dokumentarfilm "Francesco" wieder aufzutauchen, der beim Rom Film-Festivel präsentiert wurde.) 

Nach dem anfänglichen Aufschrei in den Medien und der Lawine an REkonstruktionen und Analysen in den Tagen die dem "Scoop" unmittelbar folgten,und die sich oft völlig widersprachen, ist es jetzt, nachdem der Staub sich gesetzt hat, möglich zumindest  zu einem Punkt Klarheit zu erlangen ( mit dem gebotenen Respekt für einen Brief , den das Staatssekretariat an alle Nuntiaturen der Welt geschickt hat,, der viele Fragen unbeantwortet ließ und einer Geschcihte, die von Anfang an undurchsichtige Umrisse hatte- gar bnicht zu sprechen von der Tatsache, daß diese Note volle zwei Wochen nach dem Start der Dokumentation vetrschickt wurde- ohne Unterschrift und ohne von den Vatican-Medien verbreitet zu werden- also mit nur geringem oder gar keinem Abdeckungsbereich, 

Bereits Stunden direkt nach dem vom Paäsptlichen Statement ausgelösten Tsunami "Was wir amchen müssen, ist ein Gesetz über zivile PArtnerscahften. Sie [die Homoseuxellen] haben das Recht auf juristischen Schutz , Ich habe das verteidigt...."haben sich die meisten Kommentatoren bemüht, jedermann - im offensichtlichen Versuch seine Wirkung zu dämpfen- zu überzeguen, daß das nicht bemerkenswert sei. daß die Lehre nicht geändert wurde, das Lehramt das slebe bliebe wie immer. ( Bis dahin zu sagen, daß "der Papst das nie gesagt habe" .

Kurz gesagt, diese Verteidiger behauptetenm daß die Familie eine Sache ist- die Verbiudnung zwischen einem Mann und einer Frau- und alles, was nicht Familie genannt werden kann, etwas anderes ist. Also- das wollen sie sagen. nichts Neues unter der Sonne.hier- außer einer weiteren Beteuerung. daß jetzt der Akzent -sozusgane- mehr auf das Hören auf die konkrten Bedürfnisse der Homsexuellen gelegt wird,  die willkommen zu heißen und mit ihnen zu dialogisieren. Aber in diesen Begriffen zu denken, bedeutet, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen,

Das Grundmißverständnis (höchstwahrscheinlich  geschickt ermutigt, um Menschen abzulenken) bestand darin zu denken, daß das Problem tatsächlich nur die Doktrin über die Ehe war, ohne die andere Seite der Medaille, die Doktrin über Homosexualität, zu berücksichtigen. Nicht zufällig stellte Vito Mancuso, ein Theologe, dem niemals eine Rigidität in der Lehre vorgeworfen werden könnte, setzt  das, was der Papst sagte, in Bezug auf Paragraph 2357 des Katechismus, um zu betonen, wie „ ich im Lichte dieses Textes denke, daß die explosive Neuheit von Franziskus´ 'Worten, die besagen, daß homosexuelle Personen "das Recht auf eine Familie haben“, klar ist.

Eine Sache ist sicher: wenn die Lehre sich tatsäschlicht nicht geändert hat, nur die Sensibilität der Hirten, gibt es nur einen Weg diese beiden Dinge zusammen zu halten: indem man homosexuelle Partnerschaften als rein "platonisch" betrachtet- d.h. ohne jeglich sexuelle Beziehung., Wenn das nicht passiert, und wir haben den Eindruck, daß es das bei der großen Mehrheit der Fälle nicht tut- ist es schwer zu glauben, daß das Lehramt zur Homosexualität sich nicht geändert hat, wenn die Kirche bereit ist, zu akzeptieren, daß zwei homosexuelle Personen ihre PArtnerschaft physisch leben können, was sie objektiv in den Zustand der Todsünde versetzt, Oder haben wir irgendetwas verpaßt?  Falls de facto homosexuelle "Handlungen" nicht länger als das angesehen werden, als was der Katechismus sie wie die Dinge stehen zur Zeit betrachtet, Daher also die Frage - die selbe Frage, die sich durch die McCarrick-Affäre stellt_ betrachtet die Kirche homosexuelle HAndlungen noch als "in sich falsch? Ja oder nein? 

Wenn ja. und wenn alle sagen, daß die Doktrin sich nicht geändert hat, sollte vielleicht jemand A. Ribera darauf hingewisen haben (und wir bezweifeln, daß das passiert ist), der im Film Francesco auftritt und Sprecher der "Christlichen LGBT.Vereinigung Cammini di speranza ist, die u.a. am vergangenen 18. Juni ein Diskussions-Treffen veranstaltete -für das Buch "Kirche und Homosexualität, eine Untersuchung im Lichte des Lehramtes von Papst Franziskus" von einem wohlbekannten Journalisten, der für die ZEitung der Bischöfe schreibt, daß Leihmutterschaft unter jedem Aspekt eine unmoralische Praxis ist und daß wenn er und sein Partner "ihren" Kindern wirklich katholische erziehen wollten, das sehr schwer werden würde, weil sie objektiv im Zustand der Todsünde leben- wenn ihre Verbindung auch eine körperliche ist (nur für die Akten: wie erinnern an den zuvor erwähnten Rubera, der zusammen mit Herrn Dario Di Gregorio -durch Leihmutterschaft.- drei Kinder hat und über deren Mutter Herr De Gregorio während eines Fernsehinterviews die suggestive These aufsttellte,die nicht weiter kommentiert werden muß- "es gibt keine Mutter, die ist ein anthropologisches Konzept, es gibt sei nicht.")

Wenn dagegen die Antwort Nein lautet, ist es notwendig, von Taten zu Worten überzugehen und dies offen und formal zu sagen, wobei klar zu verkünden ist, daß homosexuelle Handlungen für die Kirche nicht länger sündig sind. Was viele der Gläubigen beunruhigt und verbittert, ist sicherlich die Verwirrung, die Kirche mit ihren Füßen in zwei Steigbügeln zu sehen, dank der extravaganten theologischen und pastoralen Akrobatik der Lehre „Ja, aber“, die nichts mit dem evangelischen Gebot zu tun hat: „Lass ihr Ja ein Ja sein und ihr Nein ein Nein. Alles andere stammt vom Bösen. “(Und um ehrlich zu sein, es gibt nicht nur zwei Steigbügel, da man aus einer Entfernung von einer Meile sehen kann, auf welche Seite die Nadel zwischen Lehre und "Hirten sein “kippen soll.). Zusammen mit dem erschwerenden Umstand, daß sie nicht einmal berücksichtigen, daß die Kirche auf diese Weise, um ein wenig billiger Barmherzigkeit willen, ihnen nicht nur nichts Gutes tut, sondern selbst homosexuelle Personen in  Risikosituationen  bringt, indem sie sie täuscht, daß wenn jemand seine Homosexualität physisch ausübt, dies schließlich nur ein vernachlässigbares Detail ist, auch wenn es nicht gerade legal ist.

Die Situation wird unter anderem durch die Tatsache verschärft, daß in der katholischen Sphäre die These anscheinend an Boden gewinnt, daß Homosexualität ein angeborener Zustand ist, ein biologisches Datum, das in die Gene eines Menschen eingeschrieben ist, obwohl dies keineswegs bewiesen ist und im wissenschaftlichen Bereich und nicht nur dort stark umstritten ist. Das ist für viele gleichbedeutend mit einer Art „frei für alle“, was bedeutet, daß Homosexualität, da sie etwas Natürliches und damit Irreversibles ist, nichts anderes tun muss, als sich dessen bewusst zu sein und so zu leben, daß man so glücklich wie möglich ist. Wer das nun auf diese Weise begründet, scheint das nicht triviale Detail zu übersehen, das sogar zugibt aber nicht für erwiesen ansieht, daß Homosexuelle auf diese Weise geboren wurden. Das macht diese Menschen nicht weniger frei und daher weniger verantwortlich für ihre Handlungen. Anders gesagt: man kann immer noch so oder so sündigen, ob heterosexuell oder homosexuell, unabhängig davon, wie man geboren wird. Wie? Einfach indem man seine Sexualität auf eine Weise auslebt, die nicht keusch ist oder vielmehr auf eine Weise, die nicht dem Willen Gottes entspricht. Die Tatsache, daß dies in der Praxis bedeutet, daß eine homosexuelle Person, die auf christliche Weise leben möchte, auf jede Art von Beziehung verzichten muss, da homosexuelle Beziehungen nicht lebensnah und fruchtbar sein können, was eine sekundäre Tatsache ist, die man mögen kann oder nicht, die mehr oder weniger belastend sein mag, die aber sicherlich nichts an der Realität ändert.

Zu oft vergessen wir, daß das Gut für jemanden zu wollen,  nicht unbedingt bedeutet, ihm Gutes zu tun. Nicht zufällig sagte der Heilige Alphonsus Maria de'Liguori, daß Barmherzigkeit mehr Seelen in die Hölle schickt als göttliche Gerechtigkeit. Dieser ärgerlich „realistische“ Ansatz, dieser Wunsch, sich fast vor dem „wirklichen Leben“, dem wahren Leben, der konkreten Existenz von Personen [im Namen der „Seelsorge“] zu verbeugen, erscheint nicht nur dramatisch kurzsichtig, sondern sogar die meiste Zeit durch ein Gefühl verdorben, das letztendlich mehr auf den Skandal des Kreuzes als auf einen echten evangelischen Blick zurückzuführen ist. Und nicht nur das, sondern so paradox es auch scheinen mag (was aber überhaupt nicht paradox ist), es ist nicht schwer, hinter jedem Ansatz, der so wohlwollend und so aufmerksam für das „Wahre“ ist, die Grundlage für pilatusähnliche Selbstsucht zu erkennen, die Realität “von Personen, die ihre Freiheit so respektieren - so respektvoll, daß sie das Böse tun können, indem sie sich weigern, das wahre Gute, das Christus ist, anzubieten und anzukündigen. Als ob "Realität“ - wahrscheinlich auch aufgrund einer ungefähren Theologie der Menschwerdung - an sich etwas Heiliges und Unverletzliches hätte. Es ist wie bei einer Mutter, die ihr Kind gefährlich am Rand eines Abgrunds laufen sieht und anstatt alles zu tun, um zu verhindern, daß ihr Kind fällt, sich darauf beschränkt zu sagen: "Willst du am Rand der Schlucht gehen? Sei ruhig, fühle dich frei, es ist dein Leben. " Oder wie ein Arzt, der sich darauf beschränkte, die Wunden zu heilen, ohne sich auch (und in erster Linie) um das Wichtigste zu kümmern, daß sich die kranke Person nicht mehr selbst verletzt. Oder glauben wir nicht mehr, daß Gott die Kraft hat, das menschliche Herz zu verändern? Aber es heißt: "Die Zeiten ändern sich und die Gesellschaft mit ihnen, und die Kirche sollte mit der Zeit Schritt halten." Wahr. Wir sind uns jedoch nicht sicher, ob "im Einklang mit der Zeit sein“ notwendigerweise zu einer einfachen "Anerkennung“ führen sollte, bei der jedes Urteil über Geschichte und Realität ausgesetzt wird, als ob Veränderung an sich eine positive Sache ist (und wenn man bedenkt, wie sich die Dinge in der letzten Hälfte des Jahrhunderts entwickelt haben) würde ich sagen, daß es viele Beweise gibt, die einen daran zweifeln lassen. So wie wir nicht sicher sind, ob ein einfaches "Willkommen“ von wem auch immer es kommen mag, einfach jemanden mit einer "Umarmung voller Barmherzigkeit“ ohne einen kontextuellen Aufruf zur Bekehrung (natürlich von Herzen) zu begegnen, gleichbedeutend mit wahrer Nächstenliebe ist. Es ist ein kurzer Schritt, um aus dem "Seht und kostet“ des Christentums mit einem Hauch von Historismus faszinierender und das Evangelium zu einer Sache zu machen, die xich am Menschen misst.

Das bringt uns direkt zu der entscheidenden Frage: ob die Kirche immer noch glaubt, daß ihr oberstes Gesetz die Errettung der Seelen ist, oder etwas anderes. "Der gute Gott“, wie Bernanos sagte, "hat nicht geschrieben, daß wir der Honig der Erde sind, mein Junge, sondern das Salz. Salz brennt, wenn es die Haut berührt. Aber es verhindert auch, daß es verfault. “ Die Wahl, die die Kirche heute wie gestern hat, liegt zwischen Aaron und Moses, zwischen dem der Welt ein wenig Honig geben und ihr zu sagen, was die Welt hören will, selbst wenn man , was Gott nicht gefällt; oder wieder Salz werden, Salz, das die Haut verbrennt und der Welt sagt, was Gott gefällt, auch wenn das, was es sagt, der Welt nicht gefällt.oder ob man wieder Salz wird, Salz, das auf der Haut brennt, und der Welt sagt, was Gott gefällt, sogar wenn es der Welt nicht gefällt. "

Luca Del Pozzo

Quelle" Stilum Curiae, M.Tosatti, L.Del Pozzo


 

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