bei liturgicalnotes heute über den am Freitag verstorbenen Herzog von Ediunburgh. Hier geht´s zum Original: klicken
"PHILIP MOUNTBATTEN, PRINZ VON GRIECHENLAND UND DÄNEMARK"
Ich habe einen herablassenden Französisch-Kanadier im Radcio zugeben hören, daß er Prinz Philip einmal ein Kompliment darüber machte, wie gut er...für einen Engländer...französisch spreche.
Mit der sanftesten und schwer verdienten Abfuhr, die man sich vorstellen kann, antwortete der Prinz: "Ich bin kein Engländer und habe schon vor Ihrer Geburt Französisch gesprochen."
Ich frage mich, was das canadisch-französische Wort für "pipsqueak" ist. Was das lateinische? Welches Wort würde Aristophanes geürägt haben? Mindesten etwas doppelt so langes wie mikropompsologos. Nebenbei- weiß jemand was die Hofsprache im Haus Glücksburg (oder b-borg) war?
Ich bin kein "Royal Watcher", aber ich denke, daß die Antwort von HRH ein wunderbares Bonmot im großen Schwall abgeschmackter Äußerungen ist, die wie ungeklärtes Abwasser in unserem schrecklichen "Mee.-too" herumfließen, während nicht-bemerkenswerte Menschen darum konkurrieren, passende Plattituden für einen Mann zu finden, den sie nicht mochten und der sie ganz sicher auch nicht mochte.
Sein Tod ist wirklich das Ende einer Ära- eines Zeitalters, in dem ein Mitglied einer königlichen oder aristokratischen Familie staatenlos sein konnte... ein griechischer Prinz ohne einen Tropfen griechischen Blutes, der während seiner Schulferien mit Grenzkontriolleuren seinen dänischen Pass diskutierte; dessen Adresse"kein fester Wohnsitz" war; dessen Schwestern Deutsche heirateten und der von Seiner Majestät, dem König von Spanien als "Onkel" angesprochen wurde...
Ich werde an Waughs Dr. Antonic erinnert:
"Ich habe 7 Kinder...alle ohne Nationalität. Wenn wir in mein unglückliches Land zurückgeschickt würden, würden sie und wahrscheinlich alle hängen:"
"Jugoslawien?"
"Ich bin Kroatien geboren im Habsburger Reich, Das war wirklich eine Liga von Nationen. Als junger Mann habe ich in Zagreb, Budapest, Prag, Wien studiert.... man war frei, man ging hin, wohin man wollte; man war Bürger von Europa. Dann wurden wir befreit und den Serben unterworfen. Jetzt werden wir befreit und den Russen unterworfen. Und immer mehr Polizei, mehr Gefängnisse, mehr Galgen..."
Verdammt sei der moderne Nationalstaat. Und verdammt die Lügen der Betrüger, die kleine alte Damen dazu bringen-wie Papageien nachzuplappern "wir wollen unser Land zurück".
"Man war frei, man ging hin, wohin man wollte, man war ein Bürger Europas"
"Ich bin kein Engländer"
Möge Gott seiner Seele Frieden schenken und ihm einen Platz in der Byzantinischen Abteilung des Paradieses geben."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke
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