Hier geht´s zum Original: klicken
"OSTERFLUT?"
[Glücklicherweise gibt es immer mehr Orte, an denen der alte Römische Vigil-Brauch wieder eingeführt wird. Ich habe diesen Text 2009 veröffentlicht. Die Kollekte, auf die ich mich beziehe , Omnipotens sempiterne Deus, qui paschale sacramentum....stand im Gregorianischen Sakramentarium"]
"Allmächtiger, ewiger Gott, der du wolltest. daß das Österliche Sakrament im Mysterium der fünfzig Tage [paschale sacramentum ...voluisti contineri] enthalten ist..." Das ist eine alte römische Kollekte, die mit der Pfingst-Vigil in Verbindung steht, während der die Christliche Initiation stattfand, nicht zuletzt für die, die für Ostern geplant waren, aber aus irgendeinem Grund verpaßt wurden. Bugnini hat sie auf das ersten Abendgebet für Pfingsten verlegt und auch dazu benutzt,seine seine Wahrnehmung zu stützen, daß Ostern ein Großer Tag ist, der 50 Tage andauert.
Dieser Gedanke war die Grundlage einer ganzen Serie von liturgischen Veränderungen- sowohl durch Römische als auch durch Anglikanische Liturgiker der post-Konziliaren Periode, nicht zuletzt in der Beschreibung der Sonntage als "von" und nicht "nach" Ostern. Was die Aufgabe der alten Kollekten für diese Sonntage und ihre Ersetzung durch neue -manchmal neu zusammengestellte und die Abschaffung der Pfingst-Oktav angeht, bin ich zunehmend unsicher, auf welcher soliden Grundlage das ganze Unterfangen basiert.
Probehalber schlage ich denjenigen, die in diesen Dingen kompetent sind, vor, daß der Sinn dieser [Das "Divine Worship"-Missale des Ordinariates hat die Oktav wieder eingeführt.] Kollekte als "Gott, du wolltest daß die Christiliche Initiation in den 50 Tagen von Pfingsten statfinden sollte" paraphrasiert wird. Kenner werden sich erinnern, daß an vielen Orten, diejenigen, die- aus Notfallgründen oder warum auch immer- zu einer anderen Zeit als während dieser 50 Tage getauft wurden, lebenslangen kanonischen Einschränkungen unterworfen waren."
Quelle: liturgicelnotes, Fr. J.Hunwicke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.