Mittwoch, 12. Mai 2021

Fundstück

Auf gewohnt lesenswerte Weise kommentiert F.N. Otterbek bei kathnet das Erscheinungsbild, das viele der deutschen Bischöfe zur Zeit abgeben. 

Hier geht´s zum Original: klickenUnter dem Titel:

"BISCHOF DARF NICHT ZUM SCHIMPFWORT WERDEN" 

beginnt der Beitrag so- ZITAT

"Unterwerfung unter die Konvention hat in der "deutschen Kirche" fraglos zentrale Bedeutung. Wer die moderne Priesterausbildung hinter sich hat, wirft sich nicht selten mit letzter Kraft vor den Weihealtar, als gebrochene, fast pulverisierte Persönlichkeit. Man verspricht dem Bischof vollen Gehorsam des Intellekts und des Willens. "Bischof" kommt von ἐπίσκοπος, griechisch für "Aufseher", sozusagen "Wachtmeister". Wie diese Aufsicht vor Ort im Bistum geführt wird, das ist nachkonziliar schwer zu umschreiben. Für manche Bischöfe scheint der erste und letzte Glaubenssatz zu sein: "Ich habe den Hut auf". Sie beginnen jeden Satz mit "ich" und würden ihn wohl auch noch mit "ich" beenden, wäre das grammatikalisch nur möglich. Andere bevorzugen den immer heiteren, kollegialen Stil, möglichst konfliktfrei, möglichst ergebnisoffen. Die Entourage darf nur nie vergessen: Der Chef kann auch anders!" (...)

Quelle: F.N.Otterbek, kathnet 

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