Freitag, 7. Mai 2021

Und immer wieder Andalusien & das ach so friedliche Kalifat....

ein von Nichtkennern der spanischen Geschichte immer wieder und mit großer Begeisterung vorgetragenes Märchen. Wie José Garcia für "Die Tagespost" berichtet  auch von den ÖRM. Diese Verklärung durch einen seit Genrationen vererbten Orientromantizismus betrifft auch die Dartellung Saladins als toleranten, weisen und milden Kriegsherrn als Gegenteil zu den "barbarichen grausamnen und intoleraten christlichen Kreuzritter"-die alles andere als wahr ist.
Hier geht´s zum Original:  klicken

Unter dem Titel:

"DAS ZDF INFORMIERT FALSCH ÜBER DIE ARABISCHE BESETZUNG SPANIENS" 

beginnt der Artikel so ZITAT

"Mit einer fragwürdigen Darstellung will das ZDF die Besetzung Spaniens durch Mauren neu interpretieren und schildert das Leben im Kalifat als kulturell hochstehend und die Gesellschaft als tolerant. Erst nach der Rückeroberung durch Christen sei die Intoleranz auf die iberische Halbinsel gekommen: (...) 

Da heißt es- ZITAT : „Heute vor 1 310 Jahren landeten die Mauren in Gibraltar und errichteten ein Kalifat auf der iberischen Halbinsel. Der Kampf um Spanien zwischen Christen und Moslems dauerte über 700 Jahre.“ Da fällt zunächst das Verb „landen“ auf – vordergründig ein neutrales Wort, das aber Fragen aufwirft: Landeten die Mauren so wie Apollo 11 auf dem Mond 1969 in einem menschenleeren Land, das sie einfach für sich beanspruchen konnten? Oder landeten sie wie die Westalliierten im Juni 1944 in der Normandie, um Europa von einer menschenverachtenden Diktatur zu befreien? Weder das eine noch das andere trifft zu. Im Jahre 711 begann vielmehr die blutige Eroberung des Westgotenreiches." (...)

Quelle: J. Garcia, Die Tagespost

  

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