bei liturgicanotes heute über das Heilige Haus in Loretto und läßt die Hl. Therese von Lisieux berichten. was sie dort erlebte.
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"DAS HEILIGE HAUS"
Pilger nach Loretto...oder -tatsächlich- zu dem einem Schrein des Heiligen Hauses...könnte an die folgende, von der Hl. Therese von Lisieux erzählte Episode erinnern:
"Das Beste von allem war, daß wir Unseren gesegneten Herrn in seinem eigenen Haus empfangen haben; es wurden seine lebenden Tempel, weil sie einstmals durch seine irdische Anwesenheit geheiligt worden waren. Es ist italienische Sitte, das Hl. Sakrament an einem einzigen dafür reservierten Altar zu bekommen, dem einzigen, an dem man die Kommunion machen kann. [Bedeutet das, daß in Frankreich dagegen das Geheiligte Sakrament auf mehr als einem Altar bewahrt wird? Gibt es deshalb ..das hat mich oft verwirrt...in Kirchen mit vielen Altären viele Tabernakel?] Hier in Loretto, wo die Basilika nur ein marmorner Schrein ist, in dem das Heilige Haus wie ein kostbarer Diamant ruht, das Hl. Sakrament befindet sich außerhalb der heiligen Einfriedung. Das sollte Celine und mir nicht genügen. Wir wollten im Inneren zur Kommunion gehen. Also haben wir Papa tun lassen, was der Rest der Welt tat- als sanfte Seele, die er ist und sind zu einem Priester unserer Gruppe gegangen, der die Spezialerlaubnis hatte, im Hl. Haus die Messe zu feiern; es ging einfach nur darum, ihn dazu zu bringen, zwei kleine Hostien auf die Patene zu legen- und da waren wir: glücklich, die Kommunion im Hl. Haus zu empfangen. Das war ein Segen direkt aus dem Himmel; keine Worte können unsere Gefühle beschreiben. Es war ein Vorgeschmack auf den Moment, wenn wir mit unserem Herrn eins werden, an jenem anderen, ewigen Ort, an dem er weilt, wenn unsere Freude unendlich sein wird, wenn es keine Traurigkeit des Abschieds mehr gibt, nicht die Notwendigkeit, ein oder zwei Bruchstücke von durch die göttliche Gegenwart geheiligten Wänden zu kratzen, weil sein Haus für alle Ewigkeit auch das unsere sein wird. Es läßt uns einfach einen Blick auf sein irdisches Heim werfen, um uns die Armut und das verborgene Leben lieben zu lassen; was er für uns in seinem himmlischen Palast vorbereitet, wo wir ihn nicht mehr unter der Form eines kleinen Kindes oder einer sonsekrierten Hostie verborgen sehen, sondern wie er wirklich ist- in allem Glanz seiner Majestät."
Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke
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