Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae einen Beitrag von Abt Faria, der einige Fragen an die Amtsfühurng von Papst Franziskus hat.
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"ABT FARIA FRAGT: WARUM DIESE GANZE MACHT FÜR JOSÉ CARBALLO?"
Liebe Leser von Stilum Curiae, nach langem Schweigen hat Abt Faria mir geschrieben, der u.a. bemerkt hat, daß das motu proprio Traditionis Custodes die Aufsicht über Zelebrationen des Vetus Ordo der Kongregation für das Religiöse Leben übergeben hat. Das heißt in die Hände des Franziskaners Rodriguez Carballo, frühere Nr.1 der Franziskaner (unter dessen Aufsicht es den epischen finanziellen Zusammenbruch gab...) und eines Mannes totaler Loyalität zum Papst. Werfen Sie einen Blick auf das, was Abt Faria denkt.
Der Schlüssel zum Verständnis dieses Pontifikates wird immer offensichtlicher, wir sehen uns einer Diktatur gegenüber, einem Staatsstreich.
Aber jemand wird Widerstand leisten, die Macht des Papstes ist immer die eines Monarchen.
Aber das ist nicht wahr: der Papst ist nicht der Besitzer der Kirche, er ist nicht Christus, sondern nur der Vikar Christi. Es ist, als ob der König auf Reisen gegangen wäre und sein Königreich einem Vikar übergeben hätte. Mit königlicher Macht - das stimmt, aber mit klar definierten Grenzen. Die Verfassung-wenn uns eine Analogie erlaubt ist- sind dabei das Evangelium und die Tradition. Jeder Papst ist durch das Evangelium und das despositum fidei gebunden. Außerdem ist er von den Kardinälen umgeben, die ihn gewählt haben, und die seine Berater sein sollten, wie es z.B. der Hl. Paulus für den Hl. Petrus war. Und schließlich gibt es das Kanonische Recht. das allen Fairness zusichert. Und auch das Volk Gottes, die Getauften, spielt eine Rolle, die wir hier nicht untersuchen wollen. Die Kirche hat nichts mit den verschiedenen Formen des autokratischen Absolutismus, die es in der Geschichte gab, zu tun.
Also gut, was passiert heute? Das Evangelium, die Tradition, die Kardinäle, das Kanonische Recht und das immer entferntere und desillusioniertere Gottesvolk haben jede mögliche Rolle verloren. Alles kommt von ober, von einer einzigen Person. die jede mögliche Macht benutzt, gedeckt von den säkularen Medien, die um ihn- wie zu Stalins Zeiten- einen wahren "Personenkult" geschaffen haben.
Wenn die Kirche erst einmal in eine Diktatur und der Vikar Christi in Gott selbst verwandelt wurde, passiert alles andere als Konsequenz: große und kleine Reinigungen, Nächte der langen Messer, durch Strippenzieher kontrollierte Synoden...
Heute herrscht der Terror in der Kirche, weil sogar -wenn "Barmherzigkeit" zelebriert wird, sich jeder unter despotischer Autorität wiederfindet, viele Bischöfe benehmen sich jetzt wie ihr Vorgesetzter, tun sowohl auf doktrinaler als auch auf pastoraler Ebene, was als auch immer sie wollen- ohne jede Zurückhaltung.
Jeder, der widerspricht, findet immer eine Guillotine, bereit ihn zu köpfen.
Nehmen wir ein konkretes Beispiel: das jüngste Dokument über die Lateinische Messe und ein weiteres: die Unterdrückung der FFI.
Was ist in beiden Fällen passiert? Der Chef macht Gebrauch von Mördern: Kardinal Braz de Aviz und sein Sekretär José Rodriguez Carballo (dem die Institutionen und religiösen Häuser des traditionellen Ritus in administrativer und verwalterischer Hinsicht anvertraut wurden).
Warum sie? Lesen Sie, was La Nuova Bussola Quotidiana gestern geschrieben hat:
Was denken Sie, warum Carballo ausgewählt wurde, die Guillotine zu bedienen?
Vielleicht weil er ein Mann ist, der erpressbar und deshalb nicht frei ist? Es ist nur natürlich, das zu denken, Dikatoren brauchen Männer. die nicht frei sind, um ihre schmutzige Arbeit erledigen zu lassen. Hitler z.B. hatte ein Dossier über jedes Mitglied der Nazi-Hierarchie, um sie zu kontrollieren, zu benutzen und wenn er wollte, zu blockieren.
Ist Ihnen das zu viel? Gut, fragen wir uns selbst, warum Carballo so viel Macht gegeben werden sollte. Warum Bischof Zanchetta in den Vatican berufen? Warum diese besondere Beziehung zu Msgr. Ricca? Warum jahrelang Kardinal Becciu benutzen? Warum für lange Zeit so zwiespältige Beziehungen zu Kardinälen wie Wuerl und McCarrick?
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Quelle :M.Tosatti, Stilum Curiae, Abate Faria
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