heute bei liturgicalnotes über die Abschaffung des Usus Antiquior durch Traditionis Custodes, die Fehler dabei- die er dem Unvermögen des amtierenden Pontifex zuschreibt und die möglichen Folgen für sein eigenes "Lehramt".
Hier geht´s zum Original: klicken
"SCHWEINCHEN"
Ausländische Leser müssen vielleicht darüber aufgeklärt werden, was mit "Cockney Rhyming Slang" gemeint ist. Das ist unser "demotisches" (altägyptisches) Äquivalent zu jener Neigung, ins Lateinische abzugleiten, die in unseren gebildeten Klassen üblich war, als ... meine Güte, wie ich wieder abschweife....
Das erste und grundlegende "Schweinchen" in Traditionis Custodes ist, daß Benedikt XVI. den Gebrauch des Usus Authenticus als freundliches Zugeständnis an jene erlaubt habe, die das wünschten.
Das ist unwahr. Benedikt gab das Urteil einer kanonischen Kommission bekannt, die festgestellt hatte, daß der Ritus von 1570 in kanonischer Form nie wirklich abgeschafft worden war.
Der Alte Ritus wurde nie abgeschafft!
Jede Überarbeitung von Summorum Pontificum muß im Ansatz mit dieser Feststellung begonnen werden.
Außer der kanonischen Tasache, daß Papst Ratzinger eine dogmatische Feststellung hinzufügte, hat er nicht gesagt, daß sein Nachfolger den Alten Ritus nicht abschaffen sollte: er hat bekräftigt, daß er nicht abgeschafft oder verboten werden kann, daß ein Versuch, ihn abzuschaffen ultra vires wäre.
"Kann nicht" Papst Benedikt hat wirklich gemeint, was er gesagt hat. Als er Kardinal Ratzinger war, hat er auf vernichtende Weise den Eindruck angegriffen, "daß der Papst in Dingen der Liturgie alles tun kann, besonders wenn er im Auftrag eines ökumenischen Konzils handelt" Und davor hat er uns daran erinnert, "daß die Kirche im Laufe ihrer Geschichte nie orthodoxe Formen der Liturgie verboten oder abgeschafft hat, "was dem Geist der Kirche völlig fremd gewesen wäre".
Ich vermute, daß es kaum überrascht, daß PF den einfachen Satz, daß der Papst nicht alles tun kann, nicht verstanden har.
Aber sicher muß sogar er sehen, daß er, wenn er so die doktrinale Lehre seines Vorgängers mißachten kann, den Ast absägt, auf dem er persönlich so unischer balanciert."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.