Marco Tosatti veröffenticht bei Stilum Curiae einen Beitrag seines virtuellen Mitarbeiters Pezzo Grosso zu den Umständen der päpstlichen Autdienz für Nancy Pelosi...
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"PEZZO GROSSO: WENN PAPST UND VATICAN DER ULTRA-ABTREIBUNGSBEFÜRWORTERIN PELOSI ZULÄCHELN..."
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Pezzo Grosso kommentiert die Akrobatik, die Verrenkungen und Sprünge der klerikalen Hierarchen, Freunde von Biden, Pelosi und selbsternannten demokratischen Katholiken, die jedoch die Tötung im Mutterleib bis kurz vor der Geburt unterstützen (Planed Parenthood, die größte Abtreibungsorganisation der Welt gehört zu ihren Spendern). Wir sprechen hier von Amerikanern- nicht, daß es bei uns an solchen fehlt...alle Katholiken, alle erwachsen- sie sind erwachsen geworden, weil es zu ihrer Zeit keine pro-choice-Katholiken gab. Gute Lektüre.
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Lieber Tosatti, ich habe eine Kopie (unten wiedergegeben) von diesem Brief bekommen, den Jeff Mirus, der Präsident von Trintiy Communications, der Non-Profit-Organisation, die Catholic Culture, einen Pfeiler bei der Verteidigung des katholischen Glaubens unterhält, Ihnen geschickt hat- mit diesem von Phil Lawler geschriebenen Artikel.
Jeff überschreibt den Brief mit "Diener oder Speichellecker?" und bezieht sich auf die jüngste Leistung Bergoglios, der mit großen Mut und unter Mißachtung jeder pharisäischen Kritik der finsteren Traditionalisten Nancy Pelosi in Audienz empfangen hat.
Und das, während der Erzbischof von San Franzisko, Salvatore Cordileone, Pelosi (eine selbsternannte praktizierende Katholikin) nicht nur öffentlich wegen ihrer Unterstützungt von Abtreibung tadelte sondern auch zu Gebet und Fasten für ihre Bekehrung aufforderte.
"Servant or Sycophant?" kann mit "Diener ode Speichellecker" übersetzt werden. Diener versteht sich von selbst, "Sycophant" -aus dem Griechischen- kann in diesem Fall als "Gekaufter, der die Wahrheit mit Opportunismus verwechselt" verstanden werden.
Das verdient einen angemessenen Kommentar zu Chronik und Doktrin
Die Chronik: Nancy Pelosi ist eine lebhafte neunundachtzigjährige Italoamerikanerin, Sprecherin der Demokraten im Kongress; Sie ist diejenige, der es gelang, das Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump genehmigt zu bekommen. Führerin der us-amerikanischen Pro-choice-Bewegung und Befürworterin der staatlichen Finanzierung der Pro-Abtreibungs-Organisationen.
Offensichtlich radikale Umweltschützerin, Immigrationbefürworterin, für die Forschung an embryonalen Stammzellen, gegen Privatschulen etc..Ein perfekter Lebenslauf, um von Bergoglio geschätzt zu werden.
Sabino Paciola erinnert in einem Artikel daran, daß die us-amerikanischen Bischöfe in Kürze zusammentreffen werden, um die "Eucharistische Kohärenz" zu diskutieren, d.h. die Entscheidung den Abtreibungsbefürwortern, die behaupten katholisch zu sein (Pelosi, Biden etc. ), die Kommunion zu spenden oder zu verweigern.
Der wahre Grund für den Besuch Pelosis bei Bergoglio war es, Bergoglio davon zu überzeugen, daß Abtreibung keine Sünde ist, daß man also katholischer Abtreibungsbefürworter sein und die Hl. Kommunion empfangen könne. Genau so wie es Chelsea Clinton erklärt hat, als sie auf Einladung von Kardinal Ravasi (zum Kongress "Geist, Seele, Körper") nach Rom kam.
Theologische Prinzipien. Nancy hat vor kurzem erklärt, daß "Gott uns die freie Entscheidung zur Abtreibung gewährt hat".
Lassen wir einen Augenblick di Herabsetzung des Lebenswertes des abgetriebenen Kindes außer acht und schauen darauf, was der freie Wille für "Jesuiten und Alumni der Jesuiten" bedeutet, die selbst für Lutheraner Stiefkinder Machiavellis sind!
Pascal geißelt die Jesuiten in seinen "Briefen an die Provinz" gerade wegen ihres Standpunktes zur Willensfreiheit und ihrer Doppelzüngigkeit bzgl. der Absichtslehre.
Tatsächlich hängt die Verhaltensethik nach der jesuitischen Moraltheologie von Absichten ab, nicht von Handlungen und ihrem Ergebnis. Das konkreteste Beispiel, über das der Leser von Stilum Curiae nachdenken kann, könnte sich auf die sexuelle Abweichungen von Priestern beziehen.
Nach diesem Grundsatz der Moraltheologie ist es keine Sünde, wenn ein Priester homosexuell ist und seine Neigung nicht sublimiert, sondern Hurerei betreibt, aber nicht mit der Absicht, Gott zu beleidigen. Klar? Ist Ihnen mit dieser Überlegung alles klar? Verstehen Sie, warum Erzbischof Carlo Maria Viganò falsch liegt und Card. McCarrick freigesprochen werden sollte? Also zumindest in der aktuellen Situation...
Zurück zur päpstlichen Audienz für Nancy Pelosi. Es ist also offensichtlich, daß es keine Sünde gegen Gott ist, wenn man abtreibt, um psychosoziales Leiden zu vermeiden, aber nicht mit der Absicht, Gott zu beleidigen.
Recht haben nicht nur McCarrick, sondern auch Pelosi und Clinton. Daher wird es notfalls aus Gewissensgründen immer einen Jesuiten dieser Kategorie geben (wohlgemerkt nicht alle Jesuiten!), der sicher von Skrupeln freispricht und sich nach der Lehre der (richtigen) Absicht auf den freien Willen beruft.
Schlussfolgerung. In diesem Pontifikat ist es unmöglich geworden, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Man kann höchstens den Unterschied zwischen verschiedenen Übeln erraten und das kleinere Übel wählen (das Übel sowieso).
Dies liegt an der Unfähigkeit, die Folgen des Bösen zu verstehen und zu verstehen, daß ein scheinbar guter Zweck niemals den Einsatz eines schlechten Mittels rechtfertigen kann. Wir "düsteren Thomisten und Aristotelischen Traditionalisten" bejahen immer noch die Ethik der persönlichen Verantwortung und nicht die Ethik der Absichten. Aber ich glaube nicht, daß ich CC-Leser davon überzeugen muss (sicherlich abgesehen von einigen) ...
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PG
Quelle: M. Tsatti, Stilum Curiae, PM, Phil Lawler Catholic Culture,
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