Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae einen Kommentar von Msgr. Ics zum Interview. das Kardinal Pell dem Corriere della Sera zum Becciu-Prozess gegeben hat.
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MSGR. ICS: WAS BEDEUTET DAS INTERVIEW DES CORRIERE MIT PELL WIRKLICH?
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Msgr. Ics kommentiert hier seinerseits- mit seinen Kenntnissen der Interna hinter den Mauern- das Interview, das Kardinal George Pell dem Corriere della Sera gewährt hat. Gute Lektüre.
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Lieber Tosatti, wir entdecken heute, daß unser geliebter Pontifex in guter Kampf-, Straf- und Hinrichtungsform ist. Heute zeigt er mit dem Artikel, den ich im Folgenden beschreiben werde, daß er auf den Rat seiner Verteidigungsminister gehört und nach Art der Jesuiten nachgedacht hat. Wir stellen fest, daß er sich große Sorgen um den Prozess macht, in dem Kardinal Becciu angeklagt ist. Wir entdecken auch, daß Kardinal Pell sehr wütend auf Becciu ist und auch rachsüchtig genug, um ihn zu beerdigen..
Nebenbei entdecken wir, daß der Corriere und sein Vaticanist Gian GuidoVecchi sich für diese Komödie anbieten. Aber wer weiß, was der arme Becciu getan hat, das so schockierend ist?
Meine Neugier wächst. Lesen wir also den Corriere von heute:
Corriere della Sera von heute. 4. November, Seite 25, Titel über die gesamte Seite: "Pell: das Staatssekretariat hat Finnazkontrollen verhindert. Wir hätten Skandale vermieden,."
(Donnerwetter! Wer weiß, ob Pell auch verstanden hat, daß es das frühere Staatssekretariat von Kardinal Bertone war, das Finanzjkontriollen strukturiert verhindert und unmöglich gemacht hat?)
Untertitel: "Der ehemaliger Präfekt für Wirtschaftswissenschaften Becciu sagte. wir seien nicht an der Reihe."
Der Artikel sagt eigentlich nichts Neues. sondern wiederholt es nur in kräftigen Tönen. Er sagt zwischen den Zeilen, daß Becciu mit seinem Verhalten die Finanzskandale erleichtert habe, deutet verschleiert an, daß er möglicherweise bezahlt habe (genauer gesagt: 2 Mio und 230.000 $ ) um Pells Prozess in Australien zu beeinflussen.
Es gibt einigen Zweifel, daß im Vatican seit eingien Jahren"gerechte Urteile" gefällt wurden, deswegen wächst meine Neugier für die Becciu-Affäre.
Was offensichtlich ist, daß es sich hier um die Rache Pells an Becciu, Bertones Ansprechpartner, handelt.
Aber jetzt mit der offensichtlichen Komplizenschaft und Unterstützung von Bergoglio. Möchten Sie sehen, daß Pell bereit ist, Bergoglio zu helfen?
Während der "Barmherzige" einerseits Becciu seine Wertschätzung, Anerkennung und Freundschaft versichert, läßt er Pell seinem Vertrauten Gian Guido Vecchio beim Corriere, über den seit 8 Jahren Tornielli und Spadaro die Hand halten, ein Interview geben.
Aber dieses Interview ist eine eindeutige und sehr harte, verstörende Beschuldigung gegen Becciu. Es ist undenkbar, dass GGV dieses Interview mit Pell hätte führen können, ohne daß es ihm von oben
gesagt wurde.
Undenkbar, daß Pell sich nicht bewußt war, wozu das Interview dienen würde. Fazit: Becciu wird verurteilt, Und um nicht bestraft zu werden, wird er andere Leute mit hineinziehen. Vor allem Kardinal Bertone, seinen ewigen Bezugspunkt und Bergoglios eingeschworenen Feind?
Werden wir also endlich einige bisher unbekannte Vorkommnisse in Bertones Rolle in Vatileaks I und II erfahren, die den meisten bisher unbekannt waren?
Wollen wir wetten?
Msgr. ICS
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Quelle: M.Tosatti, Stilum Curiae, Msgr. Ics
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