Der Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche, Louis Raphael I Sako hat am vergangenen Sonntag als Hirte zu den ihm anvertrauten irakischen Christen, besonders aber zu den aus Mosul vertriebenen gesprochen: klicken
"Ich beginne meine Rede mit dem Wort Christi, weil SEIN Wort unsere Quelle der Stärke und der Rettung ist, der Armen dieser verlorenen Welt: "Fürchte dich nicht du kleine Herde!"
Unser gegenwärtiger Schmerz hat mit unserem Christsein und mit dem Oster-Mysterium zu tun.
Unser Leiden ist an das Leiden unserer Erlösers Jesus, des Schmerzenmannes, gebunden, das sich in einen Segen und in unsere Rettung und die Rettung anderer verwandeln wird.
Und den gegenwärtigen Herausforderungen kann mit mehr Glauben, Hoffnung, Gebet und Solidarität und Rettung für uns und andere begegnet werden.
Seid tapfer dem gegenüber, was euch begegnet, habt keine Angst. Ihr habt tiefe Wurzeln im Irak, gebt nicht aus Frustration und Verzweiflung auf, vertraut auf das "weil alle die das Schwert ziehen, durch das Schwert umkommen werden" ( Matth. 26,52) und das Böse dauert nicht an.
Ihr seid das kleine Senfkorn, der Herr wird euch nicht fallen lassen. Er ist heute, morgen, übermorgen und alle Zeit bei euch.
Wir sind eure Hirten und wir werden mit unserer vollen Verantwortung euch gegenüber bis zum Ende bei euch bleiben, was immer das Opfer sein wird. Ich wiederhole: habt keine Angst, bleibt so stark, wie ihr mit eurem Glauben, eurer Hoffnung und eurer Liebe seid. Wir danken Gott für eure Sicherheit, weil euer Leben keinen Preis hat.
Gottes Segen über euch."
Patriarch Louis R.I Sako
Und es gibt auch gute Nachrichten aus dem Irak und sehenswerte Bilder : klicken
In der Kirche Mar Gorgis ( des Hl.Georg) kamen Christen und Muslime zu einem Solidaritätstreffen mit den Christen Mosuls zusammen, auch Patriarch Sako war anwesend. Um ihre Verbundenheit mit ihren christlichen Nachbarn zu zeigen, hielten viele der Muslime Plakate hoch, auf denen stand "Ich bin Iraker, ich bin Christ"
Das macht Hoffnung.
Es lohnt sich die Bilder anzuschauen.
Quelle:saint-adday.com, rorate-caeli.blogspot.
Mittwoch, 23. Juli 2014
1 Kommentar:
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
An dieser Stelle mal ein Dankeschön für die umfassenden Artikel über die Christenverfolgungen im nahen Osten.
AntwortenLöschen