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"Auch die Bergoglianer sind durch Bergoglio erschüttert (und meine Antwort an die Kirchenrechtlerin zur Ungültigkeit des Konklaves 2013)"
Es gibt zwei wichtige Botschaften, die mich aus Oltretevere erreichen. Die erste ist diese: "Im Konklave haben wir alles gesehen".
Und die zweite diese Worte, die aus dem Vatican durchsickerten : "Wir raufen uns die Haare", von jemandem ausgesprochen, der zuerst Bergoglianer war. Sie haben einen Bezug zur letzten Reise -aber nicht nur.
EINE ENTHÜLLENDE REISE
In diesen Tagen hat es päpstliche Entgleisungen gegeben, die Lärm und Skandal verursachten: der Fausthieb für die, die "schlecht von meiner Mutter sprechen" (ein erstaunlicher Kommentar zum Massaker von Paris) und die Katholiken, die wie die Kaninchen Kinder "machen" (unglücklicherweise kein einfacher Witz, weil der gesamte Kontext fragwürdig war)
Der Vorwurf an die Frau mit den vielen Kaiserschnittentbindungen hat ebenfalls Staunen hervorgerufen: hätte sie gesagt, sie benutze die Pille und sei geschieden, hätte Bergoglio geantwortet : "who am I to judge?".
Und jedesmal "war der Flicken schlimmer als das Loch."
Der Papst ging soweit, das Evangelium als Theorie zu definieren- etwas anderes als das menschliche Leben.
Aber es kam -auch die Doktrin betreffend-noch schlimmer.
In Manila beispielsweise hatte er den geschriebenen Redetext zur Seite gelegt und sagte: "das unschuldige Leiden sei die einzige Frage, auf die es keine Antwort gibt."
Die Kirche hat immer gelehrt, daß die Antwort sehr konkret ist: es ist der Gekreuzigte, der sich alles menschliche Leid auflädt, uns erlöst und Leid und den Tod besiegt und den Menschen den Weg zur ewigen Seligkeit öffnet.
Aber Bergoglio sagt, es gäbe keine Antwort, und selbst wenn er zu glauben scheint, daß das Wort Gottes davon weniger weiß als wir: "Erst als Christus weinen konnte, hat er unser Drama verstanden".
(Eine sehr gewagte christologische These)
Einige Stunden vorher, anläßlich des Besuches in einem buddhistisichen Tempel, hat Papst Franziskus Loblieder auf die Interreligiosität gesungen, also ein Gemisch aus den verschiedenen Religionen, die er als Gnade beurteilt hat.
Das hatte es noch nie gegeben, aber das Gebet und die Anbetung in der Moschee- nach Mekka gewandt und die nachgiebige Haltung gegenüber dem Islam und dem muslimischen Terror hatte es auch noch nie gegeben,.
Das hatte es noch nie gegeben, aber das Gebet und die Anbetung in der Moschee- nach Mekka gewandt und die nachgiebige Haltung gegenüber dem Islam und dem muslimischen Terror hatte es auch noch nie gegeben,.
Der seinem großen Amt gegenüber inadäquate Mensch Bergoglio ruft bei vielen von uns Verständnis hervor, das Unvorbereitetsein macht uns sogar mitleidig, aber seine Überzeugung Papst zu sein, die bedeutet, seinen persönlichen, eigenen Ideen zuzustimmen, lösen Schmerz und Spaltung aus.
Weil es die Kirche Christi ist. Und Simon darf niemals über Petrus siegen.
Die Medien haben den Akzent auf die Massen gelegt-als den Triumph von Papst Bergoglio. Waren diese Leute nicht wegen Christus gekommen? Es ist die selbe Masse, die für alle anderen Päpste gekommen ist.
Darüber hinaus haben bei dieser Sonntagsmesse- die Kameras die Weitergabe der Eucharistie von Hand zu Hand für immer festgehalten-, bei der man nach übereinstimmenden Aussagen auch Hostien im Matsch wiederfand.
Während man also die Apotheose des Menschen Bergoglio feierte, endete der eucharistische Christus im Schmutz. Eine dramatische Profanierung.
So etwas interessiert die Medien nicht, aber für die Kirche ist es äußerst wichtig, weil,Christus ihr einziger Schatz ist.
Die Medien haben sogar die Episode eines Korruptionsversuches als beispielhaft begrüßt, die Bergoglio den Journalisten erzählte. Aber- wenn man genau hinsieht- hat sich der Erzbischof von Buenos Aires äußerst merkwürdig verhalten, weil er die Missetäter nicht tadelte, wie es die Pflicht eines Bischofs gewesen wäre, er mißtraute ihnen nicht und hat ihnen nicht einmal mit einer Anzeige gedroht. Peinlich.
Papst Bergoglio scheint das Idol der Medien zu sein, aber er führt einen Riss zur traditionellen Kirche herbei -ein wenig auch zu den Progressisten. Er liebt es, allein zu herrschen.
Kurz vor der Reise gab es die Ernennung der neuen Kardinäle, mehr seiner Laune gehorchend als der Notwendigkeit der Kirche.
Wichtige Diözesen blieben unberücksichtigt, z.B. die Bischöfe der verfolgten Christen. Aber auch berühmte Progressisten.
Es ist eine Frage der Richtung, die er der kommenden Familien-Synode geben will, die sowohl jenen, die dem Lehramt Wojtylas und Ratzingers treu geblieben sind, als auch Kaspers Progressisten mißfallen wird. So sehr, daß die deutschen Bischöfe bereits angekündigt haben, daß sie auf der Kasper-Linie weitergehen werden.
Die der Lehre treue Kirche schaut mit großen Erwartungen auf die Bergoglio-Lösung, weil sie der berühmten Antwort Kardinals De Lubac ähneln wird: "die Orthodoxen sagen, daß 2+2= 4 ist, die Modernisten sagen 2+2= 6, Papst Bergoglio, wird sagen, er habe den Mittelweg gefunden, die Lösung sei 5."
Die Erneuerungsmanie geht so weit, daß eine amerikanische website das Gerücht verbreitet, daß Bergoglio vielleicht ein III. Vaticanisches Konzil einberufen werde.
In der Kirche breitet sich die Unruhe über das Pontifikat aus, sogar unter den Kardinälen, die ihn im Konklave gewählt haben.
Und die Zweifel an diesem Konklave kehren zurück, manchmal in "kurialisch" ( der eigenen Sprache der Kurie) das heißt, indem man das Gegenteil zu behaupten scheint."
Der Titel : "Er ist der Papst. Nach den Regeln gewählt" kündigte den Artikel der Kirchenrechtlerin Geraldina Boni an, die versprach, das, was ich in meinem Buch " Er ist nicht Franziskus" geschrieben hatte, zu widerlegen.
Ich habe ihn mit Interesse gelesen, in der Hoffnung, endlich die Antwort auf meine Zweifel zu finden. Aber in Madame Bonis Text findet sich nicht einmal der Schatten einer Antwort.
Sie holt die alte Interpretation wieder hervor, die im Konklave dem Zwischenfall mit den zwei Wahlgängen gegeben wurde ( in dem Artikel 68 der Apostolischen Konstitution Universi Dominici Gregis angewandt wird) eine Interpretation, die ich in meinem Buch zurückgewiesen habe, weil in diesem Fall der Paragraph nicht greift, weil er dem folgenden widerspricht und weil er jedem Kardinal, der eine Kandidatur scheitern lassen will, ein Vetorecht zubilligen würde.
Boni glaubt ebenfalls, daß der 5.Wahlgang (der entscheidende) legitim war, trotz der Vorschrift nur 4 Wahlgänge pro Tag durchzuführen, weil der 4.annulliert worden war, und deshalb nicht mitgezählt werden durfte-als ob es ihn nicht gegeben hätte: "tamtam non esset".
Abgesehen davon existiert in der apostolischen Konstitution kein tamtam non esset, das heißt also, daß nicht "4 gültige Wahlgänge" vorgesehen sind sondern ganz klar nur "4 Wahlgänge", ob gültig oder nicht. Und ein Fünfter ist nicht zulässig.
Boni spricht auch von Wahlgängen bis zum Ende der Auszählung, aber die Konstitution sagt so etwas nicht, sie definiert die 4 Runden als Wahlrecht,"suffragia", während sie, wenn sie von der Auszählung spricht, den Terminus Stimmenauszählung "scrutinia" benutzt.
Schließlich zitiert Boni, um die Ungültigkeit zu bestreiten, die Simonie (den Kauf spiritueller Güter, besonders eines Sakramentes,- also ein kirchliches Vergehen) sie schießt dabei ein Eigentor. Besonders die Tatsache, daß dieser Fall explizit zur Befreiung von der Ungültigkeit erwähnt wird, bedeutet, daß im Gegenteil bei einer solchen Ungültigkeit alle anderen nicht erwähnten Fälle bezüglich des Procederes der Wahl zutreffen.
Kurzum, der Krimi des Konklaves geht weiter. Außerdem umrahmt eben dieser Magister den Boni-Artikel-den er veröffentlicht, als ob es sich wirklich um eine Widerlegung handele,-mit seinen eigenen Kommentaren, wie z.B: "Aber Unbekannte beharren auf Manövern, die dem weißen Rauch vorangingen" und "Das Konklave das den Papst gewählt hat, ist weiterhin überschattet".
Tatsächlich haben sich nach dem Erscheinen meines Buches durch das Buch Ivereighs "The Great Reformer" neue Schatten dazu gesellt. Und da ist noch die ungeklärte Frage der langen Pause zwischen dem weißen Rauch und dem Erscheinen auf der Loggia von Sankt Peter (einschließlich der mysteriösen Anekdote, von der Bergoglio Scalfari berichtet hat)
DAS GEHEIMNIS BENEDIKTS
Ebenso sind nun die Zweifel bzgl, des Amtsverzichtes Benedikts XVI wieder an die Oberfläche gekommen, weil man sogar in "Avvenire, der Zeitung der italienischen Bischöfe, am 7. Januar lesen konnte, daß "es dunkle Kräfte gab, die Papst Ratzinger verraten und sich verschworen haben, ihn zu beseitigen und ihn zum Rücktritt zu bewegen."
Als ich in meiner Kolumne die Enormität dieser Worte kommentierte (die die Ungültigkeit seines Verzichts bedeuten würden) hat der Direktor von Avvenire geantwortet, ohne zu dementieren und er ließ durchblicken, daß "alle Welt substantiell auf dem Laufenden sei....."
Aber dann: warum nicht Klartext sprechen? Bergoglio selbst fordert Parrhesia.
Wann also wird ans Tageslicht kommen, was unter der Asche verborgen ist?
Weil es die Kirche Christi ist. Und Simon darf niemals über Petrus siegen.
Die Medien haben den Akzent auf die Massen gelegt-als den Triumph von Papst Bergoglio. Waren diese Leute nicht wegen Christus gekommen? Es ist die selbe Masse, die für alle anderen Päpste gekommen ist.
Darüber hinaus haben bei dieser Sonntagsmesse- die Kameras die Weitergabe der Eucharistie von Hand zu Hand für immer festgehalten-, bei der man nach übereinstimmenden Aussagen auch Hostien im Matsch wiederfand.
Während man also die Apotheose des Menschen Bergoglio feierte, endete der eucharistische Christus im Schmutz. Eine dramatische Profanierung.
So etwas interessiert die Medien nicht, aber für die Kirche ist es äußerst wichtig, weil,Christus ihr einziger Schatz ist.
Die Medien haben sogar die Episode eines Korruptionsversuches als beispielhaft begrüßt, die Bergoglio den Journalisten erzählte. Aber- wenn man genau hinsieht- hat sich der Erzbischof von Buenos Aires äußerst merkwürdig verhalten, weil er die Missetäter nicht tadelte, wie es die Pflicht eines Bischofs gewesen wäre, er mißtraute ihnen nicht und hat ihnen nicht einmal mit einer Anzeige gedroht. Peinlich.
Papst Bergoglio scheint das Idol der Medien zu sein, aber er führt einen Riss zur traditionellen Kirche herbei -ein wenig auch zu den Progressisten. Er liebt es, allein zu herrschen.
Kurz vor der Reise gab es die Ernennung der neuen Kardinäle, mehr seiner Laune gehorchend als der Notwendigkeit der Kirche.
Wichtige Diözesen blieben unberücksichtigt, z.B. die Bischöfe der verfolgten Christen. Aber auch berühmte Progressisten.
Es ist eine Frage der Richtung, die er der kommenden Familien-Synode geben will, die sowohl jenen, die dem Lehramt Wojtylas und Ratzingers treu geblieben sind, als auch Kaspers Progressisten mißfallen wird. So sehr, daß die deutschen Bischöfe bereits angekündigt haben, daß sie auf der Kasper-Linie weitergehen werden.
Die der Lehre treue Kirche schaut mit großen Erwartungen auf die Bergoglio-Lösung, weil sie der berühmten Antwort Kardinals De Lubac ähneln wird: "die Orthodoxen sagen, daß 2+2= 4 ist, die Modernisten sagen 2+2= 6, Papst Bergoglio, wird sagen, er habe den Mittelweg gefunden, die Lösung sei 5."
Die Erneuerungsmanie geht so weit, daß eine amerikanische website das Gerücht verbreitet, daß Bergoglio vielleicht ein III. Vaticanisches Konzil einberufen werde.
In der Kirche breitet sich die Unruhe über das Pontifikat aus, sogar unter den Kardinälen, die ihn im Konklave gewählt haben.
Und die Zweifel an diesem Konklave kehren zurück, manchmal in "kurialisch" ( der eigenen Sprache der Kurie) das heißt, indem man das Gegenteil zu behaupten scheint."
"DAS UNGÜLTIGE KONKLAVE"
Es ist z.B. wichtig, was Sandro Magister am 5. Januar auf seiner Web-Site veröffentlicht hat. Der Titel : "Er ist der Papst. Nach den Regeln gewählt" kündigte den Artikel der Kirchenrechtlerin Geraldina Boni an, die versprach, das, was ich in meinem Buch " Er ist nicht Franziskus" geschrieben hatte, zu widerlegen.
Ich habe ihn mit Interesse gelesen, in der Hoffnung, endlich die Antwort auf meine Zweifel zu finden. Aber in Madame Bonis Text findet sich nicht einmal der Schatten einer Antwort.
Sie holt die alte Interpretation wieder hervor, die im Konklave dem Zwischenfall mit den zwei Wahlgängen gegeben wurde ( in dem Artikel 68 der Apostolischen Konstitution Universi Dominici Gregis angewandt wird) eine Interpretation, die ich in meinem Buch zurückgewiesen habe, weil in diesem Fall der Paragraph nicht greift, weil er dem folgenden widerspricht und weil er jedem Kardinal, der eine Kandidatur scheitern lassen will, ein Vetorecht zubilligen würde.
Abgesehen davon existiert in der apostolischen Konstitution kein tamtam non esset, das heißt also, daß nicht "4 gültige Wahlgänge" vorgesehen sind sondern ganz klar nur "4 Wahlgänge", ob gültig oder nicht. Und ein Fünfter ist nicht zulässig.
Boni spricht auch von Wahlgängen bis zum Ende der Auszählung, aber die Konstitution sagt so etwas nicht, sie definiert die 4 Runden als Wahlrecht,"suffragia", während sie, wenn sie von der Auszählung spricht, den Terminus Stimmenauszählung "scrutinia" benutzt.
Tatsächlich haben sich nach dem Erscheinen meines Buches durch das Buch Ivereighs "The Great Reformer" neue Schatten dazu gesellt. Und da ist noch die ungeklärte Frage der langen Pause zwischen dem weißen Rauch und dem Erscheinen auf der Loggia von Sankt Peter (einschließlich der mysteriösen Anekdote, von der Bergoglio Scalfari berichtet hat)
DAS GEHEIMNIS BENEDIKTS
Als ich in meiner Kolumne die Enormität dieser Worte kommentierte (die die Ungültigkeit seines Verzichts bedeuten würden) hat der Direktor von Avvenire geantwortet, ohne zu dementieren und er ließ durchblicken, daß "alle Welt substantiell auf dem Laufenden sei....."
Aber dann: warum nicht Klartext sprechen? Bergoglio selbst fordert Parrhesia.
Wann also wird ans Tageslicht kommen, was unter der Asche verborgen ist?
Quelle: "Libero", A.Socci
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