M.Tosatti hat für La Nuova Bussola Quotidiana einen Beitrag über die anstehenden Entscheidungen in Rom geschrieben, den auch One-Peter-Five übernommen hat.
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"DON GEORG UND ECCLESIA DEI, DER PAPST BEREITET EINEN "CLEAN SWEEP" VOR. "
"Verschiedene Quellen im Vatican sagen, daß zwei päpstliche Manöver bevorstehen, in Form von zwei Motu Proprio. Das erste wird die Abschaffung der Präfektur des Päpstlichen Haushaltes anordnen. Die Präfektur ist der Organismus, der im allgemeinen mit den Terminen und Audienzen des amtierenden Papstes befaßt ist; aber besonders unter dem Pontifikat von Papst Bergoglio wrden große Teile des Tagesplans vom Papst persönlich gemacht oder von seinem Privatekretär und andere Audienzen werden direkt vom Staatsekretariat organisiert.
Laut den Quellen wird die Präfektur des Päpstlichen Haushalts ein Amt in der Ersten Sektion des Staatssekretariates (das für allgemeine und innere Angelegenheiten zuständig ist) und so seine Autonomie und seine Rolle verlieren.
Der gegenwärtige Präfekt, Erzbischof Georg Gänswein, der frühere Privatsekretär von Benedikt XVI und die Person, die sich noch um die täglichen Angelegenheiten des Papa Emeritus kümmert, würde laut den Quellen Sekretär der Heiligenkongregation werden. Der gegenwärtige Sekretär der Kongregation ist Msgr. Marcello Bartolucci, wurde 1944 geboren (er wird am kommenden 8. April 75) und wurde 2010 von Benedikt XVI auf diesen Posten berufen. Der Präfekt der Kongregation ist der frühere Substitut des Staatssekretariats Angelo Becciu.
Wenn das, was wir gehört haben, bestätigt wird, verschwinden sogar die letzten Spuren des Managements von Benedikt XVI. Da sind welche, die sagen, daß Joseph Ratzinger im Augenblick der Machtübergabe verlangte, daß Müller in der Glaubenskongregation gehalten wird und Gänswein im Päpstlichen Haushalt.
Offensichtlich sind jetzt mehr als 5 Jahre vergangen und diese Garantien sind verfallen, obwohl wahrscheinlich ist, das die hauptsächlich betroffene Person -also Msgr. Gänswein- sogar froh wäre, von einer Last befreit zu werden, die ihm vielleicht mehr Unbilden als Dankbarkeit eingebracht hat.
Und die selben Stimmen bestätigen was bereits vor einigen Tagen durchsickerte und das ist die Existenz eines Motu Proprio, das das Ende der Kommission Ecclesia Dei dekretieren wird, der Kommission, die auf den Dialog mit der FSSPX spezialisiert ist und auch damit beauftragt war, durch Bischöfe die korrekte Umsetzung des Motu Proprio Summorum Pontificum zu überwachen, das die universale Zelebration der Außerordentlichen Form des Römischen Messe-Ritus erlaubte.
Laut unseren Quellen ist das Motu Proprio, das das Ende von Ecclesia Dei als unabhängige Kommission und ihre Einfügung als ein Amt der Glaubenskongregation schon vom Pontifex unterschrieben und sollte ursprünglich vor Weihnachten veröffentlicht werden.
Die Person, die uns diese Neuigkeit überbrachte hat es gelesen und uns eine kurze Beschreibung gegeben.
Es ist ein im juristischen Stil geschriebener, ziemlich kurzer Text, der feststellt, daß weil der pastorale Notfall von vor 30 Jahren, der mit der Feier des Vetus Ordo zusammenhing, der zur Gründung der Kommission Ecclesia Dei führte aufgehört hat zu existieren, es jetzt nicht länger irgendeine Existenzberechtigung für die Kommission in ihrer gegenwärtigen Form gibt.
Wir erinnern daran, daß das Motu Proprio von Johannes Paul II das am 2. Juli 1988 Ecclesia Dei begründete- als Konsequenz der Weihe von 4 Bischöfen durch Msgr, Marcel Lefebvre entstand.
Andere Befugnisse und Funkionen der Kommission wurden 2009 von Benedikt XVI modifiziert.
Das Dokument Johannes Pauls II gab der Kommission die Möglichkeit, jedem, der darum bat, das Recht zu geben, das Missale Romanum -nach der typischen Ausgabe, die 1962 in Kraft war, zu benutzen und das unter Befolgung der bereits von der Kardinalskommission, die zu diesem Zweck im Dezember 1986 vorgeschlagenen Normen - nachdem sie den Diözesanbischof informiert hatten.
Über die Jahre war die Kommission der Referenzpunkt für jene gewesen, die wegen des Standpunktes einzelner Diözesan-Bischöfe an sie appellierten,um eine Revision bischöflicher Dekrete die das Zelebrieren nach dem Vetus Ordo verboten, zu erreichen.
Außerdem hatte nach dem Motu Proprio Summorum Pontificum von Papst Benedikt XVI (2007) die Kommission die Pflicht, seine Anwendung zu überwachen und sie hat mögliche up-dates studiert, die durch die liturgischen Texte von 1962 nötig geworden waren: z.B. die Gegenwart neuer Heiliger im Kalender. Außerdem war- wie wir gesagt haben- die Kommission die letzte Instanz für die Gläubigen, die um die Zelebration der Messe nach der Außerordentlichen Form baten, und die weder von ihrem Gemeinde-Pfarrer noch von ihrem Bischof eine positive Antwort bekamen. Sogar mit gemischten Ergebnissen....
Man wird sehen müssen. welche Macht das neue "Ecclesia-Dei-Amt" innerhalb der Glaubenskongregation ausüben können wird, dessen oberste Autorität offensichtlich nicht - wie vorher- der verantwortliche Sekretär, in diesem Fall Msgr. Guido Pozzo- sein wird, sondern eher der Präfekt der Glaubenskongregation.
Und die einleitende Behauptung, die feststellt, daß "der pastorale Notfall beendet ist" gibt zu mehr als berechtigte Zweifeln Anlass. Genau in dem Moment als während der Versammlung der Italienischen Bischofskonferenz (November 2018) Stimmen laut wurden von Bischöfen und "Experten" die die juristische Gültigkeit des Motu Proprio Summorum Pontificum von Benedikt XVI leugnen und in dem Augenblick in dem es Bischöfe gibt, die gegen die Feier der Messe nach dem Vetus Ordo entweder direkt oder unter der Hand sind, erscheint es falsch, zu sagen, daß "es keine pastorale Notfallsituation gibt". In den letzten Tagen hat der neue Erzbischof von La Plata, Argentinien,
"Tucho" Fernandez eine Reihe liturgischer Direktiven formuliert, die den Gebrauch des Lateins in der Messe aller Zeiten verbieten. Wer sollte und könnte ihn zu größerer Ausgewogenheit und mehr Respekt gegenüber den verschiedenen kirchlichen Sensibilitäten bewegen?
Wenn es wahr ist, daß die FSSPX den Wunsch geäußert hat, den Dialog lieber mit der Glaubenskongregation als nur mit einer Kommission weiter zu führen, dann ist offensichtlich, daß das Problem die traditionellen Sensibilitäten innerhalb der Katholischen Kirche festen Einsatz und eine glaubwürdige Autorität erfordert.
Quelle: La Nuova Bussola Quotidiana, M. Tosatti
Wenn es wahr ist, daß die FSSPX den Wunsch geäußert hat, den Dialog lieber mit der Glaubenskongregation als nur mit einer Kommission weiter zu führen, dann ist offensichtlich, daß das Problem die traditionellen Sensibilitäten innerhalb der Katholischen Kirche festen Einsatz und eine glaubwürdige Autorität erfordert.
Quelle: La Nuova Bussola Quotidiana, M. Tosatti
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