Freitag, 11. Januar 2019

Tosatt: Verschwindet die Präfektur des Päpstlichen Hauses?

Marco Tosatti berichtet bei Stilum Curiae über das -wie zuverlässige Quellen ankündigen- bevorstehende Verschwinden der Präfektur des Päpstlichen Hauses, deren Präfekt seit 2012 Erzbischof Georg Gänswein ist.
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"STIMMEN AUS DEM VATICAN: DIE PRÄFEKTUR DES PÄPSTLICHEN HAUSES VERSCHWINDET...DAS GEHEIMNIS DER PÄPSTLICHEN ZAHLEN" 

Im Vatican hört man Stimmen aus besten Quellen, daß bald wenn nicht unmittelbar die Veröffentlichung eines Motu Proprio bevorsteht, das das Verschwinden der Präfektur des Päpsltihen Hauses bekannt gibt. Die Präfektur ist der Organismus. der sich hauptsächlich mit den Terminen und Audienzen des amtierenden Pontifex befaßt, wenn das nicht durch das Staatssekretariat oder das persönliche Sekretariat des Papstes geschieht. Die Präfektur solle ein Amt in der Ersten Sektion  des Staatssekretatriates werden (die sich mit allgemeinen und inneren Angelegenheiten beschäftigt) und so ihre autonome Rolle verlieren. 

Der amtierende Präfekt, Erzbischof Georg Gänswein, schon Privatsekretär von Benedikt XVI, die Person, die sich zur Zeit täglich um den Papa Emeritus kümmert, solle nach dem, was die Stimmen  berichten, Sekretär der Heiligsprechungskongregation werden.
Sekretär dieser Kongregation war Msgr. Marcello Barolucci, der1944 geboren wurde und deshalb am kommenden 9. April sein 75. Jahr vollendet), der von Benedikt XVI 2010 auf diesen Posten berufen wurde; deshalb sind alle zeitlichen und formalen Elemente für eine Ersetzung gegeben. Der Präfekt der Kongregation ist der Ex-Substitut des Staatssekretariates Angelo Becciu. 



Bzgl. der Präfektur des Päpstlichen Haushaltes gibt es etwas Kurioses. Die Präfektur hat bis 2017 die Daten und Zahlen der bei den vom amtierenden Pontifex geleiteten ...anwesenden Personen geliefert. 
2017 gab es eine Kontroverse warum die Zahlen -laut einigen Beobachtern -im Vergleich zu den in den Vorjahren, bzw. der unter dem Pontifikat Benedikts XVI Anwesenden eine ständige Abnahme zeigten.
Das Seltsame ist, daß -nach unserem Wissen- bzgl. 2017 keine Zahl veröffentlicht worden ist. Vor einigen Monaten, sagen wir im September, haben wir einen hohen Repräsentanten dieser Präfektur nach dem Grund für dieses Fehlen gefragt, der uns garantiert hat, daß diese Zahl veröffentlicht werde.
Wir sind im Januar und uns scheint dieses Versprechen nicht gehalten zu werden. Es entsteht der Verdacht, daß man nach den Kontroversen von 2017 um die Abnahme der päpstlichen Popularität weitere Diskussionen vermeiden will, wenn man Zahlen präsentiert, die vielleicht neue Kontroversen auslösen....

Die selben Stimmen bekräftigen das, was wir schon vor einigen Tagen geschrieben haben: das Ende von "Ecclesia Dei", der auf den Dialog mit der FSSPX spezialisierten Kommission, die seitens der Bischöfe mit der Sicherstellung der korrekten Anwendung von Summorum Pontificum  betraut ist.
Wir wissen nicht, welche Aufgabe dem Theologen und Philosophen Msgr. Guido Pozzo  übertragen werden wird, der die Kommission geleitet hat."

Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti





 

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