Zusammenfassend sagen Kardinal Burke und Bischof Schneider, daß diese "impliziten und expliziten" Fehler eine "alarmierende Manifestation der Verwirrung, des Irrtums und der Spaltung sind, die die Kirche in unserer Zeit beschäftigen."
Sie fügen hinzu, dass „niemand“ sagen kann, daß er sei sich der „Schwere der Situation“ nicht bewusst gewesen und sich daher niemand davor entschuldigen kann, aus Liebe zu Christus und seiner Kirche „angemessene Maßnahmen zu ergreifen“.

Angesichts einer solchen Bedrohung fordern sie „alle Mitglieder“ der Kirche auf, für ihre Mitglieder „zu beten und zu fasten, die in Gefahr sind, skandalisiert zu werden, d.h. durch den Synodentext in Verwirrung, Irrtum und Spaltung geführt zu werden“.
Sie schreiben, daß "jeder Katholik als wahrer Soldat Christi" berufen ist, "die Wahrheiten des Glaubens zu schützen und zu fördern", damit die Synodenbischöfe die Mission der Synode nicht "verraten", die dem Papst bei der "Bewahrung und dem Wachstum von Glaube und Moral helfen soll."

Und mit dem Hinweis darauf, dass der selige John Henry Newman während der Synode heiliggesprochen wird, verweisen sie auf zwei seiner Schriften, in denen er „vor theologischen Fehlern gewarnt hat, die den oben aufgeführten Fehlern im Instrumentum laboris ähneln“.
Sie schließen damit, daß sie die selige Jungfrau Maria und die Fürsprache der Missionsheiligen für das indigene amerikanische Volk anrufen, um die Bischöfe der Synode und den Heiligen Vater vor der Gefahr zu schützen, „Lehrfehler und Unklarheiten zu billigen und die apostolische Regel des priesterlichen Zölibats zu untergraben."
Quelle: NCR, Edward Pentin

Dann folgt eine Kopie des Originalschreibens, mit dem Titel:

EIN KREUZZUG DES GEBETS UND FASTENS.
UM GOTT ANZUFLEHEN, NICHT ZUZULASSEN, DASS IRRTÜMER UND HÄRESIE DIE SPEZIALVERSAMMLUNG BEI DER KOMMENDEN  BISCHOFS-SYNODE FÜR  PAN-AMAZONIEN PERVERTIEREN

Verschiedene Prälaten und Laienkommentatoren - ebenso wie Laien-Institutionen haben davor gewarnt, daß die Autoren des Instrumentum Laboris -das vom Sekretariat der Bischofssynode verfaßt wurde, um als Basis für die Diskussion bei der kommenden Spezial-Versammlung der Pan-Amazonas-Synode zu dienen,  schwerwiegende theologische Irrtümer und Häresien ins Dokument eingebracht haben. 
Wir laden die katholische Kleriker und Laien dazu ein, an einem Geberts-und faste-Kreuzzug teilzunehmen, um unseren Herrn und Erlöser durch die Fürsprache seiner Jungfräuliches Mutter für folgende Intentionen anzuflehen: 
Daß die im Instrumentum Laboris enthaltenen theologischen Irrtümer und Häresien bei der Synodalversammlung möglicherweise nicht gebilligt werden; daß insbesondere Papst Franziskus bei der Ausübung des Petrus-Dienstes seine Brüder durch eine eindeutige Ablehnung der Fehler des Instrumentum Laboris kräftigen kann und daß er der Abschaffung des priesterlichen Zölibats in der lateinischen Kirche nicht zustimmt, indem er die Praxis der Ordination von verheirateten, sogenannten „viri probati“, zum Heiligen Priestertum ablehnt.
Wir schlagen einen 40-tägigen Kreuzzug für Gebet und Fasten vor, der am 17. September beginnt und am 26. Oktober 2019 endet, einen Tag vor dem Abschluss der Sonderversammlung der Bischofssynode für das PanAmazonas-Gebiet. 
Jeder, der nach dem Beginn des Kreuzzugs zum ersten Mal etwas über den Kreuzzug erfährt, kann natürlich jederzeit am Kreuzzug teilnehmen. Während des vierzigtägigen Kreuzzugs des Gebets und Fastens schlagen wir vor, täglich mindestens ein Gesätz des Heiligen Rosenkranzes zu beten und einmal pro Woche für die oben genannten Absichten zu fasten. Nach der Tradition der Kirche besteht das Fasten darin, tagsüber nur eine vollständige Mahlzeit zu sich zu nehmen. Außerdem kann man bis zu zwei kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen. Fasten bei Brot und Wasser wird denen empfohlen, die dazu in der Lage sind. 
Es ist unsere Pflicht, die Gläubigen auf einige der Hauptfehler aufmerksam zu machen, die im Instrumentum Laboris verbreitet werden. Als Prämisse ist anzumerken, daß das Dokument lang ist und durch eine Sprache gekennzeichnet ist, deren Bedeutung insbesondere in Bezug auf das Glaubenserbe (depositum fidei) nicht klar ist. Unter den Hauptfehlern stellen wir insbesondere Folgendes fest:

1. Impliziter Pantheismus
Das Instrumentum Laboris fördert eine heidnische Sozialisation von "Mutter Erde", basierend auf einer Kosmologie der amazonischen Stämme, die implizit pantheistisch sind.
- Ureinwohner entdecken, wie alle Teile „Dimensionen sind, die konstitutiv in Beziehung stehen,
ein vitales Ganzes bilden “(Nr. 21) und daher in Gemeinschaft mit der Natur als Ganzes leben “
(Nr. 18) und „im Dialog mit den Geistern“ (Nr. 75);
- Ihr Leben und "gutes Leben" sind durch "Harmonie der Beziehungen" zwischen "dem
ganzen Kosmos - Natur, Mensch, dem höchsten Wesen “und den„ verschiedenen spirituellen Kräften “(Nr. 12 &13), festgehalten im „Mantra“ von Papst Franziskus: „Alles hängt zusammen“ (Nr. 25);
- Die Überzeugungen und Riten der "älteren Heiler" (Nr. 88 und 89) in Bezug auf die "vielbenannte Gottheit" mit und in Bezug auf die Natur handeln (Nr. 25), „Harmonie und Gleichgewicht zwischen Menschen schaffen
Wesen und der Kosmos “(Nr. 87);
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- Deshalb müssen wir auf den Schrei von (Nr. 146) hören, die Ausrottung von (Nr. 17) beenden und leben
gesund im Einklang mit „Mutter Erde“ (Nr. 85).
Das Lehramt der Kirche lehnt einen solchen impliziten Pantheismus als mit dem katholischen unvereinbar ab."
(.....)

Der geneigte Leser möge sich den weiteren Originaltext bitte selber übersetzen.