Sonntag, 3. April 2022

Die "vier Prinzipien" des theologischen Denkens des Papstes: ein Betrug?

LifeSifeNews veröffentlicht die Analyse der sog. "Vier Prinzipien" des theologischen Denkens von Papst Franziskus des französischen Journalisten Jean-Louis Moreau.
Hier geht´s  zum Original:  klicken

"EIN POLITISCHER BETRUG: EIN FRANZÖSISCHER AUTOR ENTLARVT DIE 4 PRINZIPIEN, DIE DAS DENKEN VON PAPST FRANZISKUS BESTIMMEN"

Wir verdanken dem früheren französischen Reporter Jean-Pierre Moreau diese sehr genaue und in die Tiefe gehende Studie der "vier Prinzipien" des Papstes. 

ANALYSE

Papst Franziskus´ 4 Prinzipien "Zeit ist größer als Raum, Einheit überdauert Konflikt, das Ganze ist größer als ein Teil, Wirklichkeit ist wichtiger als Ideen" sind weithin bekannt ind werden oft als Struktur seiner Theologie präsentiert. Trotz ihrer Unwichtigkeit und Banalität sind sie als Pfeiler der Sozial-Doktrin der Kirche angepriesen worden, sogar als neues Element des Lehramtes der Kirche und Zeichen eines zutiefst originellen Zugang des argentinischen Papstes gelobt. 

Aber was bedeuten sie? Woher kommen sie? Noch wichtiger, welchen Zielen dienen sie?

Es ist viel über sie geschrieben worden, aber wir verdanken einem früheren franzöischen Reporter Jean-Pierre Moreau eine sehr genaue und tiefgreifende Studie der "vier Prinzipien" . Moreau hat Südamerika ausführlich bereist, wohin er vom Figaro-Magazin zusammen mit einem anderen Journalisten und einem Film-Team geschickt wurde, um die Protagonisten der südamerikanischen Befreiungs-Theologie, zu untersuchen, für die er eine Autorität war und ist. 

LifeSite freut sich, Jean-Pierre Moreaus Studie zu Papst Franziskus´"Vier Prinzipien" , die klar erklärt, wo ihr Urspurng liegt, präsentieren zu können - und das ist nicht dort, wo die Hagiographend und enge Mitarbeiter des Papstes sagen. Sie sind- erklärt Moreau Kriterien und Prinzipien um Macht zu erlangen und zu behalten und man kann sie vor allem im Denken des ...Präsidenten General Juan Peron finden. Er nennt sie einen "politischen Betrug" und zeigt wie sie mit der "Theologie des Volkes" verbunden sind. 

Um das Handeln, die politischen Vorlieben und spezielle Form der Spititualität des gegenwärtigen Papstes zu verstehen, seine Abneigung gegen traditionelle Formen von Lehre und Liturgie- ist dieser Text wirklich von größter Bedeutung. 

(Aus dem Französischen übersetzt von Jeanne Smits für LifeSiteNews)

DIE VIER PRINZIPIEN: Ein politischer Betrug

" Der Fortschritt beim Aufbau eines Volkes in Frieden, Gerechtigkeit, und Brüderlichkeit hängt von bier Prinzipien ab, die mit den fortwährenden Spannungen verbunden sind in jeder sozialen Realität gegenwärtig sind. Sie entsatmmen den Pfeilern der Sozialdoktrin der Kirche, die als "primärer und fundamentaler Referenzpunkt für die Interpretation und Wertung sozialer Phnänomene dient" (Evangelii Gaudium 221)

Welches sind diese vier Prinzipien? Es sit möglich, daß Sie -auch ohne Evangelii Gaudium gelesen wo sie in den Paragraphen 221, 226, 231 und 234 erscheinen, schon von Ihnen gehört haben, auch weil Franziskus sie wiederholt.

1. Zeit ist größer als Raum
2. Einheit setzt sich gegen Konflikt durch
3. Das Ganze ist größer als ein Teil
4. Realität ist wichtiger als Ideen.

 

Aber im Gegensatz zu dem, was der Papst oft gesagt hat, haben diese Prinzipien nichts mit der Sozialdoktrin der Kirche zu tun.

Ein Blick auf die Bezugsgrößen, die de Papst anbietet (Kompendium der Sozials-Doktrin der Kirche Nr. 161)  zeigt sofort, daß dieser Text sie in keiner Weise erwähnt.

Andererseits werden in der vorangehenden Nr. 160 die "permanenten Prinzipien der Soziale-Lehre der Kirche erwähnt, die die wahren Grundlagen der Katholische Sozial-Lehre bilden,- wörtlich.

1. Das Prinzip der Würde der menschlichen Person...die die Grundlage aller anderen Prinzipien und Inhalte der Soziallehre der Kirche ist.

2. Das Prinzip des Allgemeinwohles.
3. Das Prinzip der Subsidiarität
4. Das Prinzip der Solidarität (Aufzählung durch uns)

Das Kompendium präzisiert weiter: "Diese Prinzipien (sind) der Ausdruck der ganzen Wahrheit über den Menschen, die durch Vernunft und durch Glauben bekannt ist …“ Es fügt hinzu: „Im Laufe der Geschichte und mit dem Licht des Geistes hat die Kirche weise ihre eigene Glaubenstradition nach innen reflektier und war in der Lage, diesen Grundsätzen eine immer genauere Grundlage und Form zu geben, indem sie sie schrittweise im Versuch zu beantworten und kohärent auf die Anforderungen der Zeit und die kontinuierlichen Entwicklungen des sozialen Lebens zu reagieren.“

Die intellektuelle und philosophische Diskrepanz zwischen Franziskus "Prinzipien", die er als "mit bipolaren Spannungen" präsentiert und denen des Kompendiums isr eklatant! 

Auf diese Diskrepanz wurde von Fr. Giovanni Scalese hingewiesen, der u.a. Professor und Rektor am Collegium Querce in Florenz  war: "Es ist schwer, die Abweichung der vier Forderungen von Evangelii Gaudium von der zuvor erwähnten "permanenten Prinzipien der Sozialdoktrin der Kirche zu verstehen" (bei Sandro Magisters blog, 19. Mai 2016) 

Fr. Scalese zitiert den Papst selbst aus Amoris Laetitia: "Weil "Zeit größer ist als Raum" möchte ich klar machen. daß nicht alle Diskussionen von doktrinalen, moralischen und pastoralen Themen durch Eingreifen des Lehramtes entschieden werden müssen. Die Einheit der Lehre und Praxis ist in der Kirche sicher nötig, aber das schließt nicht verschiedene Wege aus, einige Aspeke dieser Lehre zu interpretieren und bestimmte Konsequenzen daraus zu ziehen. Das wird immer gelten bis der Geist und zur ganzen Wahrheit führt" (Jh, 16:13) 

Es gibt eine sehr starke Verbindung zwischen diesem Kommentar des Papstes und der Befreiungs-Theologie und Theologie des Volkes, die es ermöglicht, die Bedeutung dieser Worte perrfekt zu verstehen. Das ist Modernismus auf seinem Höhepunkt! Laut dem Chilenischen Jesuiten Jorge Costadoa " ist die Betrachtung der Geschichte als´ locus theologicus‘ die wichtigste Voraussetzung der lateinamerikanischen Befreiungstheologie.“

Das ist deutlich im Ausdruck "bis der Geist …“ zu sehen. Diese Worte stellen die grobe Identifizierung eines "telos“ oder Zwecks der Geschichte dar und führen den Relativismus ein, der das Herzstück der vier Prinzipien ist!(...)
Fortsetzung folgt...

Quelle: J.L. Moreau, LifeSiteNews

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