Donnerstag, 30. April 2015

Desinformation. Die übertünchten Worte des Papstes zur Familie

Wir haben es von Anfang an gewußt- die alten Feinde der Kirche und ihrer Lehre in den MSM aber auch innerhalb der Kirche - setzen auch nach dem Pontifikatswechsel ihre Desinformationen und Manipulationen päpstlicher Äußerungen fort, die sie nach ihren Zielen und Plänen manipulieren, verdrehen und "umgestalten".
Sandro Magister hat sich im L´Espresso ihres neuesten Versuches das sensible Thema der gestrigen päsptlichen Katechese Ehe & Scheidung und ihre Folgen und Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau nach ihrem Bilde umzuformen, angenommen. Leider wird das nicht viel nützen, weil die mediendominierenden Gendertheoriepropagandisten an nichts so wenig interessiert sind wie an Fakten und an der Wahrheit.
Hier geht´s zum Original    klicken

            "GEGENINFORMATION.  DIE ÜBERTÜNCHTEN WORTE DES PAPSTES"

"Bei der Generalaudienz vom 29.4. hat Papst Franziskus den Machismo in der Gesellschaft und die fehlende Gleichheit von Mann und Frau mit harschen Worten getadelt, die sofort um die Welt gingen.
Mit dem Resultat, daß der Kern seiner Rede verdeckt wurde, der hingegen eine Hymne auf die Schönheit des göttlichen Planes zur Ehe war- und ein Nachdenken speziell über die Gründe de heutigen Krise der Familie.
Dieses Überdecken ist nicht neu. Es ist die systematische Beseitigung alles dessen, was Franziskus sagt und die Deformierung seiner Aussage- und das gilt für das Meiste, was er sagt.
Hier die Wiedergabe der Rede des Papstes unter Auslassung seiner "feministischen" Bemerkungen, die als Einziges beim großen Publikum angekommen sind.
Es ist eine Rede, die ausführlich wiedergibt, wie Franziskus das Thema im Hinblick auf die kommende Bischofs-Synode sieht- ohne jede Nachgiebigkeit gegenüber den  "Scheidungsbefürwortern" in der Hierarchie, von denen einige anwesend waren.
                                               

"Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Unsere Überlegung zum ursprünglichen Plan Gottes zum Paar Mann und Frau-nachdem wir die beiden Berichte aus dem Buch Genesis betrachtet haben- wendet sich direkt Jesus zu.


Der Evangelist Johannes erzählt am Anfang seines Evangeliums die Episode der Hochzeit von Kanaa, bei der die Jungfrau Maria und Jesus mit seinen ersten Jüngern anwesend waren. Jesus nimmt nicht nur an dieser Hochzeit teil, sondern er "rettet das Fest" durch sein Weinwunder.
Also vollbrachte er eines seiner Wunderzeichen, mit denen er seine Herrlichkeit enthüllte-während einer Hochzeit und es war eine Geste der großen Sympathie für diese entstehende Familie, veranlaßt durch die mütterliche Aufmerksamkeit Marias.

Das erinnert uns an das Buch Genesis, als Gott seine Schöpfungsarbeit beendete hatte und sein Meisterwerk schuf: das Meisterwerk Mann und Frau. Und genau hier beginnt Jesus seine Wunder- bei diesem Meisterwerk, einer Ehe-beim Fest der Hochzeit- eines Mannes und einer Frau. So lehrt Jesus uns, daß das Meisterwerk der Gesellschaft die Familie ist: Mann und Frau, die sich lieben. Das ist das Meisterwerk
Seit den Zeiten der Hochzeit von Kanaa haben sich die Dinge verändert, aber dieses Zeichen Christi enthält eine Botschaft, die für immer gültig ist.
Es scheint nicht einfach zu sein, heute über die Ehe als Fest zu sprechen, das sich in allen Zeiten, in den verschiedenen Stationen des inneren Lebens der Eheleute wiederholt.
Es ist eine Tatsache, daß die Menschen, die heiraten, immer weniger werden, das ist eine Tatsache. Die Jungen wollen nicht heiraten und in vielen Ländern steigt zudem die Zahl der Trennungen an, während die Zahl der Kinder abnimmt.

Die Schwierigkeit ist das Zusammenbleiben- sei es als Paar, sei es als Familie- das führt dazu, daß immer schneller und immer öfter das Band zerreißt und die Kinder die ersten sind, die die Folgen tragen müssen. Denken wir also daran, daß die ersten Opfer, die wichtigsten Opfer, die Opfer, die am meisten unter einer Trennung leiden, die Kinder sind. Wenn sie von klein an lernen, daß die Ehe ein begrenzter "Bund auf Zeit" ist- wird es für sie unbewußt auch so sein.

Im Endeffekt beschließen viele Junge, auf das Projekt einer unwiderruflichen Bindung und einer dauerhaften Familie zu verzichten. Ich glaube, daß wir sehr ernsthaft darüber nachdenken müssen, warum so vielen Jugendlichen  "nicht nach einer Ehe ist".
Da ist diese Kultur der Vorläufigen, alles ist provisorisch, es scheint nichts Defintives zu geben.

Warum bevorzugen sie ein Zusammenleben -oft mit begrenzeter Verantwortung? Warum haben viele- auch unter den Getauften- so wenig Zutrauen in die Ehe und in die Familie? Es ist wichtig, zu versuchen zu verstehen, ob wir wollen, daß die Jungen den richtigen Weg, der gegangen werden muß, finden.Warum haben sie kein Vertrauen in die Familie? (.....)

In Wirklichkeit wollen fast alle Männer und Frauen eine stabile, sichere Gefühlsbindung. eine solide Ehe und eine glückliche Familie. Die Familie steht in jeder Hinsicht an der Spitze der Wertschättzung bei den Jungen. Aber aus Angst sich zu irren, wollen viele-selbst wenn sie Christen sind- nicht einmal an eine sakramentale Ehe -Zeichen der Unwiederholbarkeit des einzigen Bundes -denken, die Zeugnis des Glaubens wird.
Vielleicht ist genau die Angst, sich zu irren, das größte Hindernis dabei, das Wort Christi zu hören, das dem ehelichen Bund und der Familie seine Gnade verspricht.

Das überzeugendste Zeugnis der Segnung der christlichen Ehe ist das gute Leben der christlichen Eheleute und der Familie. Es gibt keinen besseren Weg, die Schönheit des von Gott gestifteten Ehesakramentes, das den Bund zwischen Mann und Frau schützt, den Gott am Ende der Schöpfung der Welt gesegnet hat und der Quelle des Friedens und des Guten während des gesamten Ehe-und Familienlebens ist, zu zeigen.

So verhinderte zum Beispiel- in den ersten Zeiten des Christentums diese große Würde des Bundes zwischen Mann und Frau einen bis dahin für normal gehaltenen Mißbrauch- das Recht des Ehemannes seine Frau zu verstoßen-auch aus durchsichtigen und demütigenden Motiven. Das Evangelium der Famlilie, das Evangelium, das genau dieses Sakrament verkündet, hat diese Kultur der üblichen Verstoßung abgeschafft.
Das christliche Samenkorn der radikalen Gleichheit zwischen den Eheleuten trägt heute neue Frucht. Das Zeugnis der sozialen Würde der Ehe wird aus diesem Grund überzeugend werden, der Weg des Zeugnisses, der anziehend wirkt, der Weg der Gegenseitigkeit zwischen ihnen und der Komplementarität zwischen ihnen. (.....)

Liebe Brüder und Schwestern, haben wir keine Angst, Christus zum Fest der Hochzeit einzuladen, ihn in unser Haus einzhuladen, damit er mit uns sei und die Familie behüte. Und haben wir keine Angst auch seine Mutter Maria einzuladen!
Wenn die Christen im Herrn heiraten, werden sie in ein wirksames Zeichen der Liebe Gottes verwandelt. Die Christen heiraten nicht nur für sich selbst, sie heiraten im Herrn für die ganze Gemeinde, die ganze Gesellschaft.

Über diese schöne Berufung der christlichen Ehe werde ich auch bei der nächsten Katechese sprechen."
Quelle: L´Espresso, Sandro Magister





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