heute bei liturgicalnotes weiter über die Übersetzer der biblischen Texte und die Frage des Primats der Evangelisten, die Entstehungszeit und über die Sinnhaftigkeit der Quelle Q.
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"NOCH MEHR KRASS" (2)
Es ist wirklich bemerkenswert, wie oft auf relevanten Gebieten wichtige Leute, die aber technisch keine NT-Spezialisten sind, leicht den Schwachpunkt der "Modernen Bibelwissenschaft" finden,...während die Experten dafür blind sind. Weil für die "Experten" ihr Lebensunterhalt und ihre akademische Stellung von der Akzeptanz des angehäuften Unsinns abhängig sind. "Experten" haben ihre akademischen Zeitschriften, ihre Gesellschaften, ihre Konferenzen, Akzeptanz, die sie alle miteinander verbinden und von jeder Verpflichtung entbinden, irgendeinen Autoren ernst zu nehmen, der nicht die allgemein anerkannten Schlußfolgerungen ihrer narzistischen Klasse schluckt.
C.S: Lewis (Farnsporen und Elefanten) hat solche Gelehrsamkeit elegant (und urkomisch) vor einem Auditorium anglikanischer Seminaristen demoliert. Er habe- sagt er- sein ganzes Leben lang, literarische Genres studiert und daß das, was Bibel-"Experten" über solche Dinge schreiben, Unsinn ist.
Antony Kenney, früherer Katholischer Priester- aber im größten Teil seines Lebens ein säkularer und agnostischer Philosoph- hat durch stilometrische Analysen bewiesen, daß (entgegen den Sicherheiten der "Experten") alle Paulus-Briefe bis auf einen wirklich von einem Autor stammen.
Tom Skeat, ein herausragender Handschriftenkundler hat Gründe vorgewiesen, zu glauben, daß um 100 herum in Rom entschieden wurde, aus vier Evangelien einen anerkannten Evangelien-Kanon zu machen. Ich weiß von keinem NT-Experten, der seine Befunde in die Entwicklung des NT-Kanons eingebracht hätte.
Bischof John (Ehrlich vor Gott) Robinson, der sein ganze Leben lang ein sehr "liberaler" Akademiker gewesen ist, hat zuerst über "Das Neue Testament neu datieren" und dann "Der Primat von Johannes" geschrieben und die Theorien zerstört, die unter den "Experten" als sicher akzeptiert sind, die die Dokumente des NT spät datieren. Etwas, das für den gesamten modernen Konsens der Gelehrten nie zur Veröffentlichung angenommen worden wäre, wenn Robinson nicht jahrzehntelang sehr berühmt gewesen wäre. Es hat wahrscheinlich auch geholfen, daß -als er "Primat" schrieb, an Krebs starb.
Professor Graham Stanton - der die kleinen Notizbücher gesehen hat, die aus Holzspänen hergestellt wurden und von den Legionären entlang des Hadrian-Walls benutzt wurden, hat mir gegenüber die Meinung ausgedrückt, daß die Hörer unseres Herrn wörtlich niedergeschrieben haben könnten, was sie ihn sagen hörten- genau in einem solchen kleinen Notizbuch....also keine Notwendigkeit für irgendeine Lösung des Synoptischen Problems, weil es keines gibt.
Gerhardsson hat die Vorgehensweisen erklärt, die die rabbinischen Lehrer benutzten, um ihre Schüler ihre Lehren auswendig lernen zu lassen: also kein Grund für irgendeine Lösung des Synoptischen Problems, weil es keines gibt.
Butler hat Argumente dafür vorgebracht, Matthäus als das erste Evangelium zu betrachten, aber er wurde ignoriert, weil der Papist war. Ergo...
Ergo Mascall hat die faktische Plausibilität und Wahrscheinlichkeit einiger Berichte bei Johannes demonstriert, aber er war kein Neutestamentler.... nur ein dummer alter Mathematiker, Logiker...so daß natürlich keiner auch nur Notiz von ihm nahm.
Austin Farrer hat "Q abschaffen" geschrieben und gezeigt, welcher Unsinn die Q-Hypothese sei. Jeder hat zugestimmt, daß er und sein Text, sehr unglaublich, phantastisch, clever war, aber er war kein NT-Spezialist; ergo...natürlich...hat er nicht einmal eine Zurückweisung verdient.
Das ist alles sehr ähnlich, wie die Reaktion als Joseph Ratzinger anfing, Ansichten über die Liturgie zu formulieren. Die "Experten" versammelten sich, um zu erklären, daß er "kein Liturgist" sei, und seine Ansichten somit wertlos wären.
Ich nehme an, daß das immer noch die Meinung von A. Grillo* ist."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. Hunwicke
* wer auch immer das ist...
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