Freitag, 16. Juli 2021

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes über das heute von Papst Franziskus promulgierte Motu Proprio "Traditionis Custodes". Hier geht´s zum Original:  klicken

"TRADITIONIS CUSTODES" 

Aus einem privaten Brief an mich vom Treuhänder Michael Moreton (7 November 2001);

"Ich betrachte den Römischen Kanon als Teil des Traditionskomplexes, der das Leben der Kirche wie es aus den Jahrunderten der Verfolgung hervorgegangen ist, charakterisierte: eine gemeinsame Regel des Glaubens in den Glaubensbekenntnissen, eine gemeinsame Regel dessen, was die Schrift ausmacht, eine gemeinsame Regel der heiligen Ordnung und eine gemeinsame Regel des Gebets. Ich glaube nicht, daß irgendein Teil der Kirche in späteren Jahrhunderten die Autorität hat, diese Kanons zu ändern."

Von Kardinal Ratzinger: 

"Riten ... sind Formen der apostolischen Tradition und ihrer Entfaltung an den großen Orten der Tradition. ... Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil entstand der Eindruck, daß der Papst in liturgischen Angelegenheiten wirklich alles tun könnte ... das Erste Vatikanische Konzil hatte den Papst keineswegs als absoluten Monarchen definiert, im Gegenteil, es stellte ihn als Garanten des Gehorsams gegenüber dem offenbarten Wort dar ... Die Autorität des Papstes ist nicht unbegrenzt, sie steht im Dienste der Heiligen Tradition."

So viel also zur bergoglianischen Autokratie. Im Weitergehen können wie der Einsicht und Entschlossenheit des Moskauer Patriarchats nur applaudieren, den päpstlichen Ambitionen des Sitzes von Konstantinopel zu widerstehen.

Aber wenn der Hyperübersuperultrapapalismus der Bergoglianer nicht dem Volk Gottes dienen will, welchem Willen dann? dem Konziliarismus? Sie machen Scherze. Nach dem Fiasko des II. Vaticanums (ja, authentische, gültige, kanonische Ökumenische Konzile können für die Kirche Katastrophen sein-wie sowohl der Hl. Kardinal J.H. Newman als auch Joseph Kardinal Ratzinger mühelos feststellen  konnten). Und auf der anderen Seite des Zauns. was ist mit dem Riesenfiasko des "Großen und Heiligen Konzils" vor einigen Jahren auf Kreta?  Mehr muß man nicht sagen! 

HEILIGE TRADITION    

Die Heilige Tradition, die natürlich die Hl. Schrift als eine ihrer Leitstrukturen hat.

Die Heilige Tradition, deren führende Manifestation sich- Tag für Tag- in der Liturgie zeigt

Die Heilige Tradition ist unsere wahrste Herrin.

Die Heilige Tradition ist die letzte und alles beherrschende Autorität im Leben von Gottes Haushalt.

Keine Autorität kann in Handlungen überdauern, die offen die Heilige Tradition untergraben."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke

 

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