Die Phase der unvoreingenommenen, fairen Berichterstattung über die Papstreise war dann doch nur von sehr kurzer Dauer. Heute war sie schon wieder zuende.
ZDF-Frontblondine Slomka berichtete -schmollend, soweit das Botox das denn zuließ- der Hl. Vater habe Raoul Castro keinen klaren Tadel erteilt und das Regime auf der Insel immer noch nicht gestürzt, obwohl er doch schon seit gestern dort weilt.
Ein passend enttäuschter "Vorzeigedissident" ließ sich auch gleich aus der ZDF-Requisite zaubern und fertig war das Urteil: Daumen nach unten!
Daß diese Dame den Unterschied zwischen einem Politiker und einem Nachfolger Petri nicht kennt- ist dann aber doch bedenklich und stützt eigentlich die These von den zweifelhaften Hirntodkriterien.
Auch andere Organe des linken Meinungsspektrum tun sich sehr schwer mit dem herzlichen Empfang, den jetzt auch die kubanische Bevölkerung dem Pontifex bereitet.
Sie schwanken zwischen ebenso verzweifelten wie durchsichtigen ( und durch Augenschein ad hoc widerlegbaren) Manipulationen der Menschenmengen am Straßenrand und bei den Messen , einem angestrengten Wegschauen und Verschwörungstheorien, die diesen Namen nicht wirklich verdienen.
Dienstag, 27. März 2012
4 Kommentare:
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ja, ja da beschweren sich Leute die sich einen Dreck um päpstliche Direktiven kümmern und jedem aufmüpfigen BDKJ Teenager, gleich einen Heiligenschein Made by Katharina von Siena verpassen wollen, wenn besagte Teenagerdame zum Xten mal fragt warum der Papst ihr (im Gegensatz zur Beraterin von Pro familia und einer evangelischen ex Bischöfin) von der Pille abrate und ihr auch für die irgendwann fällig Abtreibung nicht eine prophylaktische Absolution erteile.
AntwortenLöschenAlso Leute denen der Papst und was er sagt egal ist erwarten von anderen Leuten, denen der Papst genauso egal ist, das die anderen Leute auf den Papst hören.
Nur warum diese anderen Leute, egal ob sie Castro, Pinochet oder Küng heißen auf den Papst hören sollen, das sagen sie nicht und ist unklar.
Das ZDF will nur von sich selbst ablenken. Sie hätten die Mainzelmännchen incl. der schon bekannten Serienhelden Charly, Kalle und Robbie mit dem Papst reisen lassen sollen, als mit ihnen während seiner Abwesenheit seichte Familienfilme mit Thrillereffekten im Vatikan zu drehen. Sie hätten doch in der Zeit, als Castro zur heiligen Messe in Santiago de Cuba weilte, einen Umsturz inszenieren können. Selbst nix hinkriegen und dann die Schuld auf andere schieben. Das hätten sie wohl gerne.
AntwortenLöschenP.S. wobei der Leut der Küng heißt, ja von Amts wegen auf den Papst hören sollte, aber genau er wird von den Medien immer gefeiert, weil er nicht auf den Papst hört, aber Castros ihre die sollen hören.
AntwortenLöschenSowas irrationales, dagegen ist absurdes Theater ja direkt bodenständig.
wenn aber der Papst die Castros samt ihrer Regierung gestürzt hätte- den Aufschrei unserer Linken und anderer Sympathisanten, die doch gerade erst gratuliert haben in Cuba- hätte ich nicht ohne Gehörschutz hören mögen.Dagegen hätten ja die Vuvuzeelas liebliche Sphärenklänge gehaucht. Das Lieblingsreiseland der Gysis, Wagenknechs,Ernsts und wie sie alle heißen wieder in Kapitalistenhand? Unvorstellbar! Und die neuen schwarzen Legenden über den Vatikan dazu würden über die nächsten Jahrhunderte monothematisch kolportiert werden.
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