Nun hat die "Welt" -einst Flaggschiff des Springerkonzerns-jetzt eher Fähnlein im Winde,ängstlich darauf bedacht nur ja zu 100% im mainstream der gerade angesagten Mode mitzuflattern-es für geboten befunden, sich populismuskonform in Glaubensangelegenheiten der Katholischen Kirche einzumischen und zwar- trotz augenblicklich unter Beweis gestellter Ahungslosigkeit bezgl. der Bedeutung der Sakramente- zur Stellung der wiederverheirateten Geschiedenen.
Natürlich wissen wir alle, daß das Gros der schreibenden , kommentierenden und sich sonstwie veröffentlichenden Zunft mindestens einmal geschieden ist und sich schon deshalb kollektiv, ob nun katholisch, protestantisch oder atheistisch, angegriffen fühlt, wenn der Hl. Vater ex cathedra erklärt, daß"katholische wiederverheiratete Geschiedene die Eucharistie nicht empfangen ( was leidvoll sei) , aber in vollem Umfang spirituell mit Jesus Christus kommunizieren können" .
Interessanterweise setzt Welt-schreiber und notorischer Falschversteher des Hl. Vaters Gernot Facius diese lehramtliche Äußerung des Papstes mit dem Ungehorsamkeitsouting eines Pfarrergrüppchens, das vom Widerstand des Zeitgeistes überwältigt, die weiße Fahne gehißt hat, gleich.
Und nicht genug damit- die Weltredakteure beweisen, auch das leider nicht zum ersten mal, daß sie nicht nur die Sätze, über die sie schreiben, nicht verstanden sondern sie auch nicht einmal zuende gelesen haben.
Deshalb erübrigt sich jede weiter Lektüre.
Was die geouteten Pfarrer angeht, die den Weg, Glaubenswahrheiten je nach Mode und medialem Druck preiszugeben, beschritten haben, fragt man sich, welches Sakrament sie wohl als nächstes zur Disposition stellen werden, wenn Zeitgeist und realexistierende Diktatur des Relativismus nach weiteren Opfergaben verlangen.
Die Beichte? Das Weihesakrament?
Beides ebenfalls dem Wellnesskult unangemessene Relikte der "alten" Kirche. Und wenn sie schon einmal dabei sind: auch die 10 Gebote müssen dringend verschlankt werden- oder?
Da werden der liberalen Realität wohl die Gebote 1,2,3,6 und 8 geopfert werden, bleiben noch 5 Gebote, die dann wohl auch von einer diözesanen PR-Abteilung werbungskompatibel in "die 5 Angebote" umetikettiert werden.
Die Weltredaktion wird uns beizeiten darüber aufklären und uns an ihren religiösen Blitzerleuchtungen teilhaben lassen.
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