Dienstag, 17. Juli 2012

Caritas im Herzen Afrikas

Der 96-jährige Kardinal Fiorenzo Angelini ist letzten Sonntag nach dem Angelus vom Hl. Vater in Castel Gandolfo empfangen worden und hat ihm voller Stolz ( wie er selber im Interview mit dem O.R.sagte) Fotos von der "Zitadelle der Nächstenliebe"  in Butendo im Kongo gezeigt.
Dort im bürgerkriegsgemarteterten Kongo ist mit Hilfe der Benediktinerinnen des Hl. Antlitzes unseres Herrn Jesus Christus aus der Abtei in Carsoli, die vom Diener Gottes, Abt Ildebrando Gergori gegründet wurde (dessen geistiger Ziehsohn eben Kardinal Angelini ist) und deren Grundstein der Hl. Vater bei seinem Besuch 2010 segnete, die Zitadelle der Nächstenliebe entstanden.
Sie besteht aus 7 Gebäudeteilen: der Kirche, dem Haus der Ordensschwestern, dem Gesundheitsszentrum und medizinischen Ambulatorium, der Grundschule und  der Höheren - dem Papst gewidmeten- Schule, dem Waisenhaus, dem Heim für alte und kranke Priester und einem Empfangsgebäude.
In Butembo leben ca. 1 Million Menschen.
"Wir haben ihnen" - so Kard.Angelini- "das Trinkwassser gebracht, das vorher aus 12 km Entfernung geholt werden mußte und Straßen gebaut.


Dieses Jahr-" fährt er fort-" haben wir ihnen einen Ofen geschickt -zum Brotbacken und für Pizza Napoli. Wir haben ihnen das Brotbacken beigebracht-vorher haben sie sich hauptsächlich von Bananen ernährt."
Dank der Phantasie der Barmherzigkeit des Kardinals und der Schwestern und des guten Willens und der Spenden zahlreicher Freunde werden sich die Dinge in Butembo zum Besseren ändern.
Wenn Kardinal Angelini am 24.Juli nach Butembo zurückkehrt, werden ihn 36 Ärzte ( alle Mitglieder der Italienischen Vereinigung Katholischer Ärzte) , Krankenschwestern und Physiotherapeuten begleiten.
Sie alle stellen sich großzügig in den Dienst der Zitadelle, werden von dort aus auch Hausbesuche bei nicht transportfähigen Patienten machen und zusätzlich im örtlichen Hopital in Matanda  Hilfe leisten.

Quelle: Biccini/ Osservatore Romano 16./17. 7.

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