Donnerstag, 30. August 2012

Kausalitätsumkehr & Realitätsverlust, oder der Grasbrook ruft

In einer für Täter nicht untypischen Weise versuchen die Havaristen des Titanic -2 dampfers ("Satire"-blatt) auf,  leider muß man es sagen, schon hysterische Weise die Kausalität der Ereignisse um ein unsägliches, allerprimitivsten Bahnhofsklo-"humor" repräsentierendes Titelbild auf den Kopf zu stellen - sie gerieren sich als Opfer und rufen zum kollektiven cry-in auf.
Nochmal eine kurze Rekapitulation der Ereignisse, weil man ob ihres manischen Geschreis und Aktionismus sonst auf die Idee kommen könnte, der Hl. Vater habe den Titanic-Chefredakteur mit einer grottenschlechten  "Karikatur" im Kinder-Stürmerstil beleidigt.
Nein, liebe Havaristen, so war es eben nicht - Sie waren es , die das Ihrer Fixierung in der analen Phase zu verdankende Cover brachten, dem folgte dann eine einstweilige Verfügung gegen die Weiterverbreitung eben dieser Fäkalfotomontage, was wiederum bei Ihnen schon sehr bedenkliche Reaktionen hervorrief.
Sie, die Havaristen legten Widerspruch gegen die Verfügung ein - der wird nun Freitag vor dem OLG Hamburg verhandelt.
Aber Widerspruch war Ihnen nicht genug: Sie wollten eine Diskussion mit dem Papst - nicht weniger.
In schon fast rührender Realitätsverkennung hofften Sie und mit Ihnen das linke kirchenfeindliche Pressekollektiv, daß der Hl. Vater Kenntnis von Ihren kleinen Trotzmanifestationen erhalten wird, der hat in Castel Gandolfo schlicht Besseres und Interessanteres zu tun, auch wenn Leo Fischer hinter verschlossenen Redaktionstüren sein Mantra herunterleiert:
"Ich will beleidigen dürfen, wen ich will."
Weil der Papst unverständlicherweise  auf Ihre freundliche Einladung nicht reagierte, brachen bei Ihnen, dem so rüde Verschmähten, alle Dämme.


Seither überschlagen sich die Versuche der manischen Titanic-havaristen, sich als Opfer zu stilisieren, sie betteln geradezu um öffentliches Mitleid, in der Hoffnung das Gericht beeinflussen zu  können.
Das ist urälteste Tätertaktik,  Jungs !
Nun soll zu ihren Ehren ein Mittelaltermarkt (der Papst hat, wie sie zu wissen glauben, nämlich ein mittelalterliches Weltbild)  veranstaltet werden mit einem Pranger (wer stand noch mal am Pranger Ihres fäkalhumorigen Titelblattes?) und Hexenverbrennung. Originell, wirklich !*
Und dann wollen sie sich heute mitsamt ihren Lohnabhängigen an die Evangelische (!) Hauptkirche St. Michaelis ketten. 
Wenn´s ginge - bitte für immer !
Wie wäre es mit einem eindrucksvollen Störtebeker Enthauptungsrevival auf dem Grasbrook, der traditionellen Richtstätte des mittelalterlichen Hamburgs, der ist ja ganz in der Nähe?



Aber mal im Ernst, lieber Herr Leo Fischer, bevor Sie nächstes mal eine vom Papst fabrizierte obszöne Fotomontage, die Sie in Ihren Persönlicheitsrechten verletzt, auf Ihr Titelblatt setzen, holen Sie juristischen Rat ein !

Inzwischen sind auf dem Pimpfblog noch einige lesenswerte Gedanken zum Thema aufgetaucht. Titel "Schäden, die die Welt nicht braucht."

p.s. Schon rechtsschutzversichert? Für Havaristen Ihre Kalibers wäre das dringend anzuraten.

* und wo bleiben bitte die Kreuzzüge?

3 Kommentare:

  1. Eine Versicherung wird da nicht zahlen. Denn schließlich herrscht, nach der immer richtigen Meinung der Titanic, mindestens ein bürgerkriegsähnlicher Zustand zwischen den aufrechten, anständigen Demokraten wie Leo Fischer und dem fiesen, machtgeilen Vatikan (dessen Schweizergarde schon die Messer wetzt und die Hellebarden schärft).
    Bürgerkrieg und so ähnliche Sachen sind aber meist mit einer Ausschlußklausel bedacht.
    Tja, Titanic, da kann man nix machen. Kein Geld für arme Jugendliche.

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    1. dann bleibt ja nur noch eine öffentliche Spendensammlung für den armen, kleinen Leo.
      "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Titanic aus der Verfügung springt....." der einstweiligen.

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  2. Liebe deinen Nächsten! (aber nur, wenn er's verdient)

    PS: Diese Hinführung zum Grasbrook und den dort stattgefunenen Ereignissen find ich Spitze, und sie ist ja auch nach dem Paragrafen 2266 erlaubt.

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