Mittwoch, 10. Oktober 2012

GA update, was der Hl. Vater über das Konzil sagte.

40.000 Menschen waren zur Generalaudienz auf dem Petersplatz versammelt.
Heute wurden erstmals in der Geschichte Lesung, Katechese und Grußworte auch in Arabisch gesprochen Das habe der Hl. Vater im Anschluß an seine Libanonreise beschlossen, gab Pater Lombardi bekannt.
"Ich bete für alle Menschen arabischer Zunge" sagte der der Papst, "Gott segne Euch alle !"



Die heutige Katechese hatte der Hl. Vater dem II.Vaticanischen Konzil gewidmet
"In einer Zeit wie dieser"- führte er aus "die fortfährt, Gott gegenüber vergeßlich und schwerhörig zu sein, ist das Konzil der Kompass, der es ermöglicht, das Schiff der Kirche  durch das offene Meerzu steuern, sicher zu navigieren und ans Ziel zu gelangen."...
"Das Konzil war ein großes Kirchenereigniss, ein großes Fresko, ein Augenblick der Gnade, dessen reiche Früchte wir in außerordentlicher Fülle bis heute ernten. Wir müssen seine Lektion verinnerlichen, daß das Christentum aus dem Glauben an Gott, der die dreifaltige Liebe ist und in der persönlichen Begegnung mit Gott, der uns auf das Leben hin orientiert, besteht.
Die Menschen sollen wieder sehen, daß Gott gegenwärtig ist, uns ansieht und uns antwortet.
Und daß, wenn im Gegenteil der Glaube fehlt,- das Essentielle des Lebens zusammenbricht, weil der Mensch seine Würde verliert, die sein Menschsein groß macht."
"Das Konzil erinnert uns , daß die Kirche den Auftrag und die Aufgabe hat, das Wort von der Liebe Gottes zu verkünden."....






"Ich erinnere mich gut an den Feuereifer und Enthusiasmus der Vorbereitungen und konnte dann eine lebendige Kirche erleben, die sich in die Schule des Heiligen Geistes begab, des wahren Motors des Konzils. Selten konnte man die Universalität der Kirche gleichsam so mit Händen fassen, wie in jenen Tagen."

"Die Gottesfrage ist"- so sagte Papst Paul VI-und zitierte ihn heute der Hl. Vater- "der zentrale Punkt des Konzils".
"Es ging nicht darum, bestimmte Lehrmeinungen und Strömungen zu untersuchen, zu wägen oder abzuurteilen.
Papst Johannes XXIII hatte gesagt, man müsse die Frohe Botschaft auf neue Weise verkünden, um sie der veränderten Welt verständlich werden zu lassen- nicht um sich ihr anzugleichen."
Am Ende seiner Katechese definierte Papst Benedict die 4 Konzilskonstitutionen Sacrosanctum Concilium, Dei Verbum, Lumen Gentium und Gaudium et Spes als die 4 Himmelsrichtungen oder Kardinalpunkte auf dem Kompass des Glaubens, die uns die Orientierung ermöglichen.

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