Donnerstag, 10. Januar 2013

Die causa Pfeiffer & die SZ & Frau Leutheusser-Schnarrenberger

Die causa Pfeiffer, das beleidigte Um-sich-treten des aus seinem Vertrag gekündigten Kriminologen, bringt nicht in jedem das Beste zum Vorschein.
So beweist die Bundesjustizministerin Leutheusser S. -nachdem ihr Totalausfall im Amt schon vorher manifest war- jetzt dem staunenden Volk, daß sie auch des Lesens und Verstehens klar formulierter Texte, wie dem der DBK, nicht fähig ist, den Grundsatz des audiatur et altera pars entweder vergessen hat oder absichtlich ignoriert und daß sie diese Aufkündigung der Zusammenarbeit zwischen DBK und Prof. Pfeiffer - die eigentlich ein normaler Vorgang zwischen Vertragspartnern ist und als solcher auch für sie zu erkennen sein sollte- für ihre miese, kleine Parteipolitik nutzen möchte, indem sie wider besseren Wissens (wenn man ihr denn ein Wissen zubilligen möchte) völlig inadäquate Forderungen stellt- die einerseits längst erfüllt sind ( 1. beendeterTeil der Studie)  und andererseits weiterhin-wie es der erklärte und dezidierte Wille der DBK ist- erfüllt werden.

Bei der SZ ist es nicht besser- dort hat man sich jetzt zum Gefolge Pfeiffers gemacht-und Kardinal Marx zum neuen Buhmann in der Kirche erkoren, ohne den man bei einem solchen, ideologisch fest verorteten Journal nicht gut auskommen kann. Man hat jetzt, wo die Verkaufszahlen kontinuierlich nach unten gehen, die Maske einer der unvoreingenommenen Information verpflichteten seriösen Zeitung ganz fallen lassen und gibt nun dem - was die kirchlichen Belange angeht- antirömischen Gaul ungehemmt die Sporen und der galoppiert denn auch gleich ungestüm los. Und weil der Kardinal das"Rote Buch", das die Prantlianer um jeden Preis haben wollen, nicht herausrückt, zieht man halt andere Saiten auf.



Da werden die dunklen, absolut unbewiesenen, leicht paranoiden Anschuldigungen des narzistisch gekänkten Kriminologen ungeprüft und unkritisch übernommen, noch ein bißchen aufgebauscht und mit dem üblichen Vokabular der zwanghaften Kirchenkritiker gewürzt: und schon ist er fertig: der neue Feind auf dem Stuhl des Hl. Korbinians.
Mit dieser Ernennung zum SZ-Feindbild gehen dem Münchener Erzbischof gleich alle Rechte verloren- das hat uns das Prantl-Journal beispeilhaft schon bei seiner Hetzjagd auf Bischof Mixa vorgeführt.
Ob eine Triebfeder für diese neuen redaktionellen Ausfälle auch der Frust über das-wie uns die Umfragen voraussagen ( 18%) -total gescheiterte Messias-projekt der SZ, Christian Ude ist- weiß man nicht.
Wer sich´s antun möchte, kann das hier nachlesen.

Über eine Forderung nach Aufhebung des Zölibats für Schauspieler ( gute Idee von alipius) oder der Einsetzung von Untersuchungsausschüssen zur Mitverantwortung von Film & Fernsehen nach Bekanntwerden der kleinen Geheimnisse und Vorlieben des Klaus Kinski hingegen lesen wir in der SZ nichts.
Gibt es die FR eigentlich noch? Die könnte ja titeln:  "Papst schweigt noch immer zu Kinski" und so noch ein letztesmal für Schlagzeilen sorgen.
Und- fast hätten wir seinen wertvollen Beitrag zur Pfeiffer- Debatte übersehen: auch Bundestagspräsident und Vater-unser-Optimierer Lammert "kritisiert das (vermeintliche) Aus der Studie" - wie die Welt berichtet. Na, dann kann ja nur noch alles gut werden.






















3 Kommentare:

  1. ElizaBerlin11.01.13, 10:23

    Und wie man sehen kann, funktionieren auch die alten "Seilschaften" wieder. SZ und Augsburger Allgemeine arbeiten Hand in Hand ... so nach dem Motto "hilfst Du mir meinen Bischof durch den Dreck zu ziehen, helfe ich Dir Deinen Bischof durch den Dreck zu ziehen..... Das Vokabular ist das gleiche ....

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  2. nur daß der Gegner, den sie sich jetzt auserkoren haben und den sie zur Herausgabe vertraulicher Daten durch ein Dauerfeuer aus Verdächtigungen, dunklen Andeutungen, süffisant verpackten Vermutungen und Unterstellungen zwingen -man könnte auch erpressen sagen- wollen, eine wesentlich härtere Nuss ist. Da kann es leicht passieren, daß die einträchtigen Kampfesgefährten am Ende ohne Zähne da stehen, weil sie sie sich an ihm ausgebissen haben.

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    1. Gibt es denn auch einen Gnadenhof für zahnlose Jagdhunde?

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