Donnerstag, 7. Februar 2013

Es ist was faul im Staate D....

nein nicht in Prinz Hamlets Dänemark aber im zeitgenössischen Deutschland.
Es sind nicht alles Einzelerscheinungen: die wachsende Intoleranz gegenüber katholischen Glaubensinhalten, diese wachsende Intoleranz von EB Müller richtig beschrieben, hat durchaus Ähnlichkeit mit einer Stimmung vor einem Pogrom.
Das Denunziantentum in Medien und im Internet nimmt Ausmaße an, die man noch vor kurzem für unmöglich gehalten hätte, das MfS hätte seine helle Freude an all den Blockwarten und Amateur-IM gehabt, die jetzt überall ihre Dienste anbieten.
Die Indoktrination mit Ideologien und Propaganda einer bestimmten politischen Richtung schreitet unaufhaltsam voran, die Atheisten formieren sich zu aggressiven Intoleranzunionen, auch wenn sie mit großen Lettern "Toleranz" auf ihre Fahnen schreiben
Vom Parlament abgelehnte eugenische Selektionsmaßnamen per PID werden vom Minister via Verordnung legalisiert, die Sterben müssen-Hilfe  ist auf "gutem" Wege- man könnte noch lange fortfahren.
Ein katholischer Politiker, der grundgesetzkonform das Recht auf Ehe für HS-Paare ablehnt, wird entlassen - mit der Begründung der Toleranz und Nichtdiskriminierung, einer klaren Bedeutungs-und Werteumkehr also.
Das, liebe Macromedia-Hochschulleitung, ist schon perfekter new-speak, schöne Grüße von Herrn Huxley!
Sie dürfen sich schämen.
Das alles ist Teil der Etablierung der Diktatur des Relativismus und der Kultur des Todes.
Im Kleinen ist es wie im Großen - hier in der blogozoese ist das Denunziantenwesen ebenso weit verbreitet wie in der "großen" Welt der Politik und Medien.
Auch in der blogozoese und in katholichen Internet-foren sind die blockwartenden Gesinnungs-Schnüffler und Denunzianten unterwegs und lassen auch mal den ein oder anderen Einschüchterungs-Versuchsballon starten.
Das nimmt sich im Kleinen und auch in den Kommentaren in den foren und auf FB  nichts mit den unsäglichen Szenen, die sich bei Günter Jauch abgespielt haben- die waren wie vor der Machtergreifung. Der Pöbel im Saal hatte das Heft in der Hand und bewies eindrücklich, was er unter Toleranz versteht. Erbärmlich.
Da allerdings zeigt sich, daß die Block-und blog-warte nicht wissen, wie widerstandsfähig das Christentum sein kann.
Das war schon in den Frühzeiten der Verfolgung so :

     

Aber auch wir ziehen es vor zu singen, wenn ein Gespräch nicht mehr möglich ist.

Und da bietet sich der Choral " Trotz dem alten Drachen" aus der Bach-Kantate "Jesu meine Freude",
BWV 227 an.  Da hat es der Nachfolger Petri uns vorgemacht-als er trotz aller Morddrohungen ohne Angst in den Libanon reiste- Philiipe Sollers hat deshalb diese Hommage erstellt, die wir heute noch einmal hervorholen.

Vive Benoit XVI à Beyrouth


Und für alle die´s vergessen haben -der Text

                                           Trotz dem alten Drachen
                                           Trotz des Todes Rachen,
                                           Trotz der Furcht darzu !
                                           Tobe Welt und springe,
                                            ich steh´ hier und singe
                                              in gar sich´rer Ruh.
                                     Gottes Macht hält mich in acht
                                  Erd und Abgrund muß verstummen
                                          ob sie noch so brummen.

3 Kommentare:

  1. Der Text von Phillipe Sollers lautet übersetzt etwa so:
    Es lebe Benedikt XVI in Beirut!
    Schande den Mördern, wer sie auch seien,
    Mut in Deinem Schiff, alter Mann,
    auf dem entfesselten Ozean
    des menschlichen Wahnsinns.

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  2. Danke - das ist ermutigend! :-)
    http://www.youtube.com/watch?v=KQj8xOuu6Zg

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  3. ElizaBerlin07.02.13, 13:37

    Interessant ist vor allem das Ende des Films, wo der Mob, der den Kaiser in dieser Szene laut gefeiert am Ende den Palast des Kaisers stürmt. Das bedenken die wenigsten ...

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