Dienstag, 3. September 2013

"Nie mehr Krieg!" - die Rede Papst Pauls VI vor der UNO

Da stand er,  am 4. Oktober 1965, als erster Papst, der vor der Uno sprach- eingeladen von UNO-Generalsekretär U Tanth- und sagte:

"Jamais plus la guerre, jamais plus la guerre! C'est la paix, la paix, qui doit guider le destin des peuples et de toute l'humanité!"

Nie mehr Krieg, nie mehr Krieg! Es ist der Frieden, der Frieden, der das Schicksal der Völker und der ganzen Menschheit bestimmen muss.

"Si vous voulez être frères, laissez tomber les armes de vos mains."

"Wenn ihr Brüder sein wollt, laßt die Waffen aus euren Händen fallen. Man kann mit Waffen in den Händen nicht lieben."
 copyright LEV






"En un mot, l'édifice de la civilisation moderne doit se construire sur des principes spirituels, les seuls capables non seulement de le soutenir, mais aussi de l'éclairer et de l'animer. Et ces indispensables principes de sagesse supérieure ne peuvent reposer - c'est Notre conviction, vous le savez - que sur la foi en Dieu. Le Dieu inconnu dont parlait Saint Paul aux Athéniens sur l'aréopage? Inconnu de ceux, qui pourtant, sans s'en douter, le cherchaient et l'avaient près d'eux, comme il arrive à tant d'hommes de notre siècle?
Pour nous, en tout cas, et pour tous ceux qui accueillent l'ineffable révélation que le Christ nous a faite de lui, c'est le Dieu vivant, le Père de tous les hommes."
cr Libreria Editrice Vaticana
"Mit einem Wort:  das Gebäude der modernen Zivilisation muß auf den geistlichen Prinzipien errichtet werden, die einzig in der Lage sind, es nicht nur zu erhalten sondern es auch zu erleuchten und zu beleben.
Und die unverzichtbaren Prinzipien der höheren Weisheit können auf nichts anderem beruhen, als auf dem Glauben an Gott-das ist unsere Überzeugung, wie Sie wissen.



Der "Unbekannte Gott" von dem der Heilige Paulus auf dem Areopag zu den Athenern sprach ? Unbekannt jenen, die ihn aber zweifelsohne suchten und der nahe bei ihnen war, so wie es vilen Menschen in unserem Jahrhundert passiert?
Für Uns jedenfalls und für alle die, die die unermeßliche Offenbarung empfangen, die Christus uns von ihm brachte, ist er der lebendige Gott, der Vater aller Menschen."
eigene Übersetzung

5 Kommentare:

  1. Kirchenfreund03.09.13, 11:06

    Eigentlich erschreckend ... da sind fast 50 Jahre vergangen. Und schon einmal hat ein Papst eindringlich für Frieden gebetet .... und die Menschen haben es immer noch nicht verstanden.
    Es ist zwar viel passiert (Fall der Mauer, Öffnung Chinas), aber die kleinen Kriege, die weiter an einer Vernichtung des Christentums arbeiten, gehen unvermindert weiter. Heute gab es eine neue Meldung bei Welt Online, dass jetzt auch die Christen in Zentralafrika verfolgt werden.

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  2. Dieser Politsprech Pauls VI. unterscheidet sich mit seinen platten Selbstverständlichkeiten, die zu begrefen man noch nicht mal religiös sein muss, in nichts von demselben Jargon, mit dem der jetzige Papst aufschlägt.

    Was sehnt man sich da die geistlich so tiefen Gedanken des letzten Papstes zurück!

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    1. @ anonym: klar redet er zunächst diplomatisch herum, aber im letzten Abschnitt kommt er dann doch zu Potte hier tippe ich es noch mal hin:
      Mit einem Wort: das Gebäude der modernen Zivilisation muß auf den geistlichen Prinzipien errichtet werden, die einzig in der Lage sind, es nicht nur zu erhalten sondern es auch zu erleuchten und zu beleben.
      Und die unverzichtbaren Prinzipien der höheren Weisheit können auf nichts anderem beruhen, als auf dem Glauben an Gott-das ist unsere Überzeugung, wie Sie wissen..............

      Darum geht es.
      Es ist klar, das man auf dem offiziellen Parkett nicht auftreten kann, wie der Heilige Pfarrer von Ars; (der es in seinen Predigten immer von den Heidenvölkern die in der Hölle schmoren, weil sie den rechten Glauben nicht gehabt haben und der seinen Zuhörern sagte "Da werdet ihr auch landen, weil ihr von den Hilfsmitteln die euch der Glaube gibt keinen Gebrauch macht!").
      Jedoch hat Paul VI in dieser Rede, genau wie JPII und selbstverständlich Benedikt nach den Honeurs, gesagt was Sache ist, zwar höflich und diplomatisch, aber klar.

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  3. Mal eine (gar nicht so) ketzerische Frage: Steht es um die Kirche vielleicht nicht gerade darum so schlecht, weil seit 50 Jahren kein Papst mehr die Traute ("parrhesia" heisst das im neutestamentlichen Griechisch: Freimut, Unerschrockenheit)hat, zu den Fürsten dieser Welt eben so klar, elementar und schörkellos undiplomatisch zu reden wie der Hl. Pfarrer von Ars?!? Sein Erfolg gibt ihm nur Recht!

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  4. Das ist in der Tat eine Frage die sich aufdrängt.

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