Montag, 2. Dezember 2013

Nun muß sich alles alles wenden

oder so ähnlich. Jedenfalls hoffte das der Dichter Ludwig Uhland.
Auch die DBK wird aktiv und veröffentlicht eine Empfehlung. Zur Neuevangelisierung Deutschlands? Zum couragierteren Auftreten gegenüber den MSM, speziell, wenn diese sich auf fromme Katholiken einschießen, oder die Kirche insgesamt in Bild, Schrift und Ton diffamieren, desavouieren und beleidigen? Zur Ermutigung der Gäubigen in ihrem Kampf gegen ihre aggressiv-atheistischen oder neoheidnischen Zeitgenossen-zum mutigen Vorausgehen der Hirten, wie wir es in anderen Ländern sehen konnten, z.B. wie Kardinal Vingttrois bei la Manif pour tous?
Nein.
Sie haben eine Empfehlung zur Energiewende herausgegeben, deren Notwendigkeit sie betonen und dabei für deren Durchführung gleichzeitig zu Mäßigung und Augenmaß aufrufen.
Ist das ihre Aufgabe? Ist das ihre erste Sorge? Sind sie kompetent und berufen?
Kardinal Marx, als Vorsitzender der Bischöflichen Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen, stellte die Emfehlung vor. Es gehe dabei- so sagte er:

"Belastungen fair zu verteilen, für einkommensschwache Haushalte die Energiekosten auf einem erträglichen Niveau zu halten, langfristig unwirtschaftliche Subventionierungen abzubauen, von Infrastrukturmaßnahmen betroffene Bürger in die öffentliche Planung einzubeziehen und die Energiepolitik in einen europäischen Rahmen einzubinden“....

Das ist natürlich nicht falsch und auch sehr löblich- nur -gibt es in der deutschen Kirche keine eigenen und dringenderen Probleme? Falls jemand sich dafür interessiert, welche Diözese sich berufen fühlte, hier Fakten zu recherchieren, die der Empfehlung zugrunde liegen?  Die Antwort lautet: Freiburg unter der Federführung Weihbischof Uhls.
Warum nur wundert uns das nicht?

Doch nun wollen wir auch das ganze Gedicht lesen.



Es paßt zwar nicht ganz in die Jahreszeit-aber wir schauen ( energiewendend) voraus :
                
                                                       Frühlingsglaube

                                              Die linden Lüfte sind erwacht,
                                              Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
                                              Sie schaffen an allen Enden.
                                              O frischer Duft, o neuer Klang!
                                              Nun, armes Herze, sei nicht bang!
                                              Nun muß sich alles, alles wenden.

                                              Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
                                              Man weiß nicht, was noch werden mag,
                                              Das Blühen will nicht enden.
                                              Es blüht das fernste, tiefste Tal:
                                              Nun, armes Herz, vergiß der Qual!
                                              Nun muß sich alles, alles wenden.

3 Kommentare:

  1. Im Garten blühn die Rosen
    In wundervoller Pracht,
    Die linden Lüfte kosen
    Mit ihren Blättern sacht.

    In ihren Kelch geschmieget
    Der bunte Falter ruht,
    Die fleiß'ge Biene flieget
    Dahin mit süßem Gut.

    Von Blumenduft durchsogen
    Sind Wiese, Flur und Feld,
    Des Kornes Ähren wogen,
    Von Segen reich geschwellt.

    Es schmettert ihre Lieder
    Die Lerche aus den Höh'n
    Zur blühenden Erde nieder.
    O Welt, wie bist du schön!

    Es freut im Glanz der Sonne
    Sich jede Kreatur.
    Rings atmet sel'ge Wonne
    Die lächelnde Natur.

    Nun, Menschenherz, werd' munter,
    Jauchz' auf zum Himmelsdom!
    Nun, Menschenleid, geh' unter
    Im heil'gen Freudenstrom!

    Stine Andresen

    Warum beim Frühling verharren?

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  2. Geh aus, mein Herz, und suche Freud
    in dieser lieben Sommerszeit
    an deines Gottes Gaben.
    Schau an der schönen Gärten Zier
    und siehe, wie sie mir und dir
    sich ausgeschmücket haben.

    Die Bäume stehen voller Laub
    das Erdreich decket seinen Staub
    mit einem grünen Kleide.
    Narzissus und die Tulipan,
    die ziehen sich viel schöner an
    als Salomonis Seide.

    Die Lerche schwingt sich in die Luft,
    das Täublein fliegt aus seiner Kluft
    und macht sich in die Wälder.
    Die hochbegabte Nachtigall
    ergötzt und füllt mit ihrem Schall
    Berg, Hügel, Tal und Wälder.

    Paul Gerhardt

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  3. Wenn auch OT-mäßig in beiden Gedichten der Bezug von " nun muß sich alles alles wenden" zur Energiewende fehlt - schön daß Sie das alte Liedgut in Ehren halten.
    Aber jetzt bitte kein Jahreszeitengedichte mehr, nur weil es sie gibt und auch keine weihnachtlichen Kinderreime. Wenn jemand allerdings ein anderes Gedicht über das Wenden im allgemeinen und im speziellen hat- nur zu. Die DBK wird´s freuen.
    Klar zu Wende!

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