Wie es Tradition an der Mailänder Scala ist-wenn ihr Generalmusikdirektor stirbt- spielte das Orchester zu seinen Ehren vor leerem Theater- bei weit geöffneten Türen. Auf dem Platz vor dem Opernhaus und in den umliegenden Straßen drängten sich dicht an dicht die Menschen nicht nur aus Mailand, auch aus Bergamo und Cremona um von ihrem Maestro Abschied zu nehmen und ihm schweigend die letzte Ehre zu erweisen.
Nachdem der Bürgermeister Mailands Giuliano Pisapia symbolhaft die Türen geöffnet hatte, begann das Orchester der Scala unter der Stabführung Maestro Barenboims- per Lautsprecher nach draußen übertragen-den Trauermarsch aus der Eroica von Ludwig van Beethoven zu spielen.
Als die ersten Töne erklangen, legte sich- so schreibt die Repubblicca- eine fast übernatürliche Stille über den Platz, niemand sprach, kein Handy klingelte, selbst die Kleinsten auf den Armen der Eltern lauschten dem Allegro Assai des Trauermarsches.
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Quelle: La Repubblicca
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