Mittwoch, 1. Januar 2014

Te Deum Laudamus

Mit dem Te Deum von Jean Battiste Lully danken wir ( leider etwas verspätet)  für das vergangene Jahr und vertrauen auf Gottes Hilfe für das neue.

                  



Jean Battist Lully (ein eigentlich in Florenz beheimateter Italiener, Giovanni  Battista Lulli, der aber am Hofe Ludwigs XIV arbeitete und die französische Staatsbürgerschaft angenommen hatte) leitete am 8.1.1687 in der Pariser Kirche Eglise des Pères Feuillants die Aufführung seines Te Deum, um für die glückliche Genesung des Sonnenkönigs von einer Zahnbehandlung der brachialen Art, die ihn an den Rand des Todes geführt hatte, zu danken.
Bei der Aufführung durchbohrte er seinen Fuß mit dem Taktstock, mit dem zu der Zeit der Takt noch auf den Boden geschlagen wurde, und starb Wochen später an den Folgen dieser Verletzung.
Und ja- wir wissen, daß Lully kein vorbildlicher Christ und dazu homosexuell war- aber wer sind wir , daß wir urteilen und so erübrigen sich alle diesbezüglichen Kommentare, zumal die wenigsten Komponisten auch sakraler Musik ein tadelloses, frommes Leben geführt haben. Wir stünden möglicherweise ganz ohne Kirchenmusik da, wollten wir die spirituelle Vollkommenheit als Maßstab anlegen..

2 Kommentare:

  1. Da hast Du wahre Worte gelassen ausgesprochen, in Deinem letzten Satz ;). Dir, Deinen Mitbloggern und Lesern trotz aller noch moeglichen kuenftigen Schreckensmeldungen aus Rom: Gottes Segen im neuen Jahr!

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    1. Danke-Dir auch! Hoffen wir, daß sich die Zahl der Schreckensmeldungen aus Rom im gerade begonnenen Jahr in Grenzen halten wird- vielleicht hat man im Vatican ja doch etwas aus der-wie es aussieht- unendlichen Geschichte mit Scalfari gelernt. Es reicht ja schon völlig, was man aus deutschen Landen und von deutschen Bischofsthronen hören muß. So hat Kardinal Lehmann noch einmal einen Anlauf genommen, die katholische Sexualdoktrin nun endlich den Erfordernissen des Zeitgeistes anzupassen, allen wie auch immer miteineinander Verbandelten verschiedenen oder gleichen Geschlechtes den Zugang zu den Sakramenten zu verschaffen, während EB Thissen angesichts der erwähnten Schreckensmeldungen schon mal vor neuen "Fanatikern wie EB Lefebvre" und einem von ihnen drohenden Schisma warnen zu müssen glaubt. Die Frage wäre dann nur, wer dieses Schisma zu verantworten hätte. Diejenigen, die jetzt eine " church of the nice", eine Wohlfühlkirche mit Kuschelfaktor propagieren oder diejenigen, die versuchen die 2000-jährige Tradition zu bewahren, weil der Zeitgeist von heute morgen schon der Ungeist von gestern sein wird- das Evangelium aber zeitlos ist.

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