Samstag, 8. Februar 2014

Heute vor einem Jahr: der 265. Nachfolger spricht über den ersten Bischof von Rom

Am 8.2.2013 traf sich Papst Benedikt XVI letztmalig ( was da noch keiner wußte) mit "seinen" Seminaristen und hielt ihnen eine Lectio Divina zum 1. Petrusbrief. Dabei ging er auf Zweifel mancher Exegeten an der Urheberschaft des Fischers aus Galiläa ein, begründete, warum er Petrus dennoch für den Autor dieses in Rom geschriebenen Textes hält- wenn der vielleicht auch einen oder mehrere Helfer gehabt habe.
Diesen Brief, der eigentlich die erste Enzyklika der Kirchengeschichte sei, habe der Hl.Petrus als erster Bischof von Rom geschrieben, und mit ihm den Primat der Römischen Kirche grundgelegt. Der Papst beschreibt den Seminaristen die Person des Simon Petrus und warum Christus trotz gewisser Mängel an ihm festhielt und ihm die Schlüssel übergab. Dann spricht er über die beiden Apostel Roms- Petrus und Paulus. Es gäbe zwar einen Unterschied zwischen der petrinischen und der paulinischen Theologie-ebenso wie zwischen den Charakteren der beiden Apostel-aber keinen Gegensatz.

                      

Und wir erinnern uns gern und mit Wehmut an die gelehrten und klaren Worte des deutschen Theologieprofessors auf der Kathedra Petri.

5 Kommentare:

  1. Ja, wir erinnern uns gern an diesen hochgelehrten Theologenpapst. Aber nicht mit Wehmut - denn jetzt haben wir einen hochseelsorgerlichen Pastorenpapst. Einen wahren Hirten. Es mit mit dne beiden wie mit Paulus u. Petrus, von denen der Papa emeritus sagte: verschiedene Theolgien, verschiedene Persönlichkeiten und Stile - aber derselbe Glaube, dieselbe Verkündigung. Er sagte auch einmal: es gibt so viele Wege zu Gott wie es Menschen gibt. D.h auch: es gibt so viele Arten, Papst zu sein, wie es Menschen gibt.

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    1. Wahre Hirten heulen nicht mit den Wölfen und unter einem Seelsorger stell ich mir was anderes vor, nciht einen der mir beständig erzählt wie doof die eigenen Leute sind und wie cool die anderen. Und was die Theologie des aktuellen Papstes angeht so erscheint sie mir auf dem Niveau "Ich bin okay du bist okay, konservative Katholiken sind,wie du schon immer wusstest nicht okay" zu liegen.
      Naja!

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    2. Ob wir uns -hier als Crew des Beiboots-mit Wehmut erinnern oder nicht, können Sie wohl kaum beurteilen oder auch behaupten. Sie sprechen also nur von sich- und das im Pluralis Majestatis?
      Alles andere, was Sie uns mitzuteilen versuchen, wie z.B. daß es viele Arten gäbe, das Papstamt auszufüllen, sind Binsenweisheiten.

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  2. Naja, da sind Sie halt anderer Ansicht. Ist ja okay. Ich glaube aber, dass dem jetzigen papst diese ganzen öden Schubladeneinteilungen "konservative Katholiken" versus "liberale Katholiken" herzlich wenig interessieren. Was er übrigens mit seinem Vorgänger teilt.

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    1. Das ist ja durchaus richtig. Denn es gibt nur Katholiken. Und das sind die, die Lehre der Kirche leben. Die glauben, was sie im Glaubenbekenntnis beten und sich an die 10 Gebote halten.
      Alle, die das nicht tun, können konservativ oder liberal sein, aber katholisch sind sie dann halt nicht.

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