Montag, 3. Februar 2014

Nicht nur in Limburg

Auch am Tiber, ja sogar im Vatican kämpfen inzwischen auch die ein oder anderen Prälaten und Ordensmänner mit harten Bandagen, um ins Visier geratene Unliebsame wirkungsvoller aus dem Feld räumen zu können, und wenn das nicht so klappt, greift man dort - sogar dort- zu Rufmord und Verleumdung.
Das kann nicht sein? Leider doch- gerade geschehen in der mittlerweile undurchschaubaren Gemengelage um die FFI und ihren Ordensleiter Manelli, der auf Anordnung des Apostolischen Kommissars Volpi sich nicht mehr frei bewegen, nicht einmal ohne Erlaubnis ärztliche Behandlung suchen und sich nicht zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen äußern darf ( im Gegensatz zu seinen Widersachern, die jede sich bietende Gelegenheit nutzen, um gegen ihn Stimmung zu machen).
Was ist passiert? Die kommissarische Untersuchung und ihre bereitweillig an die Presse weitergegebenen "Untersuchungs"ergebnisse zeigten bisher nicht die erwünschte Wirkung, ja selbst Vaticanisti kritisieren diese in großen Tageszeitungen heftig-( nach Sandro Magister nun auch M. Tosatti, La Stampa) als alleiniger Grund für die massiven Eingriffe ins Ordensleben blieb immer nur das Feiern der Hl. Messe im außerordentlichen Ritus, durch das Motu Proprio Summorum Poniticum rundherum nach kanonischem Recht abgesichert.
Dennoch wurden bereits mehrere Seminare des Ordens geschlossen und jede Messe nach dem Usus Antiquior muß einzeln vom Apostolischen Kommissar Volpi genehmigt werden.
Weil das keinen guten Eindruck auf die interessierten Beobachter machte, griff man zu anderen Mitteln.
Nun behauptete man- und zwar auf der offiziellen Website des unter der kommissarischen Interimsleitung von Pater Bruno OFM cap stehenden Ordens, www:immacolata.com, Pater Manelli habe Ordenseigentum veruntreut und Immobilienbesitz auf seine Familie überschrieben, seinen Orden und seine Mitbrüder-und Schwestern also bestohlen.



Das brachte das Faß zum Überlaufen-die Familie Manelli stellt Strafantrag gegen die Website und Pater Bruno, forderte ein Richtigstellung sowie die Veröffentlichung des gesamten Schriftwechsels zwischen ihr bzw. ihrem Anwalt und dem Orden.
Dieser Aufforderung kam Pater Volpi umgehend nach, er erklärte sogar öffentlich, daß es sich bei den von seinem Kommissar Pater Bruno verantworteten Behauptungen um Verleumdung handele, nicht ohne allerdings irgendwelche ominösen Hintermänner für die Veröffentlichung der "nur für den internen Gebrauch" gedachten Vorwürfe wg. der Immobilienüberschreibung verantwortlich zu machen, was ja so manchen Rückschluss zuläßt.
Auch den, daß Papst Franziskus in der Wahl seiner engen Mitarbeiter nicht immer das glücklichste Händchen beweist.
Bei messainlatino kann man den Originaltext des Volpischreibens lesen .  klicken
Der englischsprachige blog pray4thefriars schreibt Folgendes:  klicken

Quelle: MessainLatino

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