Samstag, 5. Juli 2014

Mehr merkwürdige Sachen: die Ästhetik des Mainzer Kardinals

Nein, die naturnahen Plastikmodelle von Embryonen um die 12. Schwangerschaftswoche herum, gefallen der Mainzer Eminenz gar nicht. Abstoßend seien sie und aggressiv und deshalb kontraproduktiv für den Lebensschutz. Von der Warte eines Helaukarnevalisten, der Funkenmariechen und Gardekorps schön findet, kann man das verstehen. Wie es aussieht hat unser Altkardinal allerdings noch nicht das Produkt einer Abtreibung gesehen, einen durch die Saugpumpe blutig in Stücke gerissen Embryo. Möglicherweise würde er sein Urteil dann etwas relativieren, aber sicher nicht medienmwirksam, er hat bei den mainstream- Medien schließlich einen Ruf zu verlieren.
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4 Kommentare:

  1. Naja um es mal überspitzt zu formulieren sieht man an den Plastikembyonen schon gut, das was auch als "Kindchen Schema" bekannt ist.
    Also den großen Kopf auf dem kleinen Körper, der sofort Gefühle der Fürsorge und der Sympathie hervorruft.
    Anwendet z.B in der Figur des Donald Duck und im Film "enemy mine".

    Es ist ja so, das die Proportionen (großer Kopf im Vergleich zum Körper) beim Neugeborenen immer noch "da" sind und das eben der Trick der Natur ist, das wir automatisch alles neugeborene süß finden, und uns drum kümmern wollen, eben das "Kindchen Schema".
    Dass der Kardinal das nun genau nicht findet, sondern diese Figuren abstoßend findet, spricht nicht gerade für ihn.
    (Wobei ich davon ausgehe, dass die Eminenz aus Mainz, noch nie so einen Plastikembryo gesehen hat, sondern einfach mal was sagt, wie auch damals beim Film "Passion Christi" wo er auch wild darauf los schimpfte und hinterher zugab, den Film nie gesehen zu haben.

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    1. Naja, wirklich hübsch oder süß sind die Embryonen in diesem Stadium noch nicht, entsprechen auch nicht dem Kindchenschema, nur kann Schönheit oder Nichtschönheit wohl kaum über das Lebensrecht entscheiden. Es gibt schließlich genügend häßliche Zeitgenossen, auch der Kardinal ist nicht der Schönste.....
      Bei den Modellen geht es wohl eher darum, zu zeigen und zu beweisen, daß es sich bei Embryonen der 12. Schwangerschaftswoche ( Stichdatum für die "erlaubte" Abtreibung ) eben nicht wie von den vehementen & fanatischen Abtreibungsbefürwortern behauptet, um "Zell-oder Gewebeklumpen" handele.

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    2. Ja das ist es wohl, das man bei den Embryonen nicht leugnen kann, das es kleine Menschlein sind.
      Auf jeden Fall hat seine Eminenz schon oft genug bewiesen, dass er von den Lebensrechtsgruppen nichts hält und es geistert ja durchs Netz, dass der geistliche Vater (Rahners ihrn Karl) ein großer Verfechter der antiken und verkehrten Beseelungstheorie war.
      So sehr man verstehen kann, wie antike Philosophen auf die Idee, einer Beseelung des Ungeborenen haben kommen können, so wenig lässt sich diese Theorie, in Anbetracht moderner Ultraschalltechnik, aufrecht erhalten.
      Schon komisch, dass man je mehr man weiß, selbiges umso vehementer leugnet.

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  2. Gottes Ebenbild: abstoßend ? Danke, Eminenz !

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