Freitag, 29. August 2014

Enthauptungen damals und heute. Der Heilige Johannes der Täufer

heute gedenkt die Kirche der Ermordung des Heiligen Johannes des Täufers.
Er bereitete den Weg, er hatte Jesus schon bei der Begegnung der schwangeren Mütter erkannt und gegrüßt.
Er taufte ihn dann im Jordan-wo es für alle Anwesenden offenkundig wurde, als  eine Stimme aus dem Himmel zum gerade Getauften sprach: "Du bist  mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden."
Johannes lebte in einer auch damals schon sehr unruhigen Gegend, dort wurde er das Opfer in einem blutig-ernsten Machtspiel zwischen dem König Herodes und einer seiner Frauen, Herodias.

Johannes hatte Herodes getadelt, weil er die Frau seines Bruders Philippus geheiratet hatte. Herodias hegte seither Mordpläne gegen den Täufer, aber Herodes fürchtete den Täufer als Propheten und schützte ihn.
Salome, Tochter der Herodias, tanzte anläßlich eines Festes vor dem König und seinen Gästen, den berühmten Siebenschleiertanz. Der bezauberte König versprach ihr zum Lohn, ihr jeden Wunsch zu erfüllen, Herodias befahl ihr, den Kopf des Täufers zu verlangen.  Das tat sie und sie erhielt ihn..

                                    Brevier des Martin von Aragon, 14. Jahrhundert: Die Enthauptung Johannes' des Täufers
                                                Quelle: Wiki commons

So kann man den heiligen Johannes als ersten in der langen Reihe enthaupteter Christen betrachten.
Unsere christlichen Brüder, die derzeit ihren Kopf unter dem Krummsäbel wildgewordener, blutrünstiger Barbarenhorden verlieren, setzen diese Reihe fort, weil es dem Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert gefallen hat, Christen auf diese etwas robuste Weise vor die Religionswahl zu stellen und das als probates Rezept zur Missionierung und Glaubensverbreitung auch  in den Koran zu schreiben.
Heute nun sind es nicht lüsterne alternde Könige, die die Köpfe rollen lassen, jetzt sind es die Söhne Allahs die im Namen der Religion des Friedens und für ihre Kalifatsphantasien zum Krummsäbel  oder Messer greifen.
Man kann nicht umhin, an die Regensburger Rede Papst Benedikts XVI zu denken, in der er entfaltete, warum die Vernunft dem Glauben vorausgehen soll. ( Was zu massiven Gewaltexzessen in der muslimischen Welt führte- so als ob sie sogleich die Richtigkeit seiner These hätte beweisen wollen.)

Heiliger Johannes der Täufer bitte für uns und die Seelen der                                jetzt enthaupteten Christen! 





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