Ein neuer Fall von eklatantem double-think : ein Gremium, das sich aus unerfindlichen Gründen "Ethik"-rat nennt, hat sich mit dem Vorschlag an die Öffentlichkeit gewandt, Inzest nicht mehr zu bestrafen. Einvernehmlicher Sex zwischen Geschwistern soll straffrei bleiben. Das Strafrecht, befanden unsere "Sex-für-alle-Jünger", sei kein geeignetes Mittel, um ein "gesellschaftliches Tabu" zu bewahren.
Über den Ursprung dieses Tabus, das lange vor jeder bürgerlichen Gesellschaft-als eines der ersten überhaupt- errichtet wurde, und seinen Sinn könnte man lange streiten, wenn es sonst keine Probleme in der Welt gibt. Für manchen sich "liberal"und freidenkend Haltenden gibt es keine größere Herausforderung als Tabus und Grenzen. Sie fühlen sich von ihnen in ihren Größen- und Allmachtsphantasien persönlich angegriffen. Das ist ihr persönliches Problem, allerdings sollten sie konsequenterweise keinem Ethikrat angehören.
Bei der Abstimmung lehnten 9 der 26 Mitglieder dieses Gremiums den Beschluss ab.
Das Schlimmste daran ist vielleicht, dass dieses Votum nicht überrascht und dass es ziemlich sicher ist, dass sich die Inzestbefürworter sehr fortschrittlich vorkommen.
Lieber Ethikrat, es gibt noch einige Tabus, die ihr abschaffen könnt, Inzest mit Kindern und Enkeln, Mord, Sex (einvernehmlich natürlich) mit Tieren, Kannibalismus etc. Es gibt noch viel zu tun.
Als erstes allerdings solltet ihr euch umbenennen.
Mittwoch, 24. September 2014
1 Kommentar:
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Angesichts der hanebüchernen Empfehlung hat die FAZ sich gute Gedanken gemacht http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/debatte-ueber-inzestverbot-familie-in-gefahr-13174112.html
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