Dienstag, 25. November 2014

Premiere in Straßburg

Wie Jean-Marie Guénois, der Korrespondent des Figaro aus Straßburg twitterte,  gab es beim heutigen Papstbesuch in Straßburg eine Premiere, etwas, was nie zu vor, bei keinem der Vorgänger-Päpste so geschehen ist.
Der Pontifex, oberster Hirte der katholischen Christenheit besucht einen Ort, hat aber keine Zeit für ein Treffen mit den Gläubigen oder den Besuch im Münster, dem Haus Gottes ( cirka 2,9 km vom Parlamentsgebäude entfernt).
Schon morgens hatte Guénois staunend festgestellt, daß die Straßen vom Flughafen zum Europaparlament fast menschenleer waren, so gut wie keiner gekommen war, um den Papst zu begrüßen. Die Elsässer, so berichtete er, seien sehr enttäuscht, dass Papst Franziskus für sie und das Münster, das 2015 sein 1000-jähriges Gründungsjubiläum feiert,  keine Zeit hatte.

"Jamais vu : personne ou presque dans les rues de Strabourg pour accueillir le pape Francois entre l'aéroport et le parlement..."

"Nie gesehen: kein Mensch oder fast keiner auf den Straßen in Straßburg um Papst Franziskus zwischen Flughafen und Parlament  zu empfangen,"


Das blieb dann auch so.
Hier die beiden letzten Tweets:

"Strasbourg vide ... Le pape n'a pas voulu voir les Alsaciens. Les Alsaciens n'ont pas voulu voir le Pape. Visite aussi courte que... triste"

2 Kommentare:

  1. Was den Inhalt der Rede betrifft: Für jeden was bei, so daß danach alle zufrieden nach Hause gehen können. Klassische Sonntagsrede in gehobener Nachdenklichkeit.

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    1. EI ja allen wohl und niemand weh!
      Der Erfinder des Don Camillo bezeichnet sowas als "nette, kleine Predigt"

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