Dienstag, 9. Dezember 2014

Krippenverbot in Montier/Frankreich, ein Präzedenzfall?

"Ne touche pas a ma chrèche!"  
Die Regierung Valls/Hollande hat einen Feind, den sie verbissen als größte Gefahr für Frankreichs Wohlergehen bekämpft: Christentum, Katholische Kirche und ihre Traditionen.
Als treue, zu 100% rückwärts ins 18. Jahrhundert gewandte Söhne des Großen Blutbades-genannt Französische Revolution-zu Ehren von "Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit"- wild entschlossen, den materialistischen Relativismus als allgemein verbindliche Religion von Staates Gnaden für alle ( ausser für  die Muslime) herbeizuzwingen, ein bißchen natürlich auch als Revanche für "La manif pour tous", haben ihre Anhänger in Stadt und Land ganz mutig einem ganz gefährlichen Feind ihrer zwanghaften Gleichmacherziele* den juristischen Krieg erklärt:  in einer strategischen "Meister"leistung hat ein pensionierter Lehrer, der sein Gehirn mit der Jakobinermütze wärmt, Claude Debaye, ein Krippenverbot für sein Städtchen herbeigeklagt.

Ja, ein Neugeborenes in der Krippe, von Mutter Maria und Ziehvater Joseph freudig betrachtet, umgeben von Engelscharen, Hirten und ihren Tieren -angezeigt von einem Stern- das gefährdet das Allgemeinwohl, die Freiheit, Gleichheit & Brüderlichkeit und das Staatsdefizit. Die Krippe ist für die Nachfahren der Gallier ein Symbol für Fundamentalismus (die verbockten Christen halten einfach an ihrem Glauben fest und weigern sich der Revolutionsgöttin "Vernunft(?) zu huldigen!!) und Extremismus (dabei verbrüdern sie sich sogar mit anderen Extremistenzellen, z.B. den aus Mossul vertriebenen Christen in Erbil, wie es gerade Kardinal Barbarin getan hat, hoffentlich darf er noch nach Frankreich einreisen)
Aber eines ist klar- wir sind mit dem Krippenverbot einverstanden-sie, die Debayes, haben die Krippe, ihre Botschaft der Hoffnung und Liebe nicht verdient. Sie sollten in einer stillen Stunde vielleicht einmal an Voltaires Sterbestunde denken, es könnte ihnen auch so ergehen.
Ganz wunderbar illustriert dieser Tweet die geistige Verfassung von Marianne....      Hilfeeee!                                                                                    


*Das konnen die Jakobiner besser: sie haben durch die Guillotine in kurzer Zeit eine völlige Gleichheit erzielt: keiner hatte mehr einen (brauchbaren) Kopf. (Die anderen durften ihren behalten)

6 Kommentare:

  1. "...Großen Blutbades-genannt Französische Revolution-zu Ehren von "Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit"-..."

    Der (ursprünglichen) Revolution muß Gerechtigkeit widerfahren: Es waren die Jakobiner (die ersten Sozialisten), welche die ursprüngliche Forderung: "Gleichheit aller vor dem Gesetz" verkürzten und damit den Versuch zur Schaffung eines neuen Menschen ermöglicht haben.

    Diese "Gleichheit" ist noch heute das Credo aller Sozialisten (aller Farben) und die Versuche einen neuen Menschen zu schaffen, dauern fort.

    Und auch interessant: Der größte Revolutionär seiner Zeit war 50 Jahre zuvor ein preußischer König. Seine Landordnung (Verfassung) bestimmte: Jeder (einschließlich des Königs) ist vor dem Gesetz gleich und ebenso zu behandeln. Es war die Erfindung des Rechtsstaates, den wir heute wieder zu verlassen uns anschicken.

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    1. Dass die ursprünglichen Ziele von den Jakobinern alsbald verraten wurden und seither werden, steht sicher außer Frage. Wie schnell alles im Blutrausch des Fallbeils endete, hätte allen Epigonen eigentlich zu denken geben müssen.

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  2. "...hätte allen Epigonen eigentlich zu denken geben müssen."

    Allen jedenfalls nicht. Dann hätten die Jakobiner aufgehört, Sozialisten zu sein. Den andern hat man vermittels der Köpfe das denken abgenommen. Es ist normal, daß sozialistische Vorhaben im Blutrausch enden. Das gilt bis heute und wird weiter gelten.

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  3. Ei ja das muss man schon verstehen, so eine Krippe mit Vater und Mutter nebendran, dass ist gaaaaaanz, gaaaaaaanz gefährlich und wer weiß was es in den Hirnen der Vorübergehenden auslöst, ein bisschen die Idee von heimeliger Geborgenheit und die Erinnerungen an Familienfeste, und sowas wollen wir doch nun gar nicht mehr!

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  4. ... interessanterweise sagt das verängstigte Mädel auf dem Stuhl: MEIN GOTT! Eine Krippe! - wie kann sie nur einen Gott anrufen, den es (jedenfalls nach ihrer Meinung?) nicht gibt?

    Selbst ausgetrickst!!! ;-)))

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    1. das gehört zu den ewigen Merkwürdigkeiten derjenigen die ja echt nicht an Gott glauben, dass sie ihn beständig im Munde führen und dazu noch von der Kirche des Gottes an den sie nicht glauben , die Erlaubnis zum sündigen, also im Grunde eine Generalabsoution im voraus wollen,. wobei sie weder an Sünde, noch an Vergebung, noch an die Schlüsselgewalt des Papstes glauben, wenn man ihnen so zuhört.

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