Matthias Matussek beschäftigt sich in seinem Text in der "WELT" zum 2. Jahrestag der Wahl vorwiegend mit der kompletten Persönlichkeitsveränderung des zum Pontifex gewählten Erzbischofs von Buenos Aires.
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Titel: "Franziskus der Charismatiker auf dem Thron Petri"
( in die selbe Kerbe schlägt übrigens auch der us-amerikanische Vaticanist John Allen mit seinem Buch zum 2. Jahrestag des Pontifikates)
Zitat:
"Papst Franziskus ist -lange war diese Bezeichnung nicht mehr so gerechtfertigt- der Charismatiker auf dem Petri-Thron. Er ist weder links noch rechts, er ist in erster Linie beliebt, und er genießt es wie kaum je einer. Darin erinnert er an seinen argentinischen Landsmann, den populistischen Präsidenten Juan Perón. Er herrscht durch Charisma."
Und Matussek schließt mit dem Satz:
"Eines ist sicher bei diesem Papst: dass nichts sicher ist."
In der FAS zog Dr. Markus Günther mit der Bilanz des jungen Pontifikates -bereits den gesammelten Zorn der zweiten und dritten Verteidigungsreihe, die sich nicht an die Regeln einer Diskussion halten mögen, auf sich, die sogleich- man kann nicht umhin, dahinter einen Mangel an Argumenten zu vermuten,- massiv und praktisch ausschließlich gegen die Person des kritischen Journalisten loskeilten.
Das haben wir bereits bei der medialen "Schlacht" um das ominöse Kasper-Interview (Thema Afrikanische Bischöfe) und den in flagranti beim Lügen ertappten Purpurträgers erlebt.
Noch ist das Original bei uns nicht verfügbar -wohl aber eine Zusammenfassung der Güntherschen Bilanz: klicken . Zu finden beim "Christlichen Forum".
Titel: "Die Kanone ist los", Untertitel: "Der Papst ist los-Niemand weiß, was der Papst als nächstes raushaut" , in der deutschsprachigen "Qualitätspresse" aber ist der Überdruss los, der Überdruss an der Pannenserie.
Zitat aus dem Artikel:
“Papst Franziskus hatte von Anfang an die Sympathien auf seiner Seite. Dann folgte ein Ausrutscher nach dem anderen. Allmählich ahnen auch seine größten Fans, dass daran nicht allein Medien und Missverständnisse schuld sind. Sondern der Papst selbst."
und
“Man muss nun wieder täglich mit allem rechnen, mit handfesten Erziehungsratschlägen und deftigen Exkursen zum Paarungsverhalten zwei- und vierbeiniger Säugetiere, mit gutgemeinten Anekdoten und schlecht erzählten Witzen, mit theologischem Ernst und südamerkanischer Lässigkeit. Franziskus hat alles im Angebot.”
Fazit von Günther: "Das Maß ist voll"
Quelle: M.Matussek, Die Welt, Christliches Forum, Dr.M.Günther/FAS
Auch in der New York Times-dem stolzen Flaggschiff des Relativismus, wirft der Jahrestag seine Schatten voraus: klicken
Elisabetta Polovedo lamentiert nicht ohne drohenden Unterton über die Enttäuschung der katholischen Feministinnen, die mit Päpstlicher Hilfe -via Quotenfrauen im Vatican- die Kirche nach ihrem Bilde umzugestalten gedachten- und entdecken mußten, daß der Pontifex dabei nicht mitspielt.. Da wird schon mal vage mit us-amerikanischen Kirchenaustritten wg. des römischen Chauvinismus´ gedroht und dunkel von Alternativlosigkeit- des "friss oder stirb" orakelt.
Zitat:
"We need to make him understand that this is a make-or-break issue for the church. It would be an unbearable blow if he left papacy as he found it with regards to women.”
"Wir müssen ihm zu verstehen geben, daß das eine "mach es-oder zerbrich daran-Angelegenheit" für die Kirche ist. Es wäre ein unerträglicher Schlag, wenn er im Hinblick auf die Frauen das Pontifiket so hinterlassen würde, wie er es vorgefunden hat"
Titel des Klagegesanges; : "Frauen sehen sich von den Gesprächen zu Veränderungen in der Katholischen Kirche als ausgeschlossen an."
Quelle:NYT, Elisabetta Polovedo
Wie man so dämlich sein kann, Popularität mit "Charisma" zu verwechseln, kapier ich nicht ...
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